Jedenfalls ist es das, was ICH aus der Studie lese: Nur 17% der Deutschen wissen, was Homöopathie ist. Die Studie wurde innerhalb des Bundesverbands der Arzneimittelhersteller von einer Arbeitsgemeinschaft von Herstellern homöopathischer Arzneimittel an das Allensbach-Institut vergeben, um herauszufinden, wie es um Bekanntheit, Verbreitung und Image homöopathischer Arzneimittel in Deutschland bestellt ist.

Die Studie als Zusammenfassung und Präsentation, eine Pressemeldung und ein Informationsblatt zu Homöopathie finden sich bei den Pressemitteilungen des Bundesverbands.

Die Pressemitteilung und leider auch das, was dpa draus gemacht und viele abgeschrieben haben klingt leider anders als mein Fazit.

Meist sogar unverändert oder nur umgestellt geben alle die dpa-Meldung wieder, z.B. mit der Überschrift “Vertrauen in Homöopathie wächst”. Ich habe etwas nach “Homöopathie Allensbach” gesucht und (noch?) keine kritische Auseinandersetzung gefunden. Unter anderem findet sich die Meldung bei n-tv, der Kölnischen Rundschau, Krankenkassen Deutschland, oder im Radioprogamm von BR5.

Da heißt es:

Fast alle Deutschen (92 Prozent) kennen heute die auf pflanzlicher Herkunft basierenden Arzneimittel.

Das heißt, sie kennen den Namen. Erst einmal hat mich die Bezeichnung “Arzneimittel” gewundert. Aber tatsächlich werden nach Europäischem Recht homöopathische Arzneimittel definiert als solche, die nach einem Homöopathischen Arzneibuch hergestellt werden. Homöopathische Arzneimittel sind in Deutschland grundsätzlich apothekenpflichtig.

Sehr viel mehr verwundert dann aber noch der Beisatz “auf pflanzlicher Herkunft basierend”. Das lässt direkt Zweifel aufkommen. Was wurde denn gefragt? “Kennen Sie homöopathische Arzneimittel?”. Im Artikel, in der Pressemeldung (PDF) und auch in der Zusammenfassung der Studie (PDF) findet sich keine Information darüber, ob auch geprüft wurde ob die Leute denn auch wissen WAS ein Homöopathikum ist. Aber in der Präsentation bzw. den dort verfügbaren Grafiken bin ich doch fündig geworden. Tatsächlich, auch wenn es dann in den Texten unerwähnt bleibt, wurde noch gebeten doch anzugeben, was homöopathische Arzneimittel denn seien:

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Diese Ergebnisse sind wohl als nicht so öffentlichkeitswirksam erachtet worden. Erschütternderweise wissen nur 17%, was Homöopathie ist. Es ist kein Naturpräparat, es ist ein wirkstofffreies Zuckerkügelchen oder Wasser. Es war schon oft Thema hier auf den Scienceblogs, daher sei für weitere Erläuterungen, warum wir Homöpathie für Unfug halten auf diese Artikel verwiesen, z.B. hier bei mir, bei Christian oder Ulrich.

Generell handelt es sich bei Homöopathie um eine Therapie, die auf frei assoziierte Gedanken von Samuel Hahnemann zurückgeht. Um ein Präparat zu finden, gibt man gesunden Menschen einen Stoff. Dann muss dieser alles beschreiben, wie es ihm geht, was er fühlt etc. Die Vermutung ist, dass der Stoff Krankheitssymptome auslöst, und dass er bei einem Kranken der diese Ssymptome zeigt die Krankheit heilt. Damit das Präparat noch viel wirksamer wird, wird es verdünnt. So stark verdünnt, dass man (ohne Übertreibung) das Sonnensystem mit der Arznei füllen müsste, um statistisch wahrscheinlich ein (!) Molekül des Wirkstoffes darin zu finden.

Die Wirkung der Homöopathika beruht, wie man durch die bestmöglichen Studien herausfinden kann, lediglich auf dem Placebo-Effekt. Leider gibt es viele schlechte Studien, die nicht mit Kontrollgruppe und doppelter Verblindung arbeiten, daher zu positiven Ergebnissen kommen und als Marketing-Vehikel verwendet werden.

Tja, und das kommt dabei heraus. Es ist bekannt, es wird verwendet, aber nur 17% wissen was es ist. Und wieviele davon kennen die Dimension dessen, wie stark die Verdünnung ist und was das für die Wirksamkeit bedeutet? Immerhin – die Zahl derer die es im Grundsatz wissen hat von 1% im Jahr 1970 doch deutlich zugenommen.

Die Zahl deren, die Homöopathie für nicht wirksam halten, liegt bei lediglich 2%. Umso Grund, weiter darüber zu schreiben, und die Medien zu kritisieren, unkritisch zu berichten. Denn das Marketing klappt:

“Der häufigste Weg zu Homöopathika führt über persönliche Empfehlungen von Bekannten, Ärzten oder Apothekern”, sagte de Sombre. (…)
Der Anteil homöopathischer Mittel an rezeptfreien Arzneien lag im vergangenen Jahr bei rund 7 Prozent, dies entspricht einem Wert von etwa 399 Millionen Euro, hieß es weiter.

400 Millionen Tacken in Deutschland, na wenn das sich nicht lohnt.

Die Pressemeldung verkündet dann noch stolz:

Auch durch die positiven Umfrage-Ergebnisse bestätigt, werden am 13. September 2009 mehrere Unternehmen unter dem gemeinsamen Motto „Homöopathie
entdecken” verschiedene Veranstaltungen zur homöopathischen Therapierichtung
anbieten. Das Angebot an Journalisten, interessiertes Laienpublikum und Fachleute
umfasst beispielsweise Führungen durch die Produktionsanlagen und Kräutergärten
wie auch Fachvorträge zur Homöopathie.

Ach herrje. Aber die Pressemeldung findet ja auch, dass die homöopathischen Aarzneimittel durch die Bevölkerung “richtig” charakterisiert werden! Fragt sich zunächst, was richtig ist, und dann wieso es richtig charakterisiert ist, wenn nur 17% der 92 % der Befragten, die es kennen, auch wissen was es ist.

Ganz besonders erschütternd ist die beiliegende Hintergrundinformation zur Homöopathie. Abgesehen von der “Evil Schriftartwahl of Death” findet sich hier die pure Beliebigkeit wieder.

Da wird zunächst die Geschichte ab Hahnemann erklärt. Lest das mal, und schaut wie aber trotzdem immer wieder von “Erforschung” gesprochen wird. Dann werden deutsche Vertreter genannt, mit Schwurbelattacken wie dieser:

Ein weiterer Pionier in der Entwicklung homöopathischer Kombinationsarzneimittel ist Dr. Hans-Heinrich Reckeweg (1905 – 1985). Er entwickelte ein spezielles „homöotherapeutisches” Prinzip („Homotoxikologie”), das mit homöopathischen Kombinationspräparaten bedienbar ist. Der heutige, forschungsgestütze Ansatz geht davon aus, das drei Wirkmechanismen zum Tragen kommen: „Entgiftung” und Ausleitung, Immunmodulation und Stärkung der Zell- und Organfunktionen. Ziel ist, dass im Sinne einer „Multi-Target-Regulation” (Ansatz an mehreren Stellen), das biologische Gleichgewicht im Körper wieder hergestellt wird.

