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Kommentare (18)

  1. #1 Thearcadier
    06/20/2009

    Da haste Dich aber auch auf was eingeschossen. Gut, das bietet sich als Naturwissenschaftler oder – in meinem Fall – als werdener Naturwissenschaftler an, dass man sich dem Quatsch annimmt. Lustig isses allemal.

  2. #2 Florian Freistetter
    06/20/2009

    Da muss ich natürlich gleich noch auf meine Liste hinweisen. Meine Favoriten sind magnetische Monopole und “TDM Mülleri” (ein Tausend Mark-Schein) 😉

  3. #3 JörgR
    06/20/2009

    @Florian: Au, das kannte ich nicht, das war vor meiner Zeit bei den ScienceBlogs. Dass du schon alles weggebloggt hast 🙂

  4. #4 MoritzT
    06/20/2009

    Aber die haben Recht! Wirklich! Antimaterie macht mich auch immer ganz schwummrig!

    (Hoffentlich funktioniert Dein Ironie-Detektor noch)

    Beim Blut eines AIDS-Kranken ist wirklich der Gipfel erreicht. Leugnen nicht dieselben Leute, dass Viren irgendeine Rolle bei dieser Erkrankung spielen? Und jetzt setzen die das, was angeblich unverdünnt schon NICHT krankmachen soll, hochverdünnt zur Gesundung ein? Es ist hoffnungslos.

  5. #5 rolak
    06/20/2009

    An der Preisgestaltung des PlutoniumNitricum bei Helios, 10-150ml bei 4.2-5.1£, läßt sich ableiten, wie groß der Anteil der Substanz am Endpreis ist: ~0. Beim 15fachen 25% Rabatt/ml würde weit weniger lächerlich wirken als 25% Aufschlag total.

  6. #6 Andreas
    06/20/2009

    Vergessen sollte man auch nicht das potenzierte Wasser, also H2O als Ursubstanz die potenziert wird. Bei Esowatch gibt es seit gestern auch einen Artikel über eine leere und daher stumme Musik-CD mit 34000 homöopathischen Resonanzen die mit ‘hoher Lautstärke’ abgehört werden soll. Verkauft sich für 40 englische Pfund als ‘Silent Healing’ – Homöopathie.

  7. #7 fatmike182
    06/20/2009

    ad MoritzT
    Homöopathen sind nicht zwingend HIV/AIDS-Leugner. Viele interpretieren ja in die Misamentheorie, dass der Hahnemann ja eh Erreger gemeint hat. Es wird also versucht selektiv die Theorien zu adaptieren.
    Nosoden sind in der HP nicht unverbreitet, wies da mit der Theorie ausieht weiß ich nicht.

    ad Topic
    fairerweise muss ich aber sagen, dass es vermutlich nicht viele Homöos gibt, die zu solchen exotischen Mitteln greifen. Vermutlich wissen viele nichtmal, dass es sowas gibt.
    Aber das ist kein Kritikpunkt an dem Artikel, denn:
    wenn in der Medizin was falsch rennt sind Mediziner dahinter das aufzuklären um Ihren Berufsstand zu verteidigen.
    Wo sind die kritischen Stimmen aus der HP gegen solche Überschwurbler & mit welchen Argumenten könnten die HPen gegen diese vorgehen?

  8. #8 S.S.T.
    06/21/2009

    Wo sind die kritischen Stimmen aus der HP gegen solche Überschwurbler & mit welchen Argumenten könnten die HPen gegen diese vorgehen?

    Es gibt keine. Mit so etwas konfrontiert, haben die alle ganz plötzlich das Lesen verlernt oder keine Zeit dazu (u.v.a.m. A.W.). Und was die Politiker angeht, so hängen diese ihr Fähnchen nach dem größten Pups (dummerweise müssen sie es ja sogar), und spätestens die Schweiz hat ihnen gezeigt, wo der Wind herweht.

  9. #9 Adam
    06/22/2009

    Da fällt mir nur die Steigerung (Potenzierung) von Allopathie ein:

    Allopathie – Homöopathie – Psychopathie

    Gruß
    Adam

  10. #10 radicchio
    06/22/2009

    … pathologie. R.I.P.

  11. #11 AlteWeser
    06/23/2009

    Irgendwo hatte ich einmal den Kommentar eines Homöopathen zu diesen Arzneimitteln gelesen. Sinngemäß meinte er, schwarze Schafe gäbe es überall. Leider hatte ich nicht nachgefasst, denn:

    Woran meinte er zu erkennen, dass es sich um scharze Schafe handelt? Die Arzneimittelbilder sind vollkommen korrekt nach Hahnemann erstellt, man gebe die Potzenzen einem gesunden Menschen und schreibe auf, was er an Symptomen empfindet.

