Auch die New York Times hat in einem, wie ich finde eher schlechten, Artikel über die Verzögerung am LHC berichtet.

Wir haben hier schon einige Male über die Projekte des verteilten Rechnens berichtet, z.B. über SETI@home. Die Idee ist, dass eine Vielzahl Menschen weltweit einem Projekt freie Rechenzeit zur Verfügung stellen, um kleine Teile einer gewaltigen Rechenaufgabe zu bewältigen. Die Softwareplattform dazu nennt sich BOINC, siehe auch z.B. bei Ludmila.

Wie funktioniert eigentlich ein Teilchenbeschleuniger? Dem Linearbeschleuniger liegt ein wirklich ganz einfaches Prinzip zugrunde.

“Life, liberty and the pursuit of happiness” sind die unveräußerlichen Rechte des Amerikaners, sagt die Unabhängigkeitserklärung. Dass “pursuit of happiness” nicht einmal ordentlich ins Deutsche zu übertragen ist, ist vielleicht keine gute Voraussetzung für das Experiment von Richard Wiseman. Oder ist es das gerade deswegen? “Happiness” wird meistens mit “Glück” oder “Glückseligkeit” übersetzt. Dabei wäre…

Ein paar kurze Buchtipps zu Büchern, die ich in letzter Zeit gelesen habe:

Ein sehr interessantes Video von Peter Sinclair über den Mythos von der Globalen Abkühlung, die angeblich in den 70ern von allen Klimawissenschaftlern vorgeschlagen wurde – was natürlich über die Maßen aufgeblasen ist. Das Video zeigt schöne historische Bilder und Studien die zeigen, wie früh auf die Gefahren des CO2-Ausstosses hingewiesen wurde.

Ein kurzes Update zum LHC-Start: Nachdem es ja ursprünglich im September weitergehen sollte, wird das größte Mikroskop jetzt frühestens Mitte November 2009 in Betrieb gehen.

Dinge, die man auf einem Musikfestival erwartet: Musik, Party, Bier und viele Leute die die Nutzenfunktion der drei Dinge maximieren. Ein Ding, die man auf einem Musikfestival nicht erwartet: Ein Zelt, indem Leute auf Strohballen hocken und sich Wissenschaftsvorträge zur Erderwärmung, zur Hirnkontrolle in der Natur, zu Astrophysik, zu Synästhesie oder zum LHC anhören.

Bei YouTube kann man sich das letzte Fernsehinterview von Carl Sagan ansehen, 1996, wenige Monate bevor er starb sprach er über sein letztes, berühmtes Buch “The Demon-Haunted World”. Und man kann sich wieder nur verneigen vor seiner überwältigenden Eloquenz, Milde und Liebe zur Wissenschaft.

Chad Orzel von Uncertain Principles vom Papa-Netzwerk scienceblogs.com hat gerade eine sehr interessante Reihe gestartet: Er führt Kurzinterviews mit Wissenschaftlern, die außerhalb der üblichen akademischen Laufbahn (“Tenure Track” heißt es so schön in den USA; also promovieren, PostDoc-Arbeit, Paper verfassen, Assistenzprof werden; Paper schreiben und lehren; “Tenure” kriegen und Prof fürs Leben sein) in einem…