Allzu lange hat US-Präsident Obama nicht über seine künftigen Raumfahrt-Pläne gesprochen. Und genuschelt hat er dabei auch nicht. Man hätte also durchaus mitbekommen können, was er so plant. Der Deutschen Presse-Agentur (DPA) ist es dennoch nicht gelungen. Eine Chronik des (ziemlich) alltäglichen Medienwahnsinns.
…zumindest nicht in Europa: Mit der amerikanischen Raumfähre Discovery, die am Montag starten soll, werden zum dritten Mal in der Ära des Spaceshuttles drei Frauen zugleich ins All fliegen – mehr als die europäische Raumfahrt in ihrer gesamten Geschichte in den Weltraum gebracht hat.
Ganz ohne BetonSteinköpfe, dafür mit erhabenen Strukturen und einer Notlandepiste für das Spaceshuttle kommt ein Bild daher, das der deutsche Radarsatellit TerraSar-X rechtzeitig zu Ostern abgeliefert hat: Es zeigt die Osterinsel, aufgenommen aus 514 Kilometern Höhe.
…Berufserfahrung erwünscht. Der US-Unternehmer Robert Bigelow, der seine irdische Hotelkette gern in den Orbit ausweiten würde, sucht dafür per Stellenanzeige nach Raumfahrern. Kleiner Haken: Etwas Erfahrung im All sollten die Bewerber schon mitbringen.
Eine Website, die die Position von Verkehrsflugzeugen über Europa in Echtzeit anzeigt, macht gerade über Twitter die Runde. Das Besondere: Die Daten für das virtuelle Radar stammen nicht von der Flugsicherung, sondern von flugbegeisterten Privatpersonen. Was steckt dahinter?
Ein kleines Rätsel zum Wochenende – für alle Raumfahrtexperten und solche, die es werden wollen: Welches Raumfahrzeug wird hier gerade auf seinen Start vorbereitet?
Als Ingenieure in den Siebzigerjahren das Spaceshuttle entwarfen, gingen ihnen bestimmt alle möglichen Überlegungen durch den Kopf: aerodynamische Berechnungen, Sicherheitsbedenken, Gewichtsbeschränkungen. Eine Stilikone wollten sie nicht unbedingt kreieren. Doch genau das ist ihnen gelungen: Für die moderne Raumfahrt ist die Silhouette des Shuttles genauso prägend wie die Umrisse der Colaflasche für die Popkultur oder die…
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