    Der Homöopath hatte also kein einziges Argument dafür, dass es ein schwarzes Schaf war! Jedes Argument hätte gleichzeitig gegen die Homöopathie gewirkt.

  12. #12 EsoTypo
    06/23/2009

    Auch wenn nicht ganz on topic:
    Neulich gab es hier wiedermal das Argument, dass Studien zur Untersuchung der Wirksamkeit von HÖ nicht taugen, da es z.B. 700 Migränemittel gibt und jeder Patient sein individuelles davon bekommen muss…

    Mal ganz abgesehen davon, dass die meisten Leute einfach per Selbstmedikation ein Mittel von der Stange in der Apotheke kaufen, weil sie ein Buch/einen Artikel gelesen haben oder einen Tipp bekommen haben, habe ich das mal nachgerechnet.

    Wie lange braucht der Homöopath, bis er das richtige Mittel hat?
    Nehmen wir mal optimistisch an, es dauert jeweils 2 Wochen bevor er weiß, ob das aktuelle Mittel das richtige ist. Dabei sind “hinderliche Details” (Erstverschlechterung; man hat nicht andauernd Migränefälle; bei einigen Mitteln dauert es wesentlich länger bis sie im Körper nicht mehr wirken) kaum berücksichtigt.
    Dann schafft der Homöopath es also pro Jahr 26 der 700 Mittel auszuprobieren. Nach knapp 27 Jahren sind dann auch schon alle durchprobiert. Da unser Homöopath sehr preiswert ist, macht das in Kosten: 27 Jahre * 26 Besuche pro Jahr * 25 Euro pro Besuch -> 27*26*25 => 17.550 Euro. Und die Mittel sind noch nicht enthalten.

    Durchschnittlich kostet es jeden Patienten also 13,5 Jahre und 8.775 Euro.

    Erscheint mir eine tolle Behandlungsmethode und gefällt dem “Migräniker” bestimmt auch!!!

    Aber vielleicht braucht ja sogar jeder Migräneanfall ein anderes Mittel? Dann wird das nie etwas.
    An der Homöopathie liegt das natürlich nicht! Die funktioniert ja 😉

  13. #13 Adromir
    06/23/2009

    Hey, das hab ich doch schon mal vorgerechnet 😉

  14. #14 wolfgang
    06/26/2009

    Dann schafft der Homöopath es also pro Jahr 26 der 700 Mittel auszuprobieren. Nach knapp 27 Jahren sind dann auch schon alle durchprobiert. Da unser Homöopath sehr preiswert ist, macht das in Kosten: 27 Jahre * 26 Besuche pro Jahr * 25 Euro pro Besuch -> 27*26*25 => 17.550 Euro.

    also die da haben über 4000 Mittel, alles natürlich noch in verschiedenen Potenzen.

    https://www.remedia.at/homoeopathie/arzneibuchstabe.html

    Man braucht ja nicht nur das richtige Mittel, sondern auch die richtige Verdünnung zumindest eine solche die draufsteht, dass da meist mehr drinnen ist durch Adsorptionseffekte an der Glaswand ist HP egal.
    Also kommt man so auf ca 50.000 Mittelchen, von denen nur eines “wirksam” ist. Daneben zu greifen wird also zur Regel gehören- auch deswegen kann die HP nicht wirksam sein.

  15. #15 klauszwingenberger
    06/26/2009

    Atommüll als Medikament – das nenne ich sanfte Medizin. Ohne den Potenzierungsirrsinn wäre die Endlagefrage gelöst.

  16. #16 rucabu
    02/22/2010

    Wenn man es am eigenen Leib erfahren hat, dann lacht man nicht mehr darüber.
    Aber jeder soll es so machen, wie er es für die eigene Gesundheit für richtig hält 🙂

  17. #17 YeRainbow
    02/23/2010

    Ich glaube, eins fehlt doch noch.
    Vakuum. urtinktur.

  18. #18 Spritkopf
    06/13/2013

    Jedes Mal, wenn man sich eine Homöopathie-Studie vornimmt, stellt man immer wieder die gleichen Fehler fest: Ihre Ergebnisse sind nah an der Signifikanzgrenze. Es werden nur ganz wenig Probanden getestet. Es werden ungenügende Auskünfte zu Verblindung und Randomisierung geliefert, wenn überhaupt. Und dabei reden wir noch gar nicht von den physikalischen Prinzipien, nach denen die Homöopathie angeblich funktionieren soll.

    Von daher kannst du deine “wissenschaftlichen Kriterien” gleich mal in die Tonne drücken. Davon abgesehen, dass die auf der Kongressseite gelisteten Forschungsprojekte alle noch nicht abgeschlossen sind, keine peer-reviewed Papers vorliegen und du daher auch gar nicht wissen kannst, ob die Kriterien eingehalten wurden. Aber erstmal behaupten, nicht wahr?