Die Finanzkrise der letzten Jahre führt in vielen Staaten auch zur Kürzung der Forschungsbudgets. Diese Strategie ist nicht nur falsch, sie bietet auch die Chance, sich international zu profilieren und jetzt den eigenen Wissenschaftsstandort zu stärken. Die Kosten sind überschaubar.
Frauen in Führungspositionen sind in der Wissenschaft stark unterrepräsentiert. Neben dem vom BMBF initiierten Professorinnen-Programm gibt es Datenbanken, in denen Forscherinnen mit ihrem Fachgebiet eingetragen sind. Die relativ neue Datenbank “WILS” speichert europaweit die Daten von Forscherinnen in der Molekularbiologie. Eine Art des Networkings und eine Ressource für Journalisten.
Nach dem durchschlagenden Erfolg meines letzten Blogbeitrags zur Forschungsfinanzierung in Deutschland, hier ein Folgepost mit der Aufschlüsselung der Ausgaben nach Ländern. Baden-Württemberg und Bayern teilen sich 45% der Gesamtinvestitionen in Forschung und Entwicklung.
Deutschland befindet sich in der Rezession. Die Neuverschuldung im aktuellen Bundeshaushalt beträgt 86 Milliarden Euro. Es beruhigt zu sehen, dass die Investitionen des Bundes in Forschung und Entwicklung wenigstens nicht gekürzt werden. Das BMBF finanziert die Grundlagenforschung mit 2,6 Milliarden Euro.
Oder: Worüber darf ein Blogger bloggen
Christine Prußky schreibt auf Spiegel online über die angeblich stark verbesserten Bedingungen für Nachwuchsforscher in Deutschland. Im Forum werden ihr die Argumente gleich wieder um die Ohren gehauen und die tatsächliche Situation wird durch Erfahrungsberichte dargestellt.