Liebe Leser von ScienceBlogs.de und liebe Bloggerkollegen,

ich freue mich, hier für mein Blog einen neues Zuhause gefunden zu haben. Dies ist mein erster direkter Eintrag hier, die anderen, älteren, wurden von meinem vorherigen Blog übernommen. Es sind einige nette Diskussionen dabei, vor allem bei den Kommentaren sind ein paar echte Leckerbissen zu finden. Also, wer sich die Zeit nimmt und das alte Zeug liest, hat sicher seinen Spaß.

Die bisherigen Leser von sosciency können sich das sparen, und direkt zum Videogucken übergehen.
Das hier ist eine Animation des Inneren einer eukaryontischen Zelle. Wunderschön, da laufen einem Schauer über den Rücken.



Den Link habe ich von Andreu, einem Kollegen von mir geschickt bekommen. Wer wissen will, was da tatsächlich gezeigt wird, kann sich hier die ausführliche Version mit Beschreibungen und ohne Musik ansehen. Die Filme heißen im Original “Inner Life of the Cell” Konzeption und wissenschaftlicher Inhalt: Alain Viel, Robert A. Lue, Howard Hughes Medical Institute, Harvard University. Animation: John Liebler/XVIVO.

Ganz so aufgeräumt ist die Zelle natürlich nicht, sondern wohl eher so, wie in diesem Paper von Alan Minton in Fig.1 dargestellt. Der Effekt heißt “macromolecular crowding”. Umso erstaunlicher, dass alles funktioniert.



Dieser Eintrag hier zum eingewöhnen, demnächst gehts wieder ans Eingemachte!

Kommentare (8)

  1. #1 Chris
    26. Februar 2008

    Wow, das nenn ich mal eine “Illustration”
    Und herzlich willkommen, aber jetzt muss ich meine Blogroll wieder aufräumen…

  2. #2 Ulf
    26. Februar 2008

    Also, wieder einmal, ein großer Dank an die Wissenschaft – für die Entdeckung der Schönheit im Zusammenspiel von Natur und Forschung. Auf so eine Animation habe ich ja schon lange gewartet… für den Unterricht, aber auch für die persönliche Erbauung – es macht einfach Spaß zu sehen, wie Form und Funktion ineinander passen. Wann gibt es den ersten abendfüllenden Dokumentationsfilm in dieser Art?
    Am beeindruckendsten finde ich den Transport der Vesikel entlang des Zytoskeletts – fast wie in einem ‘Herrn der Ringe’ Film…

  3. #3 blugger
    26. Februar 2008

    Erstaunliche Ästhetik. Ich sehe Paare, die sich finden. Monster, die auf spindeldürren Füßen voranschreiten. Lawinen. Dynamik. Und das alles findet in unseren Zellen statt? Auch wenn man nur ahnt, was was sein soll – mir gefällt diese Darstellung sehr gut. Anschließend zappt man dann auf die Version mit Erklärung. Merkt sich etwas und sieht sich nochmals verzückt alles mit Musik an.

  4. #4 fee
    26. Februar 2008

    der knaller! freu mich fuer dich tobi! alsbald beim schwitzen!!
    felix

  5. #5 Janosch
    27. Februar 2008

    Cool, Blog ist gebokmarkt (was fuer ein aetzendes Wort). Mutter Natur ist halt einfach der Hammer. Ein echter Leckerbissen.
    Kennst du eigentlich Protein Synthesis: An Epic On Cellular Level? Wahrscheinlich ja, aber wenn nicht, unbedingt reinziehen! Ich sage nur: Stanford 1971, Paul Berg als “Erzaehler”. Exzellent.
    https://video.google.com/videoplay?docid=-2657697036715872139
    Gruesse aus dem Sueden
    Janosch

  6. #6 Peter Artmann
    28. Februar 2008

    Lieber Tobias,

    willkommen bei ScienceBlogs. Ich freu mich schon auf kleine Streitereien.

    Dir Alles Gute
    Peter vom Medlog

  7. #7 Ulinne
    4. März 2008

    Toller Film – das Weltall in uns! Klein wie groß und umgekehrt.
    Ich frage mich immer wieder, in was für einem “Großen&Ganzen” unsere Erde (mit allem, was darauf lebt) sich wohl befindet. Macht mal wieder deutlich, was für winzig kleine Fürzchen wir Menschen in einem riesigen Gesamtgebilde doch sind. 😉

  8. #8 Maria
    7. Januar 2011

    Danke für diese lesenswerten Beiträge.Gute Arbeit!