1. Der zittrige Mond

Plattentektonik und Kontinentaldrift – so die simple Erklärung der Seismologen – sind dafür verantwortlich, wenn die Erde bebt. Auf dem Mond freilich geht es in Ermangelung solcher Prozesse ruhiger zu. Aber auch der Mond bebt, wie aktuelle Untersuchungen zeigen.

Verantwortlich dafür, man höre und staune, sind wir. Die Schwerkraft der Erde führt immer wieder dazu, daß die äußeren spröden Gesteinsschichten des Mondes brechen und den Erdtrabanten beben lassen.

“Der Erdtrabant wird häufig von heftigen Beben erschüttert. Die Daten darüber konnten erstmals mit neuen Methoden ausgewertet werden.”

→ Weiterlesen: [Axel Bojanowski | Süddeutsche Zeitung]

2. Geschmack will gelernt sein

Üblicherweise wird angenommen, daß mit fortschreitendem Alter unsere Sinne immer unschärfer und weniger leistungsfähig werden. Wir greifen zur Brille, weil unsere Sehstärke nachlässt, das Gehör lässt auch immer stärker zu wünschen übrig und die ganz hohen und ganz tiefen Frequenzen bleiben uns ab einem bestimmten Alter sowieso verborgen. Ganz ähnlich, so denkt man, verhält es sich auch mit sensorischen Eindrücken. Dem Geschmack beispielsweise.

Eine interessante Studie in Bremerhaven hat nun gezeigt, daß in Sachen Geschmack erst ein langer Lernprozeß vonnöten ist, um wirklich qualifiziert zu unterscheiden. Kinder schmecken ganz anders – zum Teil feiner, aber in vielen Bereichen zeigt sich auch, daß man Geschmack erst lernen muß.

“Geschmack wird nicht in die Wiege gelegt: Die Sinnesorgane sind zwar von Geburt an funktionstüchtig, doch die Wahrnehmung ist eine Sache der Übung. Sensorische Tests haben gezeigt, dass Kinder erst nach und nach feinere Unterschiede herausschmecken können und dass dies keine organischen Gründe hat. “

→ Weiterlesen: [Scinexx]

3. Gesunde Zimmerpflanzen

Gelegentlich wird man ja belächelt, wenn auf dem Fensterbrett des Büros eine Zimmerpflanze steht. Doch – wie koreanische Forscher nun am Beispiel des Klassikers Ficus benjamini zeigen konnten – sind die Pflanzen wertvolle Luftfilter: durch die Spaltöffnungen an den Blattoberflächen absorbieren die Pflanzen beispielsweise einen Großteil des Formaldehyds aus der Raumluft. Und: je größer die Pflanze, desto besser…

“Bestimmte Zimmerpflanzen können die Innenraumluft verbessern, indem sie in neuen Räumen das gesundheitsschädliche Gas Formaldehyd herausfiltern…”

→ Weiterlesen: [Sueddeutsche Zeitung]

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