Der forschungsgestützte Ansatz, ahja. Klingt fast wie Wissenschaft, ist es aber sicherlich nicht, im Gegenteil. Pures Gelaber ist es.

Dann kommt der Hammer

Homöopathische Arzneimittel müssen durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) behördlich überprüft werden, bevor sie in den Markt gebracht und in der Apotheke abgegeben werden dürfen. Dabei sind in jedem Fall Nachweise über die Herstellung und die qualitative Beschaffenheit des jeweiligen Arzneimittels zu führen. Sicherheit und Wirksamkeit müssen durch Literaturdaten oder eigene Untersuchungen belegt werden.

Literaturdaten oder eigene Untersuchungen! Woher kommt dieses “Special Pleading”? Warum muss für diese “Arzneien” nicht der Nachweis durch klinische Studien geführt werden, der für echte Medizin notwendig ist?

Eine Ausnahme hinsichtlich der Vorlage der Belege zur Wirksamkeit stellen die “registrierten” Homöopathika dar, die nach einem vereinfachten Verfahren überprüft werden, aber aus diesem Grunde auch keine Angaben zu Anwendungsgebieten enthalten dürfen. Hierbei kommt dem Therapeuten die wichtige Aufgabe zu, nach dem Studium der homöopathischen Literatur und der Untersuchung des Patienten zu entscheiden, welches Mittel im individuellen Fall zur Anwendung kommen soll.

Achja, Literatur und “eigene Studien” sind auch noch zu viel?

Zum Nachweis der Wirksamkeit ist die so genannte klinische Studie nicht unbedingt das Mittel der Wahl. Da die klassische Homöopathie eine auf die Situation des jeweiligen Patienten ausgerichtete individuelle Therapieform ist, müssen hier das Vorliegen der Krankheit und die Anwendung des Arzneimittels differenziert betrachtet werden. Der Krankheitsbegriff in der Homöopathie betrifft nicht nur ein einzelnes, genau definiertes Lokalsymptom. Eine gut durchgeführte Einzelfallanalyse ist deshalb die der Methodik der Homöopathie am besten angepasste Form der Bewertung eines Therapieerfolges.

Jawohl, das ist “Special Pleading” in Reinkultur. Ich weiß nicht, wie der deutsche Begriff dafür ist, aber man versteht darunter, sich den Anstrich eines Sonderfalls zu geben und sich dadurch Sonderrechte einzuräumen. Wie schon oft erwähnt, ist Homöopathie selbstverständlich in klinischen Studien leicht testbar. Diese ganze Rumargumentiererei hier ist schlicht Blödsinn.

Gleichwohl gibt es nach modernen Prinzipien durchgeführte Doppelblindstudien, die positive Ergebnisse bei ausgewählten Krankheiten gezeigt haben.

Ja? Welche? Gab es eine Kontrollgruppe mit Placebo?

Auch die basierend auf dem Arzneimittelgesetz behördlich publizierten Monografien der Expertenkommission D stellen ein wichtiges Instrument zur Bewertung von in der Homöopathie verwendeten Präparaten dar. Sie spiegeln die wissenschaftlichen Erkenntnisse von über 1.100 homöopathisch genutzten Zubereitungen aus pflanzlichen, tierischen und mineralischen Stoffen wider und enthalten Aussagen über deren Anwendungsmöglichkeiten.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zu homöopathisch genutzten Stoffen? Das ist völlig egal, die werden doch eh wegverdünnt.

Aber anscheinend will man sich doch modern erforscht geben durch ein bißchen Einstreuen von “Wissenschaft” und “Forschung”.

Mir bleiben immer noch Fragen zu dieser Studie. Nicht nur zu der Copy&Paste-Mentalität der Medien, auch zum Verband. Daher habe ich dem Vertreter eine Mail geschrieben.

Sehr geehrter Herr Kuepper,

(…)

Aus einer Folie geht hervor, dass noch genauer gefragt wurde, und

lediglich 17% wussten, dass es sich um verdünnte Präparate handelte.

Aber viele gaben eine Herkunft als “Naturpräparat” an. Warum kommt

dies weder in der Pressemitteilung noch in der Zusammenfassung vor?

Offenbar ist das Wissen, dass das Präparat physikalisch nur Wasser

oder Zucker ist, nicht verbreitet.

Weiter habe ich zwei Fragen zur Formulierung

“Eine repräsentative Bevölkerungsstudie zur Bekanntheit, Verwendung und Image

homöopathischer Arzneimittel durch das Institut für Demoskopie Allensbach, hat

zudem ergeben, dass ein Großteil der deutschen Bevölkerung Homöopathika richtig

charakterisiert.”

in der Pressemitteilung:

a) Warum ist die Charakterisierung “richtig”? Wer hat festgelegt, was

richtig ist? Der Geldbeutel der Hersteller?

b) Aus der Präsentation geht hervor, dass nur 17% richtig wissen, dass

ein homöopathisches Mittel durch Verdünnung entsteht. Wie kommt da die

Aussage zustande, Homöopathika seien richtig charakterisiert?

Schließlich würde mich noch interessieren, woher das Dokument

“Hintergrundinformationen zur Homöopathie” stammt.

(…)

Mal sehen, ob und welche Antwort ich erhalte.

Nachtrag 21.08.: Jetzt habe ich eine Antwort erhalten.

Sehr geehrter Herr Rings,

gerne nehme ich zu Ihren Fragen wie auch zu Ihren Veröffentlichungen unter “www.scienceblogs.de” Stellung. Es ist richtig, dass 17 % der über 1600 befragten Personen Homöopathie mit Verdünnungsprinzip und/oder
Ähnlichkeitsprinzip richtigerweise und eindeutig in Verbindung bringen konnten. Und es ist auch richtig, dass dieses Ergebnis positiv gewertet wurde. Warum? Zuerst einmal hat sich die Zahl derer, die Homöopathika eindeutig klassifizieren können von 1975 bis heute von gerade mal einen Prozent auf 17 % erhöht. Zudem ist der Antwortkontext “es handelt sich um natürliche Medikamente” in diesem Zusammenhang ebenfalls positiv zu werten, weil diese Antwort im weiteren Sinne ebenfalls richtig ist, da es sich bei Homöopathika nicht um synthetisch-chemische Verbindungen (Arzneimittelmittel) handelt. In der Pressekonferenz wurde auch der Hinweis darauf gegeben, dass es sich um eine offen gestellte Frage (keine Antwortmöglichkeiten vorgegeben) gehandelt hat. Zudem wurde die Allensbach-Studie als sogenannte Omnibus-Befragung durchgeführt. Die Befragten wurden zu verschiedenen Bereichen des wirtschaftliches Lebens etc. befragt und unter anderem auch zu Homöopathika – auch deshalb muss man davon ausgehen, dass eine solche, offen gestellte Frage, als schwer einzustufen ist und das Ergebnis, anders als von Ihnen dargestellt, positiv ausfällt. Könnten Sie sich vorstellen, wie eine Umfrage zur Wirkungsweise von Antibiotika spontan ausfallen würde? Dass nicht 90 % der Bevölkerung ad hoc eine genaue Beschreibung einer Therapierichtung geben können, heißt doch noch lange nicht, dass sie im Alltag und der allgemeinen Wahrnehmung damit nichts anfangen können.

