Hier wars recht ruhig in letzter Zeit. Ich war für zweieinhalb Wochen in Südafrika, ganz ohne Internet und Email. Herrlich.
Ich war Trauzeuge bei der Hochzeit eines Freundes (hier sein Südafrika-Blog) in der Nähre von Kapstadt, und dann noch mit auf “Buddymoon”: Zu sechst inklusive Brautpaar surfen in St. Francis.
Die obligatorische Safari im Krüger-Nationalpark habe ich mir geschenkt, und so waren die einzigen wilden Tiere, die ich zu Gesicht bekam ein paar Heuschrecken, Delfine in den Wellen, und ein paar Fische, die in Alufolie auf dem Grill gegart sehr lecker waren.
Von der Aschewolke aus dem isländischen Vulkan, die den Flugverkehr im Lufraum über Europa tagelang lahmgelegt hat, habe ich erst wirklich am Flughafen in Kapstadt durch gestrandete Passagiere was mitbekommen, von der anstehenden Fussball-WM hauptsächlich durch die Vuvuzela-Tröten aus Plastik im Duty-Free Shop. Außerden ein WM-Accessoire im Kommen: Außenspiegelschoner fürs Auto in den bevorzugten Landesfarben.
Topthema der nur sporadisch eingeschalteten sieben-Uhr Nachrichten war der Mord am weißen Rassisten Eugène Terre’Blanche (es wurden angeblich Spermaspuren auf seinem Körper gefunden) und die Rekation des ANC auf Julius Malemas Provokation. Der Vorsitzende der ANC-Jugendorganisation hat mit einem Song aus Appartheitszeiten zum Töten der Buren aufgerufen: Kill the Boer. Malema hat mit politischen Konsequenzen zu rechnen.
Und jetzt gehts im Labor weiter mit Experimenten, Datenanalyse und Papers schreiben. Hoffentlich glüht er noch lange nach, der Urlaub.
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