Aus, Schluss, vorbei: Die letzten Vorträge sind (schlecht vom Blatt ab)gelesen, die Werbekugelschreiber eingesammelt und die Nerd-Dichte in San Diego ist wieder auf typische südkalifornische Werte gesunken. Zurück bleibt ein zwiespältiges Gefühl und vor allem die Frage: Haben solche Konferenzen noch eine Zukunft?
Die schlimme Nachricht macht blitzartig die Runde: Die traditionelle Party für Wissenschaftsjournalisten, eigentlich ein fester Bestandteil jeder AAAS, findet dieses Jahr nicht statt. Hätte es noch eines deutlicheren Zeichens für die Krise des Journalismus bedürft?
Die Spiele sind eröffnet. Mit einer Rede voller Höhen (wo er Anekdoten erzählte) und Tiefen (wo er über seine Forschung berichtete) hat Chemie-Nobelpreisträger und AAAS-Präsident Peter Agre am Donnerstagabend den Startschuss für das AAAS-Jahrestreffen in San Diego gegeben. Doch noch bevor das erste Symposium startet, stehen die Teilnehmer vor einer großen Herausforderung.
In den kommenden Tagen wird sich an dieser Stelle ausnahmsweise nicht alles ums Fliegen drehen. Ich bin in San Diego beim Jahrestreffen der American Association for the Advancement of Science (AAAS). Die Veranstaltung dürfte bei weitem nicht so sperrig werden wie der Name ihres Veranstalters.
Letzte Kommentare