Mein letzter Artikel über die prekären Arbeitsverhältnisse unter denen Wissenschaftler leiden hat offensichtlich einige Kollegen in eine Sinnkrise gestürzt. Siehe dazu den Twitter-Screenshot von oben und auch die recht düster ausgefallenen Kommentare. Nicht mal die Journalistin, der ich ja eigentlich geantwortet habe, hat sich wieder gemeldet.
Hier also eine Liste mit Vorteilen unseres Jobs. Es ist doch eigentlich alles gar nicht so schlimm:
Wir arbeiten in einem internationalen Umfeld und können wenn wir Lust haben für ein paar Jahre nach Australien ziehen.
Wir fahren manchmal auf Konferenzen an Orte an denen wir noch nie waren.
Wir können unseren Doktortitel auf dem Personalausweis eintragen lassen.
Wir sind von intelligenten Kollegen umgeben. Das färbt zwar nicht ab, ist aber trotzdem schön.
Wir hören inspirierende Vorträge und treffen interessante Menschen.
Wissenschaft ist ehrlich. Wir wollen nichts verkaufen und niemanden übers Ohr hauen.
Wir können vor uns rechtfertigen was wir machen. Wissenschaft ist sinnstiftend.
Wir können auch mal später morgens anfangen zu arbeiten und eine Stunde auf Facebook verbringen.
Noch was vergessen?
Hier noch ein kleines Motivationsvideo. Nur nicht durch etwaige Hindernisse aus der Bahn werfen lassen. Und wenn doch: Einfach weiter laufen! Besser mit Ton (via Cynicism 101)
Kommentare (39)