1. Bewegung inspiriert

Der Mensch ist – und das macht letztlich seinen Erfolg aus – ein problemlösendes Wesen. Nachdenken, Grübeln, Planen und Experimentieren – das sind nur einige Momente des Problemlösens. Im ersten Moment erscheint es so, als seien all diese Prozesse rein kognitiv. Doch die Art und Weise unseres Denkens (und eben auch die Art und Weise, wie wir möglicherweise Probleme lösen und Handeln) hängt keineswegs nur von einer “isolierten” Rationalität ab. Ein interessantes Experiment zeigt, daß unser Denken viel stärker von anderen Rahmenbedingungen und ganz besonders von unserer körperlichen Verfassung geprägt wird.

In einer kleinen Studie zeigte sich, daß bestimmte Übungen oder Bewegungen, die die Probanden ausführen mußten, ganz wesentlichen Einfluß auf deren Problemlösungskompetenz hatten…


“Etwas Bewegung kann dem Hirn auf die Sprünge helfen, belegt ein Experiment amerikanischer Psychologen. Schwangen die Teilnehmer ihre Arme vor und zurück, kamen sie leichter auf die Idee, wie sie zwei von der Zimmerdecke hängende Schnüre zusammenbringen konnten.”

→ Weiterlesen: [Scienceticker]

2. Australien: Der Mensch, das Wasser und das Dengue-Fieber

Häufig erscheint es so, als seien die Folgen des Klimawandels fast ausschließlich durch physikalische, klimatische, geologisch Parameter zu erfassen. Dabei wird vergessen, daß gerade die Art und Weise, wie die Gesellschaft auf die Auswirkungen des Klimawandels reagiert, von entscheidender Bedeutung ist. In Australien kann bereits jetzt am Beispiel des Dengue-Fiebers beobachtet werden, wie bestimmte soziale Adaptionsmuster eben neue Problemlagen hervorbringen.

Kurz: Der Klimawandel erzwingt soziale Reaktionsmuster, die ihrerseits neue soziale, ökologische oder medizinische Problemlagen erzeugen. Mehr dazu im Fischblog….

“Die Zeiten, als Australien zu den fünf größten Weizen-Exporteuren der Welt gehörte, dürften vorbei sein. Außerdem sagen Wissenschaftler jetzt in PLoS NTD voraus, dass sich eine gefährliche Infektionskrankheit, das Dengue-Fieber, Richtung Süden ausbreiten wird. Ursache dafür ist allerdings nicht so sehr das veränderte Klima, sondern die Anpassung der Menschen daran..”

→ Weiterlesen: [Lars Fischer | Fischblog]

3. Alles, was Sie über Krötensex wissen wollten

Es ist schwer zu sagen, ob Woody Allen sich für diese Spielart des Liebeslebens interessiert hätte. Aber für die Biologen des Konrad- Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung in Wien ist Sex natürlich ein Thema. Ganz konkret interessieren sich die Forscher für das Verhalten geschlechtsreifer Kröten zur Paarungszeit. Es geht also um Krötensex. Ob es da schmierig, glitschig, dreckig oder sonstwie zugeht und alles andere, was Sie schon immer über den Sex von Kröten wissen wollten, erfährt man im verlinkten Standard-Artikel.

“Wie oft können Krötenmännchen? Wie finden Weibchen den Richtigen? Und wie werden sie ungebetene Paarungsanwärter los? Verhaltensbiologen des Konrad-Lorenz-Instituts haben Erdkröten beim Sex zugeschaut…”

→ Weiterlesen: [Susanne Strnadl | Der Standard]

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