Auch zu Ihrer Frage, wer festgelegt hat, was richtig ist in dieser Umfrage, möchte ich kurz eingehen. Die Studienergenisse liegen klar und offen, für jedermann einsehbar, auf der Homepage des BAH – abrufbar bereit. Für die Durchführung der Studie hat man sich bewußt für eines der großen, traditionellen und über jeden Manipulationsverdacht erhabenen demoskopischen Institute entschieden. Zuletzt gestatten Sie mir noch den unemotionalen Hinweis, dass es sich bei der Allensbach-Befragung um eine Bevölkerungstudie handelt – es geht, wie auch publiziert, um Bekanntheit, Verwendung und Image von Homöopathika, nicht um den Nachweis von Wirkung oder den Diskurs darum. Diese Differenzierung muss gestattet sein.

Mit freundlichen Grüßen

Stephan David Küpper

AU! Die bösen bösen synthetisch-chemischen Substanzen…helfen nichtmal gegen Augenwischerei…

Dieser Artikel ist auf Anregung und mit Hilfe von Christian Reinboth entstanden.

Kommentare (43)

  1. #1 Florian Freistetter
    08/19/2009

    Ja – Homöopathie ist nur harmlose Pflanzenmedizin… Ich hab ja hier schon mal aufgelistet, was da sonst noch alles drin ist. Sollte man vielleicht mal in Apotheken auslegen 😉

    Und das mit den Studien hast du falsch verstanden. Dass das mit dem Kontrollgruppen nicht funktioniert liegt natürlich an der Quantenphysik.

    Bin schon gespannt, ob du eine Antwort bekommst…gute Email!

  2. #2 Jörg
    08/19/2009

    Sorry, Florian, ich war zu faul deine Artikel auch noch rauszusuchen neben Christian und Ulrich, das sind so viele 🙂

  3. #3 Roadrunner
    08/19/2009

    >>>Schließlich würde mich noch interessieren, woher das Dokument
    “Hintergrundinformationen zur Homöopathie” stammt.

    Ich tippe mal auf die PR-Abteilung von HEEL

  4. #4 Odysseus
    08/20/2009

    Was ist denn mit der Schriftart? Arial mag ja keine Schönheit sein, aber sooo schlimm ist es auch nicht. Ich meine, Comic Sans wäre den Alternativtypographen auch zuzutrauen gewesen…

  5. #5 Hema
    08/20/2009

    Super Beitrag!

    Nur eine Anmerkung:

    Ein homöopathisches Mittel ist nicht automatisch ein verdünntes Mittel. Sicher wird meist mit Verdünnungen gearbeitet, weil Hahnemann später davon ausging, die (erwünschte) Wirkung des Mittels werde durch die Anzahl der Verdünnungsschritte erzielt (“Potenzierung”). Also wenig geschüttelt = geringe Wirkung, häufig geschüttelt = starke Wirkung. Die wenig verdünnten Mittel sind also in homöopathischer Umkehr-Denke die schwachen Mittel, was sich auch in den Dosierungen widerspiegelt. Diese Vorgabe findet sich bis in die heutige Zeit. Die Kommission D am BfArM gibt Dosierungsempfehlungen*, die eine häufige(re) Einnahme der noch wirkstoffhaltigen Verdünnungsschritte (in Homöopathen-Sprech “niedrige Potenz” (!) vorsieht, während die wirkstoffreien Zubereitungen nur einmal oder wenige Male gegeben werden sollen wegen ihrer “höheren Potenz”. Bei giftstoffhaltigen Mitteln – und davon gibt es reichlich bei Homöopathika – eine möglicherweise gefährliche Umkehr der Dosis-Wirkungs-Relation.

    Bei Homöopathens schafft also die “Potenzierung” die Wirkung, nicht die enthaltene Menge des Stoffs. Zugleich soll die “Potenzierung” ein Mittel erschaffen, dass die umgekehrten Symptome/Wirkungen wie bei der Einnahme der Urtinktur hervorruft.

    Zentral bei homöopathischen Mitteln ist zunächst nur das Simile-Prinzip. Wenn also der homöopathische Behandler etwas ausmacht, das Arsenicum erfordert seiner Meinung nach, kann er erst einmal zu den “milden” niedrigen “Potenzen” greifen und die fast dauernd einnehmen lassen. Durch diese Umkehr der tatsächlichen Gefährdungspotenziale ist es schon zu Vergiftungen gekommen.

    Es ist also noch ein Stück irrsinniger, als man so denken könnte.
    Zu erinnern ist auch daran, dass Hahnemann gegen Verbrühungen heißes (simile !) Terpentin empfahl. Wenn man das Organon tatsächlich liest, gehen einem die Augen über, wie Menschen heute noch an so etwas glauben und – schlimmer noch – daraus “Therapien” ableiten können.

    Man sollte den Behandlern im Falle von Verbrühungen warm die Empfehlungen des “Meisters” ans Herz legen.

    * “Neue” Dosierungsempfehlungen von 2004: https://www.bfarm.de/cln_012/nn_1199016/DE/Arzneimittel/2__zulassung/zulArten/besTherap/amAnthropo/neufass-dos-empfehlung.html

  6. #6 S.S.T.
    08/20/2009

    Ob Homöopathie wirkt oder nicht, könnte man höchst zuverlässig und wissenschaftlich mittels einer Volksabstimmung ala Schweiz entscheiden. Das Votum wäre auch hier überwältigend und genauso niederschmetternd.

  7. #7 Christian W
    08/20/2009

    Naja, wenn ich das Diagramm richtig verstehe, haben vor 34 Jahren nur 1% der Befragten nicht geglaubt, Homöopathie sei ein Naturheilverfahren. Insofern ist das Ergebnis doch ein erfreuliches und lässt hoffen, falls sich dieser Trend fortsetzt werden schon in 150 Jahren rund 90% wissen, dass es sich bei homöopathischen Mitteln nicht um Heilkräuter handelt, sondern um mindestens bis zur Unkenntlichkeit verdünnte beliebige Stoffe, Energien oder auch Antimaterie. Also um stinknormales Wasser oder mit selbigem beträufelten Zucker.
    Gibt es eigentlich noch mit Alkohol anstelle Wassers hergestellte Homöopathika? Dafür könnte sogar ich mich erwärmen, bei der Akzeptanz der Homöpathie könnte ich mich um den Verstand saufen und alle würden mir abnehmen, dass ich nur etwas für meine Gesundheit tue.

