Chad Orzel von Uncertain Principles vom Papa-Netzwerk scienceblogs.com hat gerade eine sehr interessante Reihe gestartet: Er führt Kurzinterviews mit Wissenschaftlern, die außerhalb der üblichen akademischen Laufbahn (“Tenure Track” heißt es so schön in den USA; also promovieren, PostDoc-Arbeit, Paper verfassen, Assistenzprof werden; Paper schreiben und lehren; “Tenure” kriegen und Prof fürs Leben sein) in einem Beruf mit Wissenschaftsbezug arbeiten.

Die ersten sind schon interessant, auch wenn ich Arbeit in einem Forschungslabor jetzt noch als sehr nah an der akademischen Laufbahn sehe – aber vielleicht ist das ja auch in den USA anders.
Hier findet sich die ganze Reihe “Project for Non-Academic Science”, im Moment mit sind sind die ersten sechs Interviews online, es lohnt sich.
Vielleicht sollten wir so etwas auch mal für Deutschland anleiern?

Kommentare (5)

  1. #1 Tobias
    07/22/2009

    Sehr schöne Serie! Und die Idee sowas hier zu machen ist toll. Ich interessiere mich sehr dafür, welche nicht-akademischen Jobs deine (und meine) Leser haben.

  2. #2 Alexander
    07/23/2009

    Zu dem Thema gibt es auch ein kostenloses kleines Ebook von Science Careers: Away from the bench.

  3. #3 Marcus Anhäuser
    07/23/2009

    hier. Biologe, der Wissenschaftsjournalist wurde.

  4. #4 Monica
    07/23/2009

    Der Bereich Wissenschaftsmanagement (Geschäftsführung von Departments, Drittmitteleinwerbung, etc.), also alles was Wissenschaftler von der Verwaltung entlastet, wird m.E. in absehbarer Zeit auch sehr wachsen und viele interessante Beschäftigungsmöglichkeiten für (Ex-) Wissenschaftler bieten.
    Mich würden weitere Perspektiven ebenfalls interessieren!

  5. #5 strappato
    08/01/2009

    Der Biologe als Wissenschaftsjournalist ist ein Klassiker.

    Schreiben kann man nicht nur als Journalist. Wie wäre es mit “Medical Writer”?

    en.wikipedia.org/wiki/Medical_writing

    Das Verfassen von Studienberichten, Paper, Zulassungsunterlagen usw. für die Pharmaindustrie?