Interessant, aber auch anspruchsvoll ist die Wettervorhersage in diesen Tagen, letztlich auch der Grund, warum man hier auf Scienceblogs so wenig von mir zu lesen bekommt. Denn am schwierigsten wird es, wenn ein graues Nichts nur leicht in Bewegung kommt. In den nächsten Tagen kommen dann aus allen Richtungen Schnee auf uns zu…trotzdem wird es…
Wegen fehlender Zeit sei hier noch eine kleine Meldung abgelassen, die man nach dem milden November eventuell vergessen hat:
Bei all dem Wirrwarr, der derzeit um Klimagate herrscht, möchte ich mich doch mal wieder meiner Kernbeschäftigung widmen und entspannt über die interessante Wetterlage von heute, dem 1. Dezember 2009 (meteorologischer Winteranfang!) berichten. Öffnen wir das erste Wetterkläppchen:
Stormchasing nennt man das Verfolgen, messen und fotografieren und filmen von extremen Unwettern. Besonders verbreitet ist das Stormchasen in den USA, weil hier, besonders in der Tornado Alley, die Chance auf einen wirklich kapitalen Tornado oder ein gut organisiertes Gewitter, eine Superzelle, am größten ist.
Eher am Rande sah man in den vergangenen Tagen die Nachrichten von den verheerenden Unwettern am Montag und Dienstag auf den Kanarischen Inseln. In dem auch jetzt als Urlaubsparadies genutzten “Inseln des ewigen Frühlings” wurden Autos und Häuser von Wassermassen mitgerissen. Wie entstanden die schlimmsten Unwetter seit 40 Jahren?
Seien wir ehrlich: Langfristprognosen sind ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten und nicht mehr. Auf 10 Tage im Voraus kann man eventuell noch einen Trend herausdestillieren, danach ist es meiner Ansicht nach nur ein Spielen mit Computermodellen. Trotzdem, es ist Freitag, noch dazu der 13., da wollen wir etwas spinnen. Wie könnte der Winter werden?
Der Stern interviewte den polarisierenden Meteorologen am Donnerstag zum angeblichen künstlichen Schnee in Peking. Sehr löblich: Dabei wurde mit einigen unsinnigen Gebieten der Meteorologie aufgeräumt:
Kein Land auf der Welt ist so aktiv und so spendabel, wenn es um Wettermanipulation geht, wie China. Wie die Bewohner von Peking am Sonntag gemerkt haben, ist “gut gemeint” oft das Gegenteil von “gut”. Denn im Kampf gegen die Trockenheit gab es einen Unfall: statt Regen fiel Schnee
“Lupit” war ein Taifun, der im Moment den Norden der Philippinen trifft. Schon bei der Beschreibung von “Lupit” gibt es Probleme, denn zum Zeitpunkt dieses Blogbeitrags hat er gerade den Status eines Taifuns unterschritten und wird als Tropischer Sturm bezeichnet. Aber auch sonst ist seine Zukunft eher unsicher. Schauen wir in das sich schließende Auge…
Mitten in der Kälte Ein ziemlicher Kälteeinbruch hat uns erfasst. Besonders im Süden und Osten gab es heute die erste Spur Winter. Wer also schon an Wintersport in den Mittelgebirgen denkt, sollte die nächsten Tage nutzen, denn es könnte bald vorbei sein…
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