  8. #8 Relaxation
    08/20/2009

    Ich denke, es sollte noch eine ganze Reihe alkoholischer Tropfen verfügbar sein. Aber kostengünstig ist das nicht, laut Roter Liste liegen die Preise heute für 100 ml so bei etwa 10 bis 20 Euro (das war zu meiner Zeit auch noch weniger).
    Dafür bekommst Du auch direkt einen Liter Weingeist.
    Und wenn Du Dich hinter der medizinischen Anwendung verstecken willst, dann rate ich zum bekannten Trick der alten Damen: Klosterfrau MElissengeist. Ein halber Liter für € 25 mit immerhin 80 %. Gut, die Kräuterauszüge verändern den Geschmaxck, aber ab dem dritten Glas…

    Übrigens, wenn jemand sich über die Wertvergrößerung mokieren will, die der Alkohol durch Schütteln hier erfährt: im Gegensatz zu Cocktailbars, wo ein Schirmchen den PReis für Alkohol und Fruchtsaft ja auch vervielfacht, ist der für die Herstellung von Arzneimitteln genutzte Alkohol von der Branntweinsteuer befreit, der Weingeist dürfte also dann vielleicht die Hälfte kosten. Immerhin eine Verzwanzigfachung, das schafft nicht jeder Industriebetrieb.

  9. #9 klauszwingenberger
    08/20/2009

    Gehört zur Rezeptur von Bachblüten-Tinkturen nicht “Brandy”? Da ließe sich manch leckeres Fäßchen aufmachen. Billiger als Deutschlands meistgetrunkener Kräuterlikör (Melissengeist) wird das aber sicher nicht.

  10. #10 Sim
    08/20/2009

    Da geht einem doch der Zylinder hoch! Das ist ja pure Propaganda. Das muss doch illegal sein, diese Verblödungs-Meme unters Volk zu raspeln.

    Vielleicht sollte in erster Linie dafür gesorgt werden, dass die Medienvertreter wissen was Homöopathie ist. Dann wird solcher Schwachsinn vielleicht nicht so unhinterfragt weitergegeben.

    Wenn die Mehrheit der Leute Homöopathie für Pflanzenheilkunde halten, dann würde es mich nicht wundern wenn viele es für puren Etikettenschwindel halten wenn sie erfahren dass nichts drin ist.

  11. #11 Hema
    08/20/2009

    @ Sim:

    Jahaa, die Medienvertreter…

    Da gibt es die Uninformierten, bei denen man vielleicht noch etwas reissen könnte, wenn sie sich informieren wollten (und zwar nicht beim Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte). Das müssen sie aber erst mal wollen. Der Mensch ist bequem und steht vielleicht unter Zeitdruck und wenn dann so eine nette, wohlgesetzt formulierte Pressemitteilung frei Haus kommt… Dann die Überzeugten, die jegliche Diskussion mit “bei mir hat es gewirkt, willst du mir meine ERFAHRUNG absprechen” abwürgen. Dann ist meist Ende der Debatte, weil die Überzeugten dann sehr kiebig, unsanft werden können, wenn man ihren Glauben antastet. Das ist fast so ein Sakrileg wie Sonntags dem Pastor unter die Soutane schielen und wird eher noch mit höherem sozialem Liebesentzug bestraft. Nicht zu vergessen die Zyniker, die wissen, dass das Blödsinn ist, denen es aber wurscht ist, Hauptsache Auflage/Einschaltquoten. Als Begründung: wenn so viele Menschen diese Mittel schätzen, darf man doch nichts Kritisches dazu schreiben/senden. Auf dass es noch mehr werden…

    Auf Kritisches hin gibt es ja nicht nur Gegendarstellungen von besagtem Zentralverein und Unterlassungsklagen von den Herstellern, sondern auch von den vielen Gläubigen oftmals fanatische Gegenwehr inkl. böser Briefe etc. Im umgekehrten Fall, wenn – mal wieder – schönfärberisch berichtet wurde, kommt i.d.R. – nichts. Bei nüchterner Risiko-Nutzen-Analyse kommen also die Zyniker zu dem Schluß, dass es wirtschaftlich gesünder ist, dem Volk nach dem Maul zu schreiben / zu berichten und Zentralverein und Herstellern (Anzeigenkunden!) zu Willen zu sein. Wen interessiert schon die Wahrheit, wenn ein Euro zu machen ist. Mundus vult decipi, ergo decipiatur.

    Ich kann mir das so richtig schön vorstellen bei den Redaktionskonferenzen.

  12. #12 Christian W
    08/20/2009

    @Sim
    Das Problem ist doch nicht (nur), dass die Meinungsführer (Medienvertreter) nicht wissen, was Homöopathie ist. Das Problem ist, dass sie noch nicht einmal wissen, was Pharmazeutika sind! Die Welt der “Arzneien” wird geteilt in Pharmazeutika und Naturheilmittel, wodurch sofort suggeriert wird, Pharmazeutika hätten nichts mit der Natur zu tun und alles andere wäre rein pflanzlich. Diese Dichotomie ist so in den Köpfen eingebrannt, wie Gen=schlecht und Chemie=unnatürlich, so dass es schier unmöglich scheint, einem Unbedarften zu erklären, dass Pharmazeutika nichts anderes sind als konzentrierte Pflanzenextrakte (oder bakteriell produzierte Molekülverbindungen) aus der Natur, die darüber hinaus noch von so manchen Schadstoffen befreit sind, die in der Natur untrennbar mit den pflanzlichen Wirkstoffen verbunden sind. Dass alles pharmazeutische aus der Natur kommt und das meiste was nichts mit evidenzbasierter Medizin zu tun hat (Homöpathie, Akuwasauchimmer, Energiequatsch, etc.), in der Natur überhaupt nicht vorkommt.
    Darum würde jeder Presseartikel mit einer korrekten Darstellung dieses Sachverhaltes in der Öffentlichkeit als purer Blödsinn abgetan werden. In der Öffentlichkeit wird das genaue Gegenteil der Tatsachen für wahr gehalten, da ändern auch die Tatsachen nichts dran. Bevor nicht klar ist, dass die öffentliche Meinung über Natürlichkeit ein Trugschluss ist, wird jede ihr widersprechende Aussage als unglaubwürdig und deswegen unwichtig gelten.

  13. #13 erich egermann
    08/20/2009

    CHRISTIAN.W. : (20.08.09, 12:33h )
    Gratulation zu dem punktgenau treffenden Statement

  14. #14 Sim
    08/20/2009

    @ Herna & Christian

    Wie wahr, wie wahr.

    Im Endeffekt besteht alles aus Atomen die lustig angeordnet sind. Was ja insbesondere für Medikamente gilt, wobei gewisse Anordnungen mehr oder weniger gut dazu geeignet sind bestimmte Leiden zu lindern. Da ist es ja nun kackegal wie diese Anordnung zustande kommt, das muss ja jedem Halbhonk klar sein. Das einzige was zählt ist doch nun wirklich die Wirksamkeit und keine Wortkonotationen. Und wenn Aspirin Hitler-Stalin-Todes-Gift heißen würde, das ist ja dem Wirkstoff egal.

    Aber naja, die fiese Weiße-Kittel-Chemie-Mafia beamt ja ihre Todespillen direkt aus der Dimension X und huldigen ihrer Privatwissenschaft und randomisierte, placebokontrollierte, doppeltverblindete, klinische Studien sind eine böswillige Erfindung zur Realitätsverzerrung.

