Die Bedeutung des Mannes – ein gewichtiges Thema, das aber hier ganz locker auf eine simple Zahl zurückgeführt werden soll. Genauer: Es soll gefragt werden, ob das geht, und dieser Blogg bitte um Hilfe, um zu klären, ob die Hypothese, daß alte Männer kluge Kinder zeugen, zutrifft oder nicht. Die Hypothese stammt von einer alten Dame, die – von eigenen Beispiel ausgehend – bemerkt hat, daß Aufsteiger, die aus der Grundschicht ihrer Gesellschaft kommen, Väter haben, die mehr als – oft viel mehr als – dreißig Jahre alt sind. Stimmt das oder stimmt das nicht? Wenn es stimmt, dann könnte man leicht erklären, weshalb manche Gruppen nicht aufsteigen. Sie haben keine schlechten Gene; vermehren sie (und sich) nur zu früh.
Der Versuch der alten Dame, die Vererbung von Intelligenz besser zu verstehen, muss genauer dargestellt werden. Die “Alte-Väter-Hypothese” scheitert etwa am Beispiel von Leonardo da Vinci, dessen Vater bei der Zeugung 24 Jahre alt war. Allerdings war Leonardos Großvater bei der Geburt von Leonardo Vater fast 60 Jahre alt, was zu dem Vorschlag geführt hat, zur Vorhersage der mit Intelligenz verbundenen Leistungsfähigkeit eines Menschen das Alter des Vaters und der beiden Großväter zu einer Dreierzahl zusammen zu ziehen. Bei historischen Untersuchungen unter dieser Vorgabe hat sich nun gezeigt, daß die Dreierzahl tatsächlich die Aufstiegschancen vorhersagt. Sie haben aber auch gezeigt, daß das Zeugungsalter des Großvaters die größte Rolle spielt. Und die moderne Version der Epigenetik könnte Mechanismen dafür angeben.
Wir müssen wissen, ob das stimmt. Wenn dies der Fall ist, dann lassen sích daraus so viele Schlüsse ableiten, daß einem jetzt schon davon schwindelig wird. Also – wer kann helfen und/oder kennt Ergebungen zu diesem Thema?
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