Die Erdös-Zahl ist nach dem ungarischen Mathematiker Paul Erdös benannt und ein lustiges kleines Mem, dass damit zu tun hat dass Paul Erdös so viele Paper mit so vielen Kollegen geschrieben hat.
Entsprechend der Theorie, dass jeder über maximal sechs Zwischenstufen mit jedem verwandt ist, ist die Erdös-Zahl ein Maß für die Distanz der eigenen Paper von Paul Erdös. Die Regeln sind einfach:
* Bist du Paul Erdös? Dann hast du die Erdös-Zahl 0
* Hast du ein Paper mit Paul Erdös geschrieben, dann hast du die Erdös-Zahl 1
* Hast du ein Paper mit jemandem geschrieben, der ein Paper mit Erdös geschrieben hat, hast du Erdös-Zahl 2
Seine eigene Erdös-Zahl kann man hier berechnen. Ich habe zufällig aufgrund eines Beitrags aus meiner HiWi-Zeit eine frech niedrige Erdös-Zahl von 4…
Die Bacon-Zahl ist das entsprechende für Schauspieler und für das Spielen in Filmen mit Leuten, in in Filmen mit Leuten gespielt haben, die in Filmen mit Kevin Bacon zusammengespielt haben…
Die Summe aus den beiden Zahlen ist die Erdös-Bacon-Zahl.
Wer kein Paper hat, hat Erdös-Zahl unendlich. Wer keinen Film gespielt hat, hat entsprechend Bacon-Zahl unendlich, daher ist leider meine EBZ auch unendlich…ich habe nur mal als Schüler mit meinem Lateinlehrer zusammen Mönch und Abt für einen WDR-Lokalzeit-Bericht gespielt…das zählt wohl eher nicht.
Berühmte Beispiele für Menschen mit EBZ sind natürlich Wissenschaftler mit Auftritten in Serien wie Carl Sagan oder mit Cameo-Auftritten in Filmen wie Stephen Hawking. Das scheint aber etwas geschummelt, daher ist das beste Beispiel wohl Danica McKellar, die Winnie Cooper in “Wunderbare Jahre” gespielt hat und danach in Mathematik promoviert hat. Sie hat eine EZB von 6.
Die niedrigste EZB hat der Mathematiker Dave Bayer, der Berater für “A Beautiful Mind” war und eine kleine Nebenrolle bekam. Sowohl seine Erdös wie seine Bacon-Zahl sind 2, woraus eine beeindruckende EZB von 4 resultiert 🙂
Erdös selbst hat eine EZB von 4 oder 6, der Bacon-Link ist wohl umstritten.
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