  15. #15 Tina
    08/20/2009

    Ich frage die Homöopathiefans gerne, warum eigentlich – wenn Homöopathie doch so wahnsinning wirksam ist, gerade da, wo die Schulmedizin versagt – soviele Menschen sich immernoch mit MS oder Rheuma herumschlagen. Würde Homöopathie wirklich wirken, diese Patienten würden es in ihren Selbsthilfegruppen erfahren und den Homöopathen die Bude einrennen.

  16. #16 S.S.T.
    08/20/2009

    @Tina

    Rheuma wird in der Tat homöopathisch behandelt. Mit dem schubweisen Verlauf, eignet sich Rheuma gut dafür, Erstverschlimmerung, Besserung u.s.w. Schlecht wird es dann, wenn für Glaubulis die Basistherapie abgesetzt wird.

    P.S. Mir ist durchaus geläufig, dass es sich bei ‘Rheuma’ um ALLES andere als ein einheitliches Krankheitsbild handelt und dass verschiedene Patienten auf die Arzneimittel der EBM unterschiedlich ansprechen können. Nur das ändert nichts an einer evtl. Fehlbehandlung mit HP.

  17. #17 Tina
    08/20/2009

    Würde Homöopathie so wirken, wie gern behauptet wird, müsste es eine große Menge Ex-Rheuma-Kranker geben – Geheilte nämlich.

    Das Problem ist vor allem, mit welcher Skrupellosigkeit Homöopathen (und auch andere alternativ ganzheitliche Heiler) großartige Heilsversprechen abgeben. Egal wie aussichtslos krank der Patient ist, immer wird es einen geben, der daraus Kapital zu schlagen versucht.

    Wenn ich dann dazu noch all die motivierten Eltern sehe, die ihre Kinder mit Globuli gegen alle möglichen Befindlichkeitsstörungen füttern, weil es hip ist, weil es elitär ist, weil das jeder tut, dann zweifle ich am Menschenverstand. Die Leute kaufen Bernsteinketten, laden sie energetisch auf, verfüttern Bachblüten, Globuli und Schüsslersalze – aber machen sich wegen eines Antibiotikums in die Hose.

    Und das Beste ist das, um was es in diesem Blog geht – es wird Zeug verfüttert, von dem die allerwenigsten wissen, was es überhaupt ist. Die gleichen Leute wissen auch nicht was ein Arzt ihnen verschreibt, es interessiert die wenigsten. Morgens die gelbe Pille, Mittags die rote und dazwischen entschlacken und entgiften. Alle wollen mitreden und ernst genommen werden, mündiger Patient und so, aber Nachfragen, Nachdenken und sein Hirn benutzen, das soll bitte auf ein Mindestmaß beschränkt bleiben.

    Zum Glück machen es einem die Homöopathen da so einfach: deren System muss man nicht begreifen können, ein Pendel ist genauso aussagekräftig wie die intutitve Auswahl des richtigen Medikaments. Dabei ist alles garantiert ganzheitlich und individuell – kostet ja auch genug. Und voila hat jede Bild-der-Frau-Leserin ein Thema, über das sie stundenlang mit ihrer Freundin schwätzen kann, auf höchsten Niveau, geradezu wissenschaftlich und das ganz ohne lästige Naturwissenschaften.

    *grmpf* <- das wäre die Zusammenfassung

  18. #18 Joerg
    08/20/2009

    Sehr guter Beitrag….nur leider zu schade, dass bei der Hintergrundinformation zur Homöopathie jetzt ein “Access Denied” kommt. Aber das ist sicher nur purer Zufall. 😉

  19. #19 rolak
    08/20/2009

    Man erkannte wohl am Gewicht, wie sehr dieser Text ins eigene Fleisch schnitt 😉 Getreu der Devise ‘je weiter potenziert, desto wirksamer’ ward der Artikel über die anderen Seiten des BAH verdünnt – nein, im Ernst, es scheint ein Zusammenschnitt diverser Unterabschnitte von dem =»Homöopathie-Menupunkt gewesen zu sein, wie ein kurzes Netzsuchen über Ausschnitte des hier zitierten ergab.

  20. #20 Jörg
    08/20/2009

    @Odysseus: Hmm dann ist die Schriftart nicht im PDF eingebunden und bei mir in Linux ersetzt er die durch zwei grauslig lesbare gemischt…

    @Joerg2, rolak: Doch, bei mir geht der Link jetzt. Ich habs aber auch gespeichert.

  21. #21 Hema
    08/21/2009

    @ Tina:

    Ja, wenns denn nur die “Bild-der-Frau-Leserin” wäre, könnte man das noch eher verschmerzen und hätte eine einfache Erklärung: Bildungsmangel plus Uninformiertheit plus Marketing ergeben satte Gewinne. So den “Jakobs Krönung ist der beste Kaffee”-Effekt. Aber so einfach ist es nicht, da oftmals gerade die, die sich für besser informiert HALTEN, die sich für kritisch HALTEN, zu oft auch die, die durchaus in der Lage wären theoretisch, sich zu informieren, diesem Blödsinn UNKORRIGIERBAR aufsitzen. Wenige für viele: Ich denke mit Schaudern an die Diskussion mit einer Lehramtskandidatin (Physik (!), Bio) zurück, die nicht nur der Meinung war, Homöopathie wirke (habe sie selber an sich ERFAHREN), sondern auch sehr fanatisch wurde. Ich hab ihr Infos gesandt, was sie mit “ich könnte dir auch was schicken, was das Gegenteil beweist” und auf mein “mach mal” mit, sie WOLLE und BRAUCHE meine Informationen gar nicht lesen und sie wolle darüber auch gar nicht diskutieren, antwortete. Ich empfand das als frech, einfach was zu behaupten und dann die Diskussion abzubrechen. Oder die Medizinstudentinnen, die nicht rafften, dass sie die Inhalte aus den Chemie-/Biochemiekursen (spät, aber immerhin, eigentlich sollte ja Chemie Mittelstufe langen) auch auf Homöopathie anwenden könnten und dann zu dem Ergebnis kommen würden, dass auch dort ganz normal die Dosis-Wirkungs-Beziehung gilt. Die wurden dann ebenfalls regelrecht sauer und meinten tatsächlich, dass “das” dorAhat nicht gelte. Aha. Und so was wird auf die Menschheit losgelassen.

    Was ich damit sagen will: Es ist nicht immer nur der Mangel an Information(-smöglichkeit), sondern zu oft auch die mangelnde Fähigkeit, sie korrekt zu verarbeiten oder ein Ergebnis, eine Schlußfolgerung auch einmal zu akzeptieren, auch wenn sie einem nicht gefällt. Man hängt an seinem Vorurteil, an seinem Schwarz-Weiß-Denken, hier böse Pharma, böse “Chemie-Bomben”, dort die “sanfte” Natur. Man ist nicht in der Lage, eigentlich erworbenes Wissen auch auf diesen Bereich anzuwenden.

    Das ist für mich die Gruppe Menschen, bei denen ich den Glauben an Homöopathie besonders übel und eigentlich unverzeihlich finde. Dieses in dieseem Bereich dumm und uninformiert bleiben WOLLEN bei gleichzeitiger Besserwisser-Allüre ist sehr verstörend und auch ärgerlich. Die “Bild-der-Frau-Leserin” weiß es vielleicht nicht besser dank Marketing. Aber nicht wenige, die es besser wissen könnten, beharren auf ihrem (Irr-)glauben und fühlen sich auch noch besonders toll darin.

