Tobias Maier ist promovierter Biologe und inhaltlicher Leiter am Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation. Er wird außerdem international als selbstständiger Trainer für Kurse und Vorträge über die Karriereplanung von Wissenschaftlern gebucht.

Es ist der goldene Schuss für Informationsjunkies. David McCandless hat konzentriertes Wissen in hochreiner und ungestreckter Form aus zwölf Themenbereichen hervorragend aufbereitet und doppelseitig in seinem Buch “Information is Beautiful” graphisch dargestellt.

Proteine sind zentrale Bausteine jeder Zelle. Sie werden am Ribosom hergestellt und müssen eine Hürde überwinden bevor sie ihre Funktion ausführen können: Die Proteinfaltung. Dieser essentielle Prozess ist zu guten Teilen unverstanden und funktioniert doch zig tausenfach in jeder Zelle des Körpers. Es gibt verschiedene Ansätze, den Prozess der Proteinfaltung in silico zu modellieren.

EMBO, FEBS oder HFSP. Wer nach der Promotion weiter in der Wissenschaft tätig sein möchte und in ein Labor ins Ausland wechselt sollte diese Kürzel kennen. Sie stehen für internationale Organisationen, die Stipendien für Postdocs anbieten. Hier ein Überblick über Fördermöglichkeiten nach der Doktorarbeit in den Lebenswissenschaften.

Ich schaue das Spiel heute Abend in meiner Wahlheimat Barcelona. Das ist nicht unangenehm, sind die Katalanen doch Erfolgen der spanischen Nationalmannschaft nicht unbedingt durchweg positiv gegenüber eingestellt. Was die Katalanen hier eher interessiert ist, wie sie das Orakel Paul möglichst frisch gekocht auf einem Holzbrett angerichtet bekommen.

Die Präimplantationsdiagnostik (PID) verhindert, dass Embryonen spät abgetrieben werden und somit viel Leid bei den betroffenen Eltern. In einem Grundsatzurteil hat der Bundesgerichtshof nachträglich in drei Fällen die PID für rechtens erklärt. Gegner der PID befürchten, dass so dem Wunsch nach “Designerbabies” Tür und Tor geöffnet werden. Wo sind die Grenzen der Präimplantationsdiagnostik?

Der Mensch ist durch technischen Fortschritt zur erfolgreichsten Säugetierart geworden. Bringt diese Entwicklung nicht auch evolutive Nachteile mit sich? Sind die Kosten unserer technischen Überlegenheit eine schleichende Abnahme der Fitness? Und helfen Eingriffe auf genetischer Ebene? Eine Provokation.

Das offizielle Blog zum Nobelpreisträger-Treffen in Lindau wird dieses Jahr nicht von den ScienceBlogs betrieben, sondern hauptsächlich von Bloggern der Scilogs. Es sind trotzdem gute Beiträge dabei! Ausserdem der Hinweis auf eine Umfrage zum Vertrauen in die Wissenschaft.

Der vorerst letzte Artikel über meinen Aufenthalt an der King Abdullah University for Science and Technology (KAUST) in Saudi-Arabien. Wie sieht die Zukunft der KAUST aus? Wird die Uni in zehn Jahren ein international renomiertes Spitzeninstitut sein oder fällt das Projekt absehbaren politischen Veränderungen zum Opfer? Welchen Einfluss kann die KAUST auf die Region haben?

Ich bin an der KAUST natürlich auch um mir Vorträge anzuhören und selbst zwei zu halten. Die Diversität der Talks sprengt den Rahmen eines Blogartikels, daher hier nur ein paar Stichpunkte was ich gelernt habe, speziell über marine mikrobielle Ökosysteme, und dann Fotos.

Die KAUST bietet ungewöhnliche Lebens- und Forschungsbedingungen. Es gibt noch andere Gründe außer Geld, luxuriöse Freizeitbeschäftigungen und toll ausgestattete Labore warum Forscher sich hier bewerben.

Ich bin an der KAUST in Saudi-Arabien angekommen. Die Uni ist durch Straßensperren vom Rest des Landes abgeriegelt. Gegensätze zwischen drinnen und draußen, die vor allem für Frauen direkt spürbar sind.

Morgen fliege ich nach Saudi-Arabien. Ich bin zu einem Symposium an die King Abdullah University for Science and Technology (KAUST) eingeladen und gebe dort einen Vortrag über meine aktuelle Forschung. Ein Freund von mir, UIi Stingl, ist dort Professor für Meereswissenschaften.

Die Vuvuzelas kommen in der öffentlichen Berichterstattung nicht gut weg. Sie stören die Spieler auf dem Rasen und die Zuschauer zu Hause vor penetrant summenden Fernsehgeräten. So ist eben eine WM.

Wir jammern nicht. Auch wenn es die FAZ anders sieht. Wir haben auch nicht alle Angst, auch wenn in der ZEIT ein junger Prof mit Burn-Out die Folgen seiner Krankheit schildert. Akademiker der Generation 30 haben aber andere Lebensumstände als die Generation vor uns, und wir sind nicht zufrieden. Was sind die veränderten Anforderungen an…

Kaum ist der Bundespräsident zurückgetreten, machen sich die Medien hyänengleich über den Nachlass her. Wilde Spekulationen über mögliche Nachfolger schießen ins Kraut, obwohl die Bundesversammlung den Nachfolger erst am 30. Juni wählt – terminlich günstig in einer Spielpause zwischen Achtel- und Viertelfinale der Fussball-WM.