In diesen Tagen geht die grosse Maschine am CERN in Betrieb, und die fast 10.000 Wissenschaftler sind in Hochspannung. Nicht nur sie, denn tatsächlich dringen die Forscher in unbekannte Regionen der energetischen Wirklichkeit vor, und wer kann schon vorhersagen, was dabei zu sehen ist bzw. was da passiert? Vielleicht gelingt es der Physik dabei, wieder die alte Wissenschaftlichkeit er erlangen, die sie berühmt gemacht hat. In den letzten Jahren wurde sie von Theoretikern wie Stephen Hawking dominiert, die sich über Bedingungen Gedanken machen, die sich keiner Überprüfung mehr fügten. Physik war spekulativ und ironisch abgedriftet, und es wird höchste Zeit, daß sich die Nachfolger Newtons auf ihre methodischen Grundlagen besinnen und Experimenten den Vorrrang einräumen. Wie verwirrt die Zunft geworden ist, zeigen die Klagen bzw. Sorgen, daß am CERN schwarzes Löcher entstehen können, die alles verschlucken. Da braucht sich niemand Sorgen zu machen. Jedes schwarze Loch ist von einem Ereignishorizont umgeben, an dem die Zeit still steht. Das tut sich in unserer Welt niemals – selbst wenn wir es uns oft wünschen.
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