  22. #22 Jörg
    08/21/2009

    Ich habe eine Antwort erhalten und im Artikel ergänzt. Pures Drumrum-Reden, meiner Meinung nach. Aber naja, ist halt Marketing. Oder?

  23. #23 Stefan
    08/21/2009

    @Hema: Meine volle Zustimmung! Bei Themen wie Astrologie, Homöopathie und anderem Aberglauben wird zu leicht die Gleichung (Abergläubischer Naivling) = (Dummer Hauptschüler) aufgemacht. Das frustrierende an diesen Themen ist aber, wie Du wunderbar beschreibst, dass der Aberglaube meist eher von durchaus gebildeten, gutverdienenden Menschen gelebt wird, denn nur diese können sich solche Extravaganzen auch leisten. Deine bekannte Lehramtstudentin der Physik handelt wie die Al Qaida oder die Taliban: Solche Leute haben keine Schwierigkeiten die Verwendung von Handys und Laptops mit ihrem mittelalterlichen Weltbild unter einem Hut zu bringen – immer so, wie man es gerade braucht. Leider habe ich auch solche Fälle im Bekanntenkreis: durch und durch rational und gebildet, aber über Homöoptathie oder Gott darf man mit ihnen nicht diskutieren.

  24. #24 Dr. rer. nat. Fred Alkinen
    08/21/2009

    Ein unsachlicher emotionsgeladenen Blog mit keinerlei wissenschaftlicher Attitüde in der Argumentation. Es geht um eine Umfrage über die Meinung und Bekanntheit von Homöopathie in der Bevölkerung. Nichts anders. Nicht Wirksamkeit, Sinn oder Logik.
    Über die Wirksamkeit kann man geteilter “Meinung” sein. Man kann eine Meinung vertreten, das ist legitim. Indem man andere Meinungen nicht gelten lässt, ist zumindest ein kleiner Hauch von Arroganz zu spüren.
    @Tina: das gilt auch für dich und nicht nur die, die du nicht überzeugen kannst.
    Die Physik ist eine Wissenschaft, die einen Teil des Wissens über die Natur abdeckt. Prof. Fintelman hat über die Ansichten in der Medizin einmal bemerkt, dass es eben auch nicht nur eine Weltreligion gibt.
    Für mich ist ein anderer Aspekt viel bedeutender. Warum haben nur 2% der Menschen, die Homöopathie bereits angewendet haben, die Therapie als unwirksam erlebt? Ob dies physikalisch nicht erklärbar ist spielt bei dieser Umfrage keine Rolle. Wichtig ist doch, dass 98% der Behandelten eine Besserung verspürt haben müssen. Das ist eine Tatsache. Wissenschaftliches Vorgehen sollte diesen Umstand analysieren. Wenn etwas nicht erklärbar ist, ist es nicht automatisch unmöglich.

  25. #25 AlteWeser
    08/21/2009

    …Warum haben nur 2% der Menschen, die Homöopathie bereits angewendet haben, die Therapie als unwirksam erlebt? Ob dies physikalisch nicht erklärbar ist spielt bei dieser Umfrage keine Rolle. Wichtig ist doch, dass 98% der Behandelten eine Besserung verspürt haben müssen. Das ist eine Tatsache. Wissenschaftliches Vorgehen sollte diesen Umstand analysieren. Wenn etwas nicht erklärbar ist, ist es nicht automatisch unmöglich.

    Das wäre wirklich interessant zu erfahren, und auch, wie die Prozentzahlen bei einer hochschulmedizinischen Behandlung sind.

    Dazu eine Anekdote:
    Ich hatte mir heißen Tee über die Beine geschüttet, und es tat doch etwas weh und brannte. Mir wurde eine Salbe angeboten, die ich nach Blick auf die Verpackung dankend abgelehnt hatte: es war etwas homöopathisches. Und siehe da, nach ca. einer Stunde waren alle Beschwerden verschwunden und auch die Rötung der Haut nicht mehr sichtbar. Wegen Nichtanwendung der Salbe, sozusagen unendlich potenziert? 😉

    Und zu der Anekdote meine Meinung:
    Wenn am kleine Befindlichkeitsstörungen homöopathisch behandelt (und das scheint mir beim Blick in Homöopathieforen besonders häufig zu sein), dann gibt es ein positives Ergebnis. Das es natürlich auch ohne die Behandlung gegeben hätte.

  26. #26 klauszwingenberger
    08/21/2009

    Herr Dr. Alkinen,
    es ist sehr fraglich, WAS die von Ihnen beschworenen 98 % der Behandelnden verspürt haben. Der allergrößte Teil aller Erkrankungen, es werden Zahlen von über 70 % gehandelt, heilt von selbst aus, ganz gleich, ob da etwas eingeworfen wird und was. Mindestens auf dieser Quote sitzt die HP als Trittbrettfahrer auf. Tatsächlich ist die Trittbrett-Quote noch viel höher, da selbst relativ hartgesottene Fürsprecher der HP im Falle wirklich ernster Erkrankungen Skrupel haben, sich auf HP (alleine) zu verlassen.

    Es geht nicht allein um theoretische Erklärungsmodelle, sondern zuallererst einmal um saubere Zahlen, in denen sich vermeintliche Erfolge ausdrücken. So lange die nicht vorhanden sind, handelt Ihre 98 % – Quote nicht von der HP, sndern allenfalls vom Wahrnehmungshorizont der Befragten – what makes a great difference.

  27. #27 Hema
    08/21/2009

    @ “Fred Alkinen”

    Ah, unter Pseudonym (?) die homöopathische Kavallerie…

    Nein, über Homöopathie kann man nicht “geteilter Meinung” sein. Das ist ungefähr so sinnvoll, wie zur Gravitation “geteilter Meinung” zu sein: die Natur schert sich nicht um “Meinungen”. Sie verhält sich in einer bestimmten Weise. Oder auch nicht. Es hat nicht im Mindesten mit “Arroganz” zu tun, darauf hinzuweisen, dass Äpfel zu Boden fallen und nicht in den Himmel. Dass man Ihnen so etwas erklären muss, und Sie wollen Naturwissenschaftler sein?

    Was ein Herr Fintelmann von sich gibt, ist mir herzhaft egal. Wenn der Herr Fintelmann (muss man den kennen?) nicht begriffen hat, dass es sich mit den medizinischen Therapien eben nicht wie mit den Weltreligionen verhält, wo mangels Fakten alle Spekulationen jenseits des atheistischen Standpunkt gleich (wenig) wert sind, dann ist das, sollte er Mediziner sein, für seine Patienten höchst bedauerlich. Dann hätten nämlich die Methoden a´la Doktor Eisenbarth die gleiche Berechtigung wie die Methoden der EBM. Insofern haben Sie entweder Fintelmann falsch verstanden (und er meinte nicht die Gleichwertigkeit aller Methoden, sondern nur, dass es manchmal mehrere GEPRÜFT gleichermaßen aussichtsreiche Therapien gibt) oder Fintelmann ist wegen mangelnden Durchblicks des Erkenntnisgewinns seines eigenen Faches nicht zitierwürdig.

