Das Video am Freitag zeigt einen interessanten Bericht aus Louisiana, wo ein Deich am Ouchita River an mehreren Stellen durchstochen werden soll, um ein natürliches Überflutungsgebiet zurückzugeben. Das ist nicht nur für Vegetation und Tierwelt gut, sondern es wird auch dafür sorgen, dass die Spitzen von Hochwassern gemildert werden.
Der Eingriff des Menschen in Flussläufe ist eines der Beispiele, wo man es zu gut meinte und jetzt wieder versucht, sich wieder mehr an die Zustände vor dem Menschen anzunähern, Flussbegradigungen aufzuheben und die Eindämmung des Flusses kontrolliert aufzugeben. Das ist kein Problem vom Mississippi oder seinen Nebenflüssen, auch in Europa geht man das Problem an und weist Überflutungsflächen aus, z.B. an Rhein oder Elbe.
Da die NY Times keine einbettbaren Videos anbietet (Zeitungen…), schenkt ihnen den Klick und seht das Video hier.
Mehr zu diesem Thema könnt ihr auch aus diesem Eintrag bei Cr!key Creek entnehmen. Ein Beispiel für einen solchen kontrollierten (durch bauliche Maßnahmen abgegrenzten) Hochwasser-Rückhalteraum in Deutschland ist beispielsweise der Polder Sheinschanzinsel. Im Vergleich dazu ist die Überflutungsfläche im Video natürlich und dadurch auch deutlich größer – und naturnäher, da sie durch die “normalen” Hochwasser auch bereits nasse Füße bekommt.
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