Da haben die bildgewaltigen Neurowissenschaftler einmal mehr einen klaren Vorteil gegenüber den visuell unterversorgten Sozialwissenschaftlern: McCabe und Castel haben in der letzten Ausgabe von Cognition festgestellt, dass wissenschaftliche Artikel, die mit einem Gehirnscan illustriert waren, glaubwürdiger wirkten als Artikel ohne Bild oder nur mit einfachen Infografiken.
Dieser Zusammenhang, so die Forscher, gilt ganz unabhängig von dem Inhalt des jeweiligen Artikels oder von dem tatsächlichen Informationswert der Gehirnabbildungen. Das Bild selbst gibt einem ansonsten zweifelhaften Artikel eine Aura wissenschaftlicher Glaubwürdigkeit:
Thus, the present results lend support to the notion that part of the scientific credibility of brain imaging as a research technique lies in the images themselves.
Vielleicht ist das ja eine Alternative zu dem selbstverliehenen “Peer-Review-Gütesiegel“?
(via)
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