Die Zukunft der Physik liegt in der Oberflächlichkeit…merkt euch schonmal “Plasmonen”, denn davon wird man sicherlich noch viel hören. Zunächst aber – mit Hilfe dieses Phänomens hat man jetzt den kleinsten Laser der Welt gebaut – 44 Nanometer groß.
Gleich in zwei Papern in Nature bzw. Nature Physics im Juni treffen sich Quantenwelt und mechanische Welt – auf unterschiedliche Arten.
Vor kurzem habe ich mich ja mit dem Phänomen der Spuraleitung auseinandergesetzt. Im Wesentlichen basiert die perfekte Leitfähigkeit auf Cooper-Paaren, das sind Zustände, in denen sich zwei Elektronen mit entgegengesetztem Spin zu einem Verbund zusammenschließen und quasi zu einem Teilchen werden, das plötzlich ganz andere Eigenschaften hat. Wichtig dabei: Die Ausdehnung des Paares ist groß…
Nachdem ich über die Arten des Magnetismus gesprochen habe, will ich versuchen auch noch ein bißchen über Anwendungen von magnetischen Eigenschaften zu sprechen.
Vor zwei Wochen hatte ich versucht, das Phänomen der Supraleitung zu erklären. Genauer gesagt ging es dabei um die Supraleitung vom Typ 1, die durch die BCS-Theorie (Bardeen, Schrieffer und Cooper) erklärt werden kann. Ich möchte kurz noch einmal Typ 1 zusammenfassen und um einige Punkte erweitern, um dann die Supraleitung vom Typ 2 anzureißen,…
Unter Supraleitung versteht man die Fähigkeit eines Materials, den elektrischen Strom ohne Widerstand zu leiten. Um zu verstehen, wie das passieren kann, muss man vielleicht weiter vorne anfangen und erst einmal überlegen, warum es überhaupt elektrischen Widerstand gibt.
Bor ist ein interessantes Element. Es wurde 1808 von Gay-Lussac und Thenard zum ersten Mal hergestellt, aber jetzt, mehr als 200 Jahre später, kennt man immer noch nicht sein Phasendiagramm, also den Zustand abhängig von Temperatur und Druck. In der Festkörperphysik, wie der Name schon sagt, untersucht man dabei vor allem die Kristallstruktur.
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