1. In Trippelschritten zur E-Auto-Infrastruktur

In Deutschland wird noch über den Sinn und Zweck von Umweltzonen in Großstädten gestritten und darüber, ob diese Maßnahmen das Feinstaubproblem lösen können. Andernorts ist man bereits viele Schritte weiter: in Japan etwa. Dort stellte die Millionenstadt Yokohama jetzt ihr Mobilitätskonzept vor, das auf den vielversprechenden Namen “Project Zero” hört.

Und dieser Name ist Programm: die Innenstadt soll zur “Nullemissionszone” werden. Erreicht werden soll dieses Ziel durch eine flächendeckende Einführung von Elektroautos und einer effizienten Infrastruktur zur Betankung der E-Vehikel.

“n dieser Woche hatten die E-Auto-Träume des japanischen Autoherstellers Nissan ein Heimspiel: Zusammen mit der Stadt Yokohama, in der der Konzern gerade sein neues Hauptquartier errichtet, wurde das neue lokale Mobilitätskonzept “Project Zero” vorgestellt…”

→ Weiterlesen: [Martin Koelling | Technology Review Blog]

2. Kein Grund, Milch zu meiden

Während der Husten- und Grippesaison gibt es überall gutgemeinte Tipps, wie man die Halsschmerzen oder die verschnupfte Nase wieder los wird. Das reicht von der Empfehlung von angeblich wunderwirkenden Kräueressenzen bis zu Inhalations-Dampfbädern. Klar ist, dass ausreichend Flüssigkeit getrunken werden soll. Heiße Tees etwa. Keinesfalls aber dürfe Milch getrunken werden, denn die trage zur Verschleimung bei.

Alles Quatsch! Wissenschaftliche Beweise für die Annahme, Milch verschlechtere die Erkältungssymptome, gibt es nicht…

“Hartnäckig hält sich die Meinung, dass Milchprodukte zur Verschleimung der Atemwege beitragen. Das ist nur ein Gerücht, denn wissenschaftliche Belege dafür gibt es nicht.”

→ Weiterlesen: [Kathrin Burger | taz]

3. Ist das Schwäbische dem Alemannischen sein Tod?

Alle Hannoveraner und übrigen Niedersachsen, deren ganzer Stolz es ist, ein sehr reines (Hoch-)Deutsch zu sprechen, mögen mir verzeihen: es ist absolut kein Verdienst, wenn man eine Sprache zufälligerweise ohne regionale Lautfärbung spricht. Ganz im Gegenteil: die Dialekte sind doch das Salz in der (Sprach-)Suppe!

Freilich geraten die deutschen Dialekte immer stärker unter Druck. Besonders bedauerlich ist das etwa beim Alemannischen, das stark im Mittelhochdeutschen verwurzelt. Doch der Dialektwandel und das Verschwinden von Regionalsprachen scheint kaum aufzuhalten zu sein…

“Alle Sprachen sind im ständigen Fluss begriffen. Doch wie verändern sie sich eigentlich? Die Freiburger Linguisten Tobias Streck und Christian Schwarz untersuchen den Dialektwandel im Alemannischen.”

→ Weiterlesen: [Christine von Lossau und Svenja Frank | Sciencegarden]

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