1. Schwachstelle bei Grippeviren entdeckt

Der Grippevirus ist ein Verwandlungskünstler. Jedes Jahr wartet er mit neuen Varianten auf und stellt die Impfstoffhersteller vor die große Herausforderung in kürzester Zeit effektive Seren herzustellen. Nun hat ein US-Medizinerteam allerdings eine Stelle auf der Virus-Hülle identifiziert, die sich offenbar kaum verändert und deshalb idealer Angriffspunkt für eine dauerhaft wirksame Immunisierung sein könnte…

“Manche Dinge lassen sich einfach nicht fassen. Für unser Immunsystem gehörte bisher das Grippevirus dazu. Jedes Jahr überwältigt der Erreger Millionen Menschen in aller Welt. Nun haben Forscher einen Schwachpunkt entdeckt, den verschiedene Stämme des Grippevirus gemeinsam haben. Er könnte eine Impfung gegen viele Grippevarianten ermöglichen.”

→ Weiterlesen: [Kai Kupferschmidt | Tagesspiegel]

2. Quéribus: Die letzte Zuflucht der Katharer

Im 12. und 13. Jahrhundert sah sich die römisch-katholische Kirche mit einer machtvollen christlichen Bewegung konfronitiert: den Katharern, die u.a. das Alte Testament ablehnten und die Sympathien des Volks gewinnen konnten, indem sie nicht in lateinisch, sondern in Volkssprache die Gottesdienste feierten.
Die Anhängerschaft der Katharer wurde besonders in Italien und Südfrankreich Ende des 12. Jahrhunderts immer größer. Unter Papst Innozenz III. antwortete die katholische Kirche mit den Albigenserkreuzzügen und drängte die Katharer bis in ihre Burgfestungen in den Pyrenäen zurück.

“Die Katharer waren hartnäckig. Obwohl beim Albigenser-Kreuzzug ihr Machtzentrum Carcassonne 1209 in die Hände der Katholiken gefallen war, krallten sich die “Ketzer” in mehreren scheinbar uneinnehmbaren Felsenburgen der Pyrenäen fest. Der letzte größere Stützpunkt, der fiel, war 1255 Burg Quéribus.”

→ Weiterlesen: [Jan Popp-Sewing | Burgerbe-Blog]

3. Von Männern, Frauen und dem Blick für Kunst

Es ist seit langem bekannt, dass sich bestimmte Aspekte der visuellen Wahrnehmung zwischen Männern und Frauen unterscheiden. Das räumliche Orientierungsverhalten beispielsweise. Nun zeigen spanische Forscher, dass die Verarbeitung von optischen Eindrücken auch unterschiedlich abläuft, wenn ästhetische Urteile gefragt sind.


“Schönheit liegt nicht nur im Auge, sondern auch im Geschlecht des Betrachters: Wenn Frauen etwas ästhetisch finden, treten bei ihnen beide Hirnhälften in Aktion, Männer aktivieren hingegen lediglich die rechte Seite.”

→ Weiterlesen: [wissenschaft.de]

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