ich lese Scienceblogs seit… seit es Scienceblogs gibt, nehme ich an.
genau weiß ich das nicht mehr.
ich lese einfach interessante Artikel in den verschiedensten Medien.
ein wenig betriebsblind war ich dabei wohl auch, denn wie Inge Schuster mir in der Diskussion zu meinem vorherigen Artikel erklärte, gibt es auch die österreichische Variante.
ich sehe in der Wissenschaft eine sehr starke Kraft, um für die anstehenden Probleme der Menschheit gute und sinnvolle Lösungsansätze zu finden. OHNE ein ABER.
Wissenschaft ist eben nicht seelenlos und mechanistisch, sondern einfach nur eine Methode zur Erkenntnisgewinnung, und zwar eine viel sinnvollere als alle früher angewandten Methoden zusammen (beispielsweise Deuten des Vogelfluges, Untersuchen einer tierischen Leber oder Lesen aus dem Kaffeesatz, und die wundersame Glaskugel sei noch extra bedacht…).
Das wissenschaftliche Prinzip der Falsifikation klingt schwierig, ist aber einfach: guck nicht nur, was dafür spricht, sondern sieh vor allem genau hin, was dagegen spricht!
kann man auch fachchinesisch: hypothesenwiderlegend testen. ein sehr sinnvolles Prinzip in jeder Lebenslage.
sinnvoll für alle Menschen, denn wir leben in einer Welt voller betrügerischer Absichten… Unwahrheiten, Halbwahrheiten und Verdummungstaktiken werden zum Nachteil von Menschen eingesetzt, denen man hinterher dann noch stillschweigend oder hämisch-direkt zu verstehen gibt, daß sie selbst schuld sind, denn was lassen sie sich auch bescheißen…!
es handelt sich aber eben nicht um Kleinigkeiten, sondern das geht alle an.
und daher die Frage, die ich mir immer schon stellte… was spricht gegen ein Vernetzen von Wissenschaftlern?
Scienceblogs ist ein guter Anfang.
ich kenne noch weitere Anfänge im web. beispielsweise zur Lebensmittelchemie und weiteren Themen rund um die Ernährung, EU.LE. eV.
jeder Artikel lesenswert, die Videobeiträge interessant! ich selbst habe noch keinen Fehler entdeckt – was natürlich auch an mir liegen kann, denn ich bin kein Chemiker.
dann die GWUP, die zugegebenermaßen keinen so umwerfenden Internetauftritt hat. dafür den lesenswerten Skeptiker, das von der GWUP herausgegebene vierteljährliche Journal, mit guten Artikeln rund um Scharlatanerie und der zugehörigen Widerlegung.
um die Mythbusters zu verstehen, braucht es allerdings Fremdsprachenkenntnisse, ebenso wie bei den verschiedenen nationalen skeptischen Vereinigungen.
es existiert sogar ein Dachverband, der European Council of Sceptical Organisations ESCO.
Ein gegenseitiges Vernetzen ist in meinen Augen vorteilhaft. mir fällt nichts ein, das dagegen spricht. Euch vielleicht?
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