    Das mit der Besserung nach Homöopathie ist unredlich. Die wird doch meistens bei Beschwerden eingesetzt, die auch ohne Therapie wieder vergehen. Ich verspüre auch i.d.R. nach einer Woche grippalen Infekts eine Besserung. Ob das nun an der Pizza gelegen hat? Oder an meiner pfefferminzschmackigen Zahncreme?

    Wir hätten uns als Art gar nicht halten können, würden wir an jedem Zipperlein gleich umgehen und hätten nicht nicht mindestens so lange gelebt im Schnitt, bis die nächste Generation aus dem Gröbsten heraus gebracht ist. Stellen Sie sich vor, die Menschheit hat auch schon Besserung verspürt nach banalen Beschwerden, bevor es die Globuli gab. Da wars dann halt der Herrgott.

    Aber wenn Sie die Homöopathie für wirksam halten, empfehle ich den Selbstversuch mit den nach Hahnemanns Lehre “schwachwirkenden” Urtinkturen. Vielleicht Arsenicum? Oder Mercurius? Darfs ein Viertele mehr sein? Oder vielleicht auf die nächste Verbrühung mal heißes Terpentin geben. Das könnte lehrreich sein.

    Was Sie vielleicht meinen, ist die “Therapie” mit Placebo. Das ist aber erst einmal eine andere Baustelle. So sauber sollten Sie, wenn Sie Naturwissenschaftler sein wollen, dann schon trennen können, insbesondere wenn Sie sich über den wissenschaftlichen Anspruch anderer zu Unrecht mokieren.

  28. #28 Hema (fake)
    08/21/2009

    Einige Dinge, die ich heute Nachmittag geschrieben hatte, möchte ich nachträglich relativieren. Eine Wirksamkeit der Homöopathie lässt sich zwar wissenschaftlich nicht nachweisen, die zahlreichen, positiven Erfahrungsberichte legen eine Wirksamkeit jedoch in manchen Fällen durchaus nahe.

  29. #29 sil
    08/21/2009

    @ Jörg:
    Das ist nicht von Hema.

  30. #30 Jörg
    08/21/2009

    @sil: Vermute ich auch, die Mailadresse stimmt zwar aber die IP nur in der ersten Ziffer. Warten wir auf den/die echte(n) Hema.

  31. #31 Hema
    08/22/2009

    Korrekt erkannt, Sil. Die Eintragung von gestern 21:03 Uhr stammt nicht von mir. Das mit der email-Adresse ist nicht schwer zu machen, da diese leicht erhältlich ist. Eine Albernheit und nicht sehr originell, wenn man auch bemerken muss, dass der Jemand versuchte, meine Diktion nachzuahmen. Was das soll, ist mir schleierhaft, aber nun ja. Ich rolle mal mit den Augen…

    /edit Joerg: Hab den Kommentar mal mit Hema (fake) markiert.

  32. #32 S.S.T.
    08/22/2009

    Den Glaubuli Gläubigen ist halt keine Dummheit zu dumm.

  33. #33 Antonio E. Boller
    09/21/2009

    Wenn ich das hier so lese frage ich mich, wie man einigen Leuten hier und anderswo ein wenig auf die Sprünge helfen könnte, die Homöopathie nur im Ansatz zu verstehen.
    Vielleicht sollten wir mal etwas weiter “innen” forschen… und vor allem in der Herzgegend oder dem Brustchakra um es verstehen zu können 😉
    Dazu tauchen Sie hier etwas tiefer…

    Wasser und Du

    Wasserbesprechen

    Bleibe Gesund, denn heilen setzt ja bekanntlich den Krankheitsstatus voraus,
    weshalb wir grundsätzlich theoretisch weder Heiler noch Arzt benötigten, sondern
    besser Gesundheitserhalter und Informatiker der richtigen Energien.
    Dies soll in keiner Weise abwertend, sondern eher umdenkend gemeint sein.

    Es passiert leider auf allen Ebenen das gleiche Muster in welchem sich der Mensch im
    Moment befindet: Wir verursachen etwas, was wir nachher heilen, helfen, aufbauen etc. müssen, anstatt das wir uns bemühen keine Krankheit, Hunger, Kriege etc. zuzulassen!

    Infolge, sollten wir uns bemühen bei uns selbst mit dem Umdenken zu beginnen.
    Dies können wir beginnen, unabhängig von Status und Geld, uns und unsere
    Gesundheit zu erhalten.

    Wir alle brauchen eines ganz gewiss um existieren zu können: Wasser.
    Wasser ist Odem, Wasser ist Leben, Wasser ist Träger und Informant.

    Über unterschiedlichster Betrachtung einiger universalen Gesetze und logischen Zusammenhängen, ist es heute wissenschaftlich bewiesen dass unsere Gedanken und Worte einen direkten Einfluss auf unser Umfeld und unseren Organismus haben.
    In der Homöopathie als Beispiel, geschieht dasselbe mit der Information der Pflanze die verdünnt (kleiner ist) wird, um einen höheren Informationsbereich der Zellen zu erreichen. Diese Information lässt den Körper sich selbst heilen, weshalb die Pharmawissenschaft keine direkten Zusammenhänge erkennen kann und deshalb die Homöopathie als unwirksam deklariert.
    Sie hat die Quantenphysik nicht verstanden. Hätte sie das, würde der Pharmamarkt sofort zusammenbrechen, denn viele der Organismuseingreifenden und störenden Erscheinungen vieler Medikamente, würden sich nicht mehr verkaufen lassen.

    Doch geht es nun nicht um Krankheitsbilder zu überdecken, sondern um den Organismus in diese Position zu rücken, in welchem er nicht mehr anfällig ist, Krankheiten anheim zu fallen.
    Was Sie dabei brauchen ist das Wissen, welche Energien Sie selbst erzeugen und benutzen können, ohne weder Ihnen noch anderen einen Schaden zuzufügen. Sie sollen sich beWusst (von Wissen) sein, welche Kräfte durch Sie als Träger, möglich sind.

    Wie soll das funktionieren?

    Nehmen Sie täglich ein schönes Glas oder besser einen Kelch (der eigenen Überzeugung wegen), füllen es mit einem beliebigen klaren und kohlesäurefreien Wasser und werden Sie nun einen Moment ruhig.

