1. MIT-Forscher verkünden Akku-Revolution

Eine hypermobile Gesellschaft ist – ganz klar – auf flexible Energiespeicherung angewiesen. Egal ob in Handys, Laptops oder im Elektroauto – leistungsfähige Batterien sind unverzichtbar. Forschern am Massachusetts Institute of Technology (MIT) ist es nun anscheinend gelungen, diese Technologie zu revolutionieren.

Durch eine Modifikation der Lithium-Ionen-Akku-Technologie erzielen sie eine höhere Leistungsdichte bei deutlich verkürzter Ladezeit. Das Handy – so die Wissenschaftler – ist in wenigen Sekunden startklar, der Akku für das Elektrovehikel sollte in fünf Minuten geladen sein.

“Materialforschern am Massachusetts Institute of Technology (MIT) ist eine Entdeckung gelungen, die in nicht allzu ferner Zeit unser Leben um einiges erleichtern dürfte. Die Wissenschafter um Gerbrand Ceder haben nämlich einen Hochleistungs-Akku entwickelt, der sich je nach Größe in wenigen Sekunden, längstens Minuten, aufladen lässt, wie sie im britischen Fachblatt “Nature” (Bd. 458, S. 190) berichten…”

→ Weiterlesen: [Klaus Taschwer | Der Standard] + [SpiegelOnline]

2. Alte Väter, dumme Jungs?

Wenn in Studien untersucht werden soll, wie sich das Alter der Eltern auf bestimmte Merkmale des Nachwuchses auswirkt, so steht meist die Mutter im Mittelpunkt des Interesses. So haben frühere Untersuchungen ergeben, dass ältere Mütter mit größerer Wahrscheinlichkeit überdurchschnittlich intelligente Kinder haben.

Und nun überrascht eine australische Studie, wonach sich vor allem die Väter um das Ticken der “biologischen Uhr” Gedanken machen sollten. Die Kinder von Männern, die erst im Alter von über 40 Jahren zu Vaterehren kommen, schnitten jedenfalls bei Intelligenztests ziemlich schlecht ab…

“Er sei von dem Ergebnis der Untersuchung selbst überrascht worden, erklärte der australische Gehirnforscher John McGrath zu der am Dienstag im US-Fachblatt Public Library of Science Medicine veröffentlichten Studie.”

→ Weiterlesen: [Süddeutsche Zeitung]

3. Wie kommt das Unbewusste in die Maschine?

Was noch vor kurzem nach purer ScienceFiction klang, rückt immer mehr in greifbare Realität: Roboter, die unseren Alltag bevölkern, die uns im Haushalt behilflich oder im Arbeitsleben zu Diensten sind. Wobei: ist das so ein großer Unterschied, ob ich nun einen Küchenroboter programmiere oder einstmals den Videorekorder?

Die Frage ist naiv. Denn die Roboter der Zukunft werden alles andere als stumme, dumme Apparate sein. Forscher in Wien arbeiten daran, den Robotern tatsächlich “Leben einzuhauchen”. Und – wie es bei Wiener Wissenschaftlern kaum verwundert – sie machen sich dabei Freuds Modell der Psyche zu nutze. Ob Roboter dann irgendwann eine Therapie machen?

Im Interview erklären die Forscher, wie das Unbewusste in die Maschine kommt..

“Maschinen bauen mit Bewusstsein – und sogar Unbewusstem wie beim Menschen: Dieses verwegene Ziel verfolgt ein Projekt am Institut für Computertechnik der TU Wien seit knapp zwei Jahren. Vorbild für die interdisziplinäre Forschungsgruppe ist Sigmund Freuds Modell der Psyche.”

→ Weiterlesen: [Tobias Kortner | orf-Science]

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