In Linux ist die Kommandozeile, das Terminal, das Herz der ganzen Operation. Dem/r ungeuebten Nutzer_in mag es seltsam erscheinen, hauptsaechlich in ein kleines Textfenster zu tippen, aber es ist einfach schneller und effektiver.
Und so gibt es verschiedene Terminal-Programme. In Gnome oder Ubuntu Unity ist normalerweise xterm der Standard, aber das ist sehr limiterend. Wenn ich Leute sehen, die ein Dutzend Fenster mit vis oder shells herumschieben, alle mit schwarzer Hintergrundfarbe, das koennte ich einfach nicht.
Daher greife ich auf KDE-Programme zurueck, die sich dank der guten Paketverwaltung in Ubuntu muehelos installieren lassen. Normalerweise setze ich auf konsole (sudo aptitude install konsole), das mit Doppelklick auf die untere Leiste mehrere Tabs oeffnen kann. Im oberen Menu lassen sich dem verschiedene Profile zuweisen mit unterschiedlichen Farben. So koennt ihr schon am Farbschema erkennen in welcher Shell ihr gerade seid. Und dank den Kommandozeilenparametern laesst sich zogar ein Shell-Script schreiben das automatisch konsole mit vielen Tabs startet, mit unterschiedlichen Profilen, und sogar automatisch gestarteten Programmen:
konsole –konsole –new-tab –profile Solar
konsole –new-tab –profile Light -e start.sh
Jetzt habe ich aber noch eine grossartige Ergaenzung dazu gefunden: yakuake. Yakuake basiert auf dem gleichen Kern (kpart). Installiert es mit sudo aptitude install yakuake und startet es, dann bekommt ihr eine kleine Nachricht dass es jetzt bereit sei, und fragt nach auf welcher Taste es starten soll. Ihr koennt es bei F12 lassen. Wenn ihr die jetzt drueckt, rollt ein Terminal von oben rein. Es hat Tabs, die gleichen Profile wie konsole, ebenso teilbare Fenster etc. Um schnell etwas zu testen, zu kompilieren oder nachzugucken, ist das unschlagbar. Und so sieht das aus:
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