Hans-Peter Uhl, immerhin innenpolitischer Sprecher der CSU, zeigt was mir an Deutschland so stinkt: Die intrinsische, kaum diskutierte und brandgefährliche Menschenfeindlichkeit. Bei einer Podiumsdiskussion (natürlich der Jesuiten-Hochschule) habe er wohl gesagt:
Angesichts der Mordserie der rechtsextremen Zwickauer Zelle betonte er am Donnerstagabend bei einer Podiumsdiskussion Jesuiten-Hochschule in München die Bedeutung der Ausländerpolitik. „Eine gute und vernünftige Einwanderungspolitik muss zum Ziel haben, dass keine Kampfgruppen am rechten Rand entstehen”, sagte der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion einer Meldung KNA zufolge. Der soziale Frieden dürfe nicht gefährdet werden, habe Uhl gewarnt. Es nütze nichts, wenn man die ganze Welt umarme, dabei aber die eigenen Bürger aus den Augen verliere.
Wenn das stimmt: Was für eine absolut abartige Schlussfolgerung. Da sind also die Ausländer dran Schuld, dass es Nazigruppen gibt?? Absolut untragbar und menschenverachtend, und das aus der höchsten Ebene der Regierung. Und überrascht mich leider kein Stück aus der Union, im Gegenteil, solche Rechtsausleger muss man ja erwarten.
Mehr fällt mir nicht mehr ein, ohne aggressiv ausfallend zu werden.
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