1. Bei schlechtem Wetter denkt man besser

Wann ist die ideale Jahreszeit, um intellektuell anspruchsvolle Arbeiten zu erledigen? Ist es besser, sich an grauen Wintertagen ins Arbeitszimmer zu verschließen? Oder kommen einem die besten Ideen, wenn man bei Sonnenschein auf dem Balkon sitzt? Diese Fragen lassen sich vermutlich auch nach der neuesten Studie australischer Wissenschaftler nicht zweifelsfrei beantworten, aber Regenwetter steigert – so ihr Fazit – unser Erinnerungsvermögen.

Bei schlechtem Wetter und leicht negativer Stimmung waren die Probanden bei Denk- und Konzentrationsaufgaben erfolgreicher, als die glücklichen Versuchspersonen bei Sonnenschein. Sollen wir uns nun auf den Herbst freuen, um endlich intellektuelle Höchstleistungen zu vollbringen?


“Wer glücklich ist und sich gut fühlt, ist vertrauensvoll und oberflächlich. Weniger zerstreut sollen die Menschen sein, denen es zwar nicht richtig schlecht geht, deren Stimmung aber ein wenig eingetrübt ist. Sagen zumindest australische Psychologen von der University of New South Wales.”

→ Weiterlesen: [Florian Rötzer | telepolis]

2. Die Angst des Tormanns beim Elfmeter

Seit Peter Handke ist sie sprichwörtlich: Die Angst des Tormanns beim Elfmeter. Und die Torhüter fürchten sich vollkommen zu recht, wenn der Schütze Anlauf nimmt, denn es gibt nur geringe Chancen, den Ball zu halten. Doch von welchen Faktoren hängt die Erfolgswahrscheinlichkeit eigentlich ab?

Welche Rolle spielt die Schußgeschwindigkeit, welche die Frage, ob die Bälle hoch oder flach platziert werden? Und weshalb liegt der Ball eigentlich genau in 11 Metern Entfernung? Metin Tolan hat viele Antworten und Statistiken. Nicht nur für Fußballfans…

“Eine Quote von über 30% gehaltener Strafstöße gilt in Fachkreisen als sehr bemerkenswert. Warum? Ganz einfach – bei einem Elfmeter hat der Torwart nämlich im Prinzip überhaupt keine Chance an den Ball zu kommen, wenn er sich den Regeln gerecht verhält und sich nicht schon vorher bewegt, und wenn der Spieler den Ball halbwegs gut schießt. Dies wollen wir nun etwas genauer untersuchen. “

→ Weiterlesen: [Metin Tolan | Querkraft]

3. Die fetten Umweltsünder

Wir wissen, daß der Methanausstoß von Kühen den Klimawandel beschleunigt und wir wissen auch, daß die die Abwrackprämie für Altautos zu Unrecht auch als “Umweltprämie” betitelt war. Die Liste der Faktoren, die den Trend zur Klimaerwärmung beschleunigen wird nun noch ein wenig länger: die Ernährungsgewohnheiten und unser Gewicht wurde nun unter ökologischen Gesichtspunkten unter die Lupe genommen.

Das Ergebnis: übergewichtige Menschen schaden dem Klima in mehrfacher Hinsicht. Erstens wird zu ihrer Ernährung mehr (klimaschädliche) Energie aufgewendet, zweitens verbrauchen sie für ihre Mobilität mehr Treibstoff als dünnere Menschen, deren Körper und geringere Körpermasse mit weniger Energieaufwand von A nach B transportiert werden kann. Gibt es also bald den Fastenaufruf für’s Klima?

“Die Dicken und Fetten haben es nicht nur ästhetisch und gesundheitlich schwer. Ähnlich wie die Fahrer, die mit SUVs ihren Körper aufblähen, stehen die mit einem dicken oder fetten Körper ausgestatteten Menschen unter dem Verdacht, einen erhöhten Beitrag zur Klimaerwärmung zu leisten.”

→ Weiterlesen: [Florian Rötzer | telepolis]

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