Das ist eine schöne Idee, auf die ich heute über Klima der Gerechtigkeit gestoßen bin.

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Velo City ist eine Vision des Architekten Chris Hardwicke, die eine radfreundliche Lösung für Toronto vorstellt: Röhren für Radfahrer.
Erinnert ihr euch noch an die Cooper-Paare, die in der Supraleitung im Kollektiv geflossen sind? So wird das hier auch funktionieren, denn die Idee ist: Eine Röhre pro Fahrtrichtung – so erschaffen sich die Radfahrer ihren eigenen Rückenwind!

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Die sollte man mal schnell über Aachen errichten – das ist nämlich radtechnisch und sowieso verkehrstechnisch ein großes Desaster, wenn man nicht grad im Westen wohnt.
Das größte Problem spricht die Seite allerdings nicht an – wie bekommt man Radfahrer dazu, auf einem Radweg zu fahren und das noch dazu in die richtige Richtung? Das ist doch normal das allerletzte was ein Radfahrer tun würde 😉

Bildquellen: Velo City unter Creative Commons Lizenz.

Kommentare (4)

  1. #1 Christian A.
    04/15/2009

    Das wäre der größte Beitrag zur Gesundheit der Bevölkerung, den ich mir vorstellen kann …

  2. #2 Ronny
    04/16/2009

    Nette Idee, scheitert aber IMO an praktischen Gründen.

    1) wer zahlts ? wieder mal die Autofahrer ?
    2) wo wirds gebaut ? ist ja jetzt schon kaum Platz für kleine Streifen
    3) wer räumt den Mist weg
    4) wie bringt man unterschiedliche Geschwindigkeiten unter eine ‘Röhre’.
    5) macht das bei Kurzstrecken Sinn ?

  3. #3 Sven Türpe
    04/17/2009

    Mit lauter Helmträgern in eine Röhre gesperrt? Wenn sich das durchsetzt, laufe ich glatt noch zu den Christen über. Bei denen darf man erst mal gehörig sündigen und kommt erst danach in die Hölle.

    Zum Glück wird es sich nicht durchsetzen, denn die Idee ist blöd. Für einen minimalen Vorteil in einer Röhre fahren, die leider auch die interessanten Teile des Sonnenlichts abhält und ihrem Benutzer damit die Gesichtsfarbe eines allzu eifrigen Wissenschaftlers verleiht; die nach einem halben Jahr wie eine Turnhalle riecht; die das spontane Abbiegen in Parks, Waldwege und so weiter verhindert; in der man außerdem allen übrigen Menschen als so etwas wie ein Zootier im Käfig vorgeführt wird? Nein danke. Da haben ein paar Spinner am grünen Tisch ein Konzept zusammengenagelt, dem man ansieht, dass ihm keine Auseinandersetzung mit den möglichen Nutzern und realen Problemen zugrunde liegt.

    Die vorhandenen Straßen eignen sich vorzüglich zum Radfahren, ein paralleles Straßennetz für Radfahrer ist unnötig.

  4. #4 Michael
    11/24/2009

    1. Diese Idee ist genial!

    2. Zu Ronny:
    – Wieso sollen das die Autofahrer zahlen? So ein Quatsch!
    – Die Röhren würden ähnlich einer Hochbahn verlaufen – Platz ist also vorhanden!
    – “Wer räumt den Mist weg?” Öhm, vielleicht die Straßenreinigung?
    – Vorschlag für unterschdl. Geschwindigkeiten: 2 Spuren à 20 und 40 km/h.
    – Das Ganze ist nicht für Kurzstrecken gedacht!

    3. Zu Sven:
    – Meine Helme haben mich schon das ein oder andere Mal vor der “Hölle” bewahrt!
    – “Es wird sich nicht durchsetzen”? Nirgendwo auf der Welt? Die Wette halte ich! *g*
    – “Minimaler Vorteil”? Bitte? Hier kommen nur einige:
    -> kein Regen
    -> keine Autos/Ampeln/Fußgänger
    -> keine Abgase
    -> weniger Gefahren
    -> höheres Tempo bei weniger Kraftaufwand
    -> Zeitersparnis
    -> weniger Stress
    – Thema Abbiegen in Parks und Waldwege:
    -> Ich fahre auch nicht über die Autobahn in den Park!
    -> Es sollen längere Strecken am Stück überbrückt werden.
    -> z. B. auch Hindernisse wie Flüsse oder Ballungsräume
    – “Zootier im Käfig”? So ein Quatsch!
    -> Die Röhren lassen sich notfalls auch verspiegeln! 😉
    – Der “Spinner” bist wohl eher du! Wie viele Menschen fahren allein in China Rad?
    So viel zu den “möglichen Nutzern”!
    – Zitat: “Die vorhandenen Straßen eignen sich vorzüglich […]”
    -> Ja, für mich und mein Rennrad vielleicht (auch wenn das die lieben Autofahrer
    meist anders sehen), aber nicht für den Normalbürger!
    -> Hier liegt die Betonung auf “Straßen”, weil die Radwege in Deutschland vielerorts
    schlecht, zu schmal, zu unübersichtlich, gefährlich oder gar nicht vorhanden sind!
    -> Dein “vorzüglich” ist einfach falsch!
    -> Es soll kein “2. Netz” erschaffen werden, herkömmliche Wege bleiben natürlich
    bestehen.

    Wenn stets alle Menschen DEINE (pessimistische) Einstellung zu neuen, innovativen Ideen geteilt hätten, würden wir heute wahrscheinlich immer noch denken, dass wir hinterm Horizont runterfallen! 😀