Ich bekam gestern eine Email von einem besorgten Dokumentarfilmer. Er interessiert sich für die Gefährlichkeit von gentechnisch veränderten Proteinen für die Nahrungskette. Hier im Haupttext unsere bisherige Kommunikation:
Hallo Herr Tobias Maier,
Können Sie anhand Ihrer Forschungen Aussagen machen ob gentechnisch veränderte Organismen analog auch für die Gesundheit riskante Veränderungen der Proteine aufweisen ?
Ich drehe Dokumentarfilme zum Thema Landwirtschaft und biologische Vielfalt. Wenn Sie daran Interesse haben schicke ich Ihnen eine DVD zu.
Mit freundlichen Grüßen
W.
Hallo Herr W.,
ich verstehe Ihre Frage nicht ganz. Könnten Sie diese präzisieren? Zur Grünen Gentechnik habe ich hier schon mal was geschrieben, vielleicht hilft Ihnen der Text im Zusammenhang mit den dort verlinken Seiten weiter.
Mit freundlichen Grüßen
Tobias Maier
Hallo Herr Maier,
Eben weil sie zur Grünen Gentechnik eher kritisch geschrieben haben, und sie als Biologe in Barcelona an Proteinen forschen, war meine Frage dahingehend, ob sie vielleicht auch Forschungsergebnisse aufweisen können, wie sich durch Genmanipultionen veränderte Proteine in der Nahrungskette auf andere lebende Organismen auswirken. Die Lüge von der Ungefährlichkeit solcher genmanipulierten Organismen in der Nahrungskette wegen sogenannter “Substanzieller Äquivalenz”,mit der die Genmanipultion in den USA vorangetrieben wurde, haben schottische Wissenschaftler klar nachgewiesen. Das Institut wurde wegen diesen Veröffentlichungen geschlossen.
Hallo Herr W.,
es freut mich, dass wir uns beide kritisch mit Fragen zur Grünen Gentechnik auseinander setzen. Wir haben im Labor beobachtet, dass gentechnisch veränderte Organismen angefangen haben farbig zu leuchten! Wir konnten die verantwortlichen Proteine in hochreiner Form isolieren.
Was meinen Sie mit der Lüge im Zusammenhang mit der “Substanziellen Äquivalenz“? Welches Institut wurde wegen welcher Veröffentlichung geschlossen?
Sie sprechen ein wichtiges Thema an. Ich hoffe, Sie sind einverstanden, wenn ich unsere Konversation in meinem Blog – selbstverständlich anonymisiert – publiziere, und so eine größere Leserschaft in unsere Diskussion mit einbeziehe. Sie können gerne auch dort kommentieren.
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