Was der harmlose Hinweis von Rebecca Watson, dass nachts alleine im Aufzug angesprochen werden ihr unangenehm war und man das doch lassen sollte doch Wellen geschlagen hat. Alle die darüber berichtet haben, sind in Meeren von Strohmännern und elegischem Brüllen und Stampfen geschwommen.
Besonders tragisch, dass die alles vor allem von angeblich skeptischen Mitdenkern (und Mitdenkerinnen, aber eher wenig davon) kam, die sich so dermaßen ins Aus gespielt haben jetzt. Ich wills ja gar nicht verlinken, aber was atheistisches deutsches Blog mit angeblich kritischen Denkern da an persönlicher Pöbelgülle über mich ausgegossen hat…und das ist natürlich nur ein kleiner Geschmack dessen, was man als Mensch ohne männliches Privileg erlebt. Nicht nur, dass alle Kommentatorinnen die über eigene Erlebnisse berichteten fast grundsätzlich völlig ignoriert wurden – was Rebecca Watson bis heute an Stalkertum abbekommt spottet jeder Beschreibung.
Aber das ganze hat nur ein Ziel – mit möglichst viel Wirbel das eigene Privileg verteidigen und andere Meinungen unterdrücken. Aber so läuft das nicht mehr, und deswegen schreibe ich aus Trotz jetzt wieder darüber und empfehle euch sehr den Artikel von Rebecca [Triggerwarnung! Extreme Beleidigungen und Misogynie, sexualisierte Gewalt und fast alles sonst an geistigen Implosionen]. Da haben doch Mengen an Leuten nicht mehr alle Schirbeln auf dem Dach!
Wahnsinn. Die skeptische und atheistische Graswurzelbewegung hat viel viel besseres verdient; und hat vor allem haben diese Leute es verdient, Gegenwind in Orkanstärke zu bekommen. Was es doch ein Aufwand sein muss, mühsam mit Geifer und Um-Sich-Schlagen ein Weltbild zusammenzuhalten, in dem Frauen keine kompletten Personen sind und man einfach mal zuhören kann.
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