Heute wird ohne großes Zeremionell des letzte kreisende Protonen- oder Antiprotonenbündel am Tevatron, dem ehemals schnellsten Teilchenbeschleuniger der Welt, in einen großen Metallblock krachen. Nach 28 Jahren erfolgreicher Physik wird die Maschine abgeschaltet, überrundet vom LHC und nicht mehr spezialisiert genug um weiter finanziert zu werden.
Die Umstellung des LHC läuft durch die Medien, und allenorts liest man jetzt vom “Mini-Urknall” der simuliert werde. Spiegel schreibt es, sogar Spektrum direkt hat nichts besseres gefunden. Dabei erzeugt der LHC keinen Urknall, sondern ein Quark-Gluon-Plasma. Ich behaupte, das ist eine lange lange lange Zeit nach dem Urknall, während unsere heutige Zeit lediglich eine…
Wenn es ein Paper zur Quantengravitation und Feldtheorie in Nature schafft, ist das schon etwas besonders, es ist also etwas interessantes passiert. Grund genug, dass auch ich als Boden- und Wassernuckel mir das mal ansehe.
Es war ein verdammt erfolgreiches Jahr für den LHC. Nachdem die Maschine endlich gestartet ist, hat sie die realistischen Anforderungen bereits Mitte Oktober erfüllt und die Anzahl Kollisionen in den folgenden zwei Wochen nochmal verdoppelt! Aber nun ist es Zeit, die bislang verwendeten Protonen einzumotten und stattdessen Blei-Ionen zu beschleunigen. Voller Kurs Quark-Gluon-Plasma!
Jetzt ist es soweit! Etwas Neues vom LHC, das wirklich etwas Neues sein könnte. Neu in: Noch nie gesehen. Weltneuheit. Ein Klopfen an der Tür, das sagt: Euer Weltbild ist nicht komplett, und hier könnte ein weiteres Teil sein. Nachdem der LHC erfolgreich gestartet ist, jetzt fleißig Daten sammelt, alte Bekannte wiederentdeckt und langsam langsam…
Planungs- und Bauphasen für Großprojekte sind lang. Sehr lang. Und so ist es wenig verwunderlich, dass während der LHC grad erst richtig losgelegt hat schon der nächste Beschleuniger geplant wird. Wie der Independent meldet, wird es im Rahmen der ICHEP in Paris ernst für den International Linear Collider (ILC). Jetzt geht es an die Finanzierung.
Quarks sind die kleinsten Bausteine der Materie, und sie finden sich paarweise oder im Terzett zusammen, um z.B. Pionen, Protonen und Neutronen zu bauen – die sogenannten Hadronen. Hat aber ein Experiment im Jahr 2008 eine neue Gattung von Hadronen aus vier Quarks gefunden?
Was wäre passiert, wenn Kurt Vonnegut ein Buch über das Universum verfasst hätte? Dann wäre es vielleicht fast wie dieses Buch, das u.a. erzählt, warum 95% aller sichtbaren Masse aus einem Kompromiss stammen zwischen der Heisenbergschen Unschärferelation und dem Energiehunger einer Kraft, die mit der Entfernung zunimmt.
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