    Nehmen Sie das Glas und sprechen Sie nun laut (später auch im Gedanken möglich):

    Durch die Kraft des einen Allmächtigen in mir, reinige und informiere ich, der ich bin,
    dieses heilige Gefäss Wasser durch Liebe, Kraft und Gesundheit.
    Dank sei dir Wasser meines Lebens!
    (Wir danken mit der Emporhebung des Glases auf Augenhöhe und einem Bewusstwerdungsmoment)

    Nähere Erläuterung

    Durch die Kraft
    (nicht unsere Kraft sondern die Kraft des gesprochenen Wortes Gottes welche alles und alles mit der einen Energie durchflutet. Auch Odem oder einfach Raum)
    des einen Allmächtigen,
    (egal wen immer Sie für den Allmächtigen halten, Sie müssen davon überzeugt sein!)
    reinige
    (von Umweltgiften und Unreinheiten (Antibabypillen, Chemie und Rückstände der Information durch elektromagnetischen Wellen) im Wasser und informiere
    (durch energetisieren des Wassers nach Dr. Emoto, durch die Schwingung der
    gesprochenen Worte)
    ich, der ich bin,
    (nichts geringeres als der IHM nachfolgende und Ebenbild des einen Wahren sein soll) dieses heilige Gefäss Wasser
    (das Wasser als Gefäss der Informationen die mit ihm in den Körper gelangen und durch die Eigenschaft des Wassers Deine Zellen mit DER Information versorgt)
    mit Liebe,
    (das Allprinzip auf welcher die ganze Schöpfung ruht,)
    Kraft
    (welche der Körper Geist und Seele im Einklang erhält und)
    Gesundheit.
    (welche Dir von Natur aus gegeben ist.)
    Dank sei dir Wasser des Lebens!
    (Dank dem Christusbewusstsein welches Wasser verkörpert.)

    Wir danken mit der Emporhebung des Glases/Kelches auf Augenhöhe und einem
    Bewusstwerdungsmoment
    (Dank ist ein überaus wichtiges Ereignis – Wir bestätigen und bekräftigen mit dem Dank, erhalten zu haben… Wir haben es bekommen…
    Damit öffnen wir alle Schleusen die erbittete Energie an die richtige Stelle zu leiten!)

    Nun liegt es alleine an Ihnen gesund zu sein.

    Den geltenden Gesetzen wegen muss ich dieses anbringen:
    Dies ist keine Heilungsversprechen. Diese Anleitung ersetzt in keinem Falle den Besuch und die Versorgung eines Arztes im Krankheitsfall.
    Wir lehnen somit sämtliche Verantwortung im Zusammenhang des obliegenden Textes ab. Es ist lediglich eine Vorsorge zur Erhaltung Ihrer Gesundheit.

    Dieser Text steht jedem frei zur Verfügung. Kein Copyright.
    Bei Weiterverbreitung jedoch gerne mit Quellenangabe, Danke.

    Antonio E. Boller
    HumansHope

    http://www.humanshope.ch

  34. #34 Ronny
    09/21/2009

    @Boller
    Gute Satire 😀

  35. #35 radicchio
    09/21/2009

    das allprinzip … ach du liebes bisschen. muss ich gleich noch in meine lexikalische arbeit einbauen:

    https://www.stupidedia.org/stupi/Homöopathie

    scnr.

  36. #36 Ultraflug
    09/22/2009

    Hallo Jörg,

    seit 1997 arbeite ich in meiner Praxis mit Homöopathie und habe am eigenen Leib (schwerste Neurodermitis – aus Sicht der Schulmedizin unheilbar) erfahren, wie segensreich für mich und für meine Patienten die Homöopathie war und bis heute noch ist. Hast Du PRAKTISCHE ERFAHRUNGEN sammeln können, oder bist Du THEORETIKER? Freue mich über Deine Antwort.
    Alles Gute
    Ultraflug

  37. #37 Gluecypher
    09/23/2009

    @Ultraflug

    Anektode, ick hör’ Dir trapsen. Und mir hat HP nicht bei meiner Psoriasis geholfen. Was heisst das jetzt?

  38. #38 Andrea N.D.
    09/23/2009

    @Ultraflug:
    Also mir ist ein Fall bekannt, der Psoriasis ausschließlich versucht mit HP zu behandeln und der eigentlich nicht mehr gesellschaftsfähig ist, weil er seine Hautstückchen seit Jahren meterweit verbreitet. Ich denke jedem Fall, bei dem HP angeblich wirkte kann ein Fall, bei dem es definitiv nicht wirkt entgegengesetzt werden.

  39. #39 Ronny
    09/23/2009

    @Ultraflug
    Gegenfrage: Woher wissen Sie dass ihnen die Homöopathie geholfen hat ?
    Vielleicht war es der Zucker ? Der Glaube ? Die Zuneigung anderer ? Die Gewissheit endlich ein Mittel zu haben ? Eine Änderung der Ernährung ? Andere Lebensumstände ? Placeboeffekt ? …
    Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, warum glauben Sie dass es Homöpathie war ?

    Solange die Theorie widersprüchlich ist, ist eine Heilung kein Beweis für die Behandlung. Wenn ich z.B: behaupte dass die Sonne nur aufgeht weil ich es so will, dann kann ich als Beweis anführen, dass die Sonne aufgeht. Würden sie mir das glauben ?

  40. #40 AlteWeser
    09/23/2009

    @Ultraflug:

    Ich weiss von zwei Menschen, die an einer Hirnblutung erkrankt sind.

    Der eine wird homöopathisch behandelt. Er kann nicht allein gehen, ist leicht pflegebedürftig.

    Der zweite Mensch wurde nicht homöopathisch behandelt. Er joggt inzwischen wieder, fährt Fahrrad.

    Meine Erfahrung sagt mir, Homöopathie schadet. Was nun?

  41. #41 Dr. Glukose
    09/25/2009

    Homöopathie ist in der Tat das Allerletzte! Die Menschen müssen endlich aufgeklärt werden!

  42. #42 Chiron McAnndra
    10/11/2009

    Das Hauptproblem mit der Homöopathie ist, daß sie eben nicht nur aus hochpotenzierten und somit völlig wirkungslosen Wässerchen besteht, sondern ebenso kräftig in der durchaus wirksamen Naturheilkunde schmarotzt … daher haben Homöopathen auch Erfolge, was immer als Beweis für die Wirksamkeit auch der völlig wirkstofffreien Wässerchen mit vereinnamt wird … das ist so als würde man von einem Physiker mehrere überzeugende Abhandlungen über dieverse höhere physikalische Theorien bekommen und irgendwo dazwischen würde er sagen “Und ich bin überzeugt davon, die Erde ist eine Scheibe”, und man würde seine sonstige Professionalität als Beweis dafür heranziehen, daß “Wenn all das andere auchz korrekt ist, dann müssen wir es wohl als bewiesen ansehen, daß die Erde eine Scheibe ist” …
    Sowohl auf der Seite der kritiker als auch auf der Seite der Befürworter mangelt es neim Thema Homöopathie entschieden an der Fähigkeit, zu differenzieren … aber das ist ja in allen Glaubensfragen der Fall …

    CMA

  43. #43 AlteWeser
    10/11/2009

    @CMA

    Homöopathie besteht nicht nur aus Hochpotenzen. Da ist der nicht reproduzierbare Chinarindenversuch, die Abwesenheit von Mikroorganismen in der Lehre, das nicht belegbare Similiprinzip, die Sache mit den Hochpotenzen, die merkwürdige Arzneimittelprüfung und die Abwesenheit von Wirksamkeitsnachweisen.

    …Sowohl auf der Seite der kritiker als auch auf der Seite der Befürworter mangelt es neim Thema Homöopathie entschieden an der Fähigkeit, zu differenzieren … aber das ist ja in allen Glaubensfragen der Fall …

    Nein, seitens der Kritiker ist das keine Frage des Glaubens, sondern des Wirksamkeitsnachweises – der fehlt.