Der weibliche nordamerikanische Moskitofisch kann in etwa so gut zählen wie ein knapp einjähriges Kleinkind.
Christian Agrillo und Kollegen von der Uni Padua haben erforscht, dass einsame weibliche Moskitofische sich gerne Gruppen von Artgenossen anschließen. Das alleine ist noch nicht bahnbrechend.
Die Forscher haben jedoch weiter herausgefunden, dass das Moskitofisch- weibchen zwischen Fischgruppen aus zwei, drei oder vier Fischen unterscheiden kann, und sich der jeweils größeren Gruppe anschließt. Erst bei Fischschwärmen mit höherer Mitgliederzahl ist sich das Weibchen nicht mehr so sicher, da reicht dann ein Verhältnis von 2:1 (also 16 zu 8 Fische beispielsweise), um die größere Gruppe zu identifizieren.
Erwachsene Menschen sind nur deshalb besser im zählen als die Fische, weil sie verbal fähig sind, mehr Zahlen zu differenzieren.
Bild: Einsamer Moskitofisch (via flickr, cc)
Artikel im Telegraph
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