Mein "günstiges" Mikroskop, damals 12 Euro.

Mein “günstiges” Mikroskop, damals 12 Euro. (Bild: CC-BY 4.0 André Lampe)

Die lange Liste der Irrungen

Allerdings gibt es viele Produkte die einen gehörig in die Irre führen wollen. Gerade bei USB-Mikroskopen sind die folgenden Dinge IMMER gelogen: “HD”, “2 Megapixel”, “5 MegaPixel”, “Plug and Play”, “einfach zu installieren” “bis zu 500x Vergrößerung”, die Liste könnte man fast endlos Fortsetzen. Meine Erfahrung ist: In jedem Teil, das weniger als 80 Euro kostet, ist immer ein 640×480 Pixel chip drin. Wenn mehr Pixel drauf stehen, dann nur weil die Kamera das Bild künstlich aufbläht – mehr erkennen kann man deswegen nicht. Kauft euch eins für unter 20 Euro, dann tut es auch nicht weh, wenn es nicht genau das zeigt, was ihr euch vorgestellt habt. Mit mehr investiertem Geld wird sich das Ergebnis kaum ändern.

“Plug and Play” und “einfach zu installieren” ist nicht wirklich eine Lüge – man steckt das Mikroskop rein und es geht, weil es als WebCam erkannt wird. Wenn ihr dann keine passende Software dafür habt… Schade. Software, die bei liegt, hat in der Regel nichts mit dem Mikroskop zu tun, erkennt oft das Gerät gar nicht und falls doch, beschränkt sich die Funktionalität auf “Bild speichern unter…”. Ein solches billiges Mikroskop steuert man am besten mit µManager (mikro-manager.org) an. Für WebCams kann man dort den Treiber “openCVgrabber” benutzen. Ansonsten kommt man an die Bilder aber auch mit VirtualDub (capture AVI) oder mit Fiji. Softwareempfehlungen nehme ich gerne!

Das Ding mit der Vergrößerung

Es macht nicht wirklich Sinn bei einem Mikroskop ohne Okulare von einer Vergrößerung wie “256-fach” zu sprechen. Die Angabe von “XXX-fach” oder “XXXx” macht nur Sinn wenn man selbst mit dem Auge durchs Okular schaut. Ohne Kenntnis davon zu haben wie große die Pixel des Chips in dem Mikroskop sind, macht eine solche Angabe aber keinen Sinn. Bei meinem Mikroskop erreiche ich bei der sogenannten 500-fachen Vergrößerung eine Abbildung von ca. 1,2 µm pro Pixel, ich kann also Details ausmachen die so ca. 10 µm groß sind. Ich lehne mich zwar damit aus dem Fenster, aber ich würde sagen, dass kein Mikroskop für unter 80 Euro mehr liefern kann.

ein sehr kleiner Wiederstand auf einer Platine, aufgenommen während des 33c3.

Ein sehr kleiner Widerstand auf einer Platine, aufgenommen während des 33c3. Platine von dem tollen Menschen Simon Waldherr (Bild: CC-BY 4.0 André Lampe)

Reality-Check

Alles was ich oben über USB-Mikroskope schrieb, sollte einem klar machen, warum ich solche Dinger nicht für Kinder empfehlen kann. Wenn man aber selbst auf der Suche nach ein bisschen mehr Vergrößerung und doch ein paar mehr Bildpunkten ist, hilft logisches Denken. Wenn man Preise für HD-WebCams mal mit Preisen für USB-Mikroskope vergleicht, stellt man schnell fest, dass es wohl kaum möglich sein kann, dass in einem USB-Mikroskop für schon 50 Euro ein HD-Chip drin steckt – schließlich muss noch irgendwo die Optik für die Vergrößert bezahlt werden. Es lohnt sich immer in den technischen Spezifikationen nach der Größe des Chips zu suchen oder darauf zu achten welche Auflösung bei Video erreicht wird. Steht bei Video irgendwas mit 640×480 oder 0,3 MegaPixel, dann sind 2 oder 5 Megapixel immer gelogen – das wird dann künstlich über binning gemacht, was nur das Bild größer zaubert und nicht die Auflösung oder die Vergrößerung besser macht.

Gute Optiken und gute Chips haben ihren Preis. Selbst ein Mikroskop für 80 Euro von Conrad, dass vermutlich wirklich einen 2 Megapixel Chip drin hat, wird nur unwesentlich bessere Bilder liefern, als mein Billigding aus dem Reich der Mitte. Mir waren die 80 Euro allerdings bisher immer zu teuer für “mal ausprobieren” und daher habe ich das nie getestet. Ich würde mich gerne eines besseren Belehren lassen und daher diesen Artikel an Conrad schicken – vielleicht wird mir ja Exemplar für ein Review zur Verfügung gestellt. Dagegen würde ich mich nicht wehren.

Obskures

Es gibt auch Mikroskope in “schmaler Bauform” oder mit der Bezeichnung “Endoskop”. Lasst die Finger davon. Die Handhabung ist wirklich sehr sehr fummelig. Ich bin ein geduldiger Mensch und ich war nicht in der Lage auch nur ein brauchbares Bild damit zu fabrizieren. Wenn euer täglich Brot nicht das inspizieren von engen Rohren oder Spalten ist, denkt erst gar nicht darüber nach. Aber selbst dann: Der Bereich in dem ein scharfes Bild entsteht ist kürzer als 1 mm. Wenn ihr nicht eine so ruhige Hand habt wie ein Neuro-Chirurg und es gewohnt seid Dinge zu tun wie “Flur tapezieren durch den Briefkastenschlitz” werdet ihr an etwas, das dünn und stiftförmig ist und irgendwo die Silbe “endo” im Namen trägt, nicht wirklich viel Freude haben. (So etwas in einem stabilen Stativ kann gut funktionieren, siehe Kommentare).

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Kommentare (30)

  1. #1 Markus
    2. Januar 2017

    Vielen Dank für den Beitrag! Es gibt ein recht preiswertes USB-Mikroskop, das u.a. unter dem Namen “Andonstar” für etwa 40-50 Euro angeboten wird. Nicht nur, dass die Halterung sehr ordentlich ist, auch die Darstellung liegt deutlich über dem von dir vorgestellten Mikroskop.

    Der “verrückte” Australier vom EEVBlog hat das vor längerer Zeit einmal verglichen: https://youtu.be/H2P1_JZYnVc

    • #2 André Lampe
      2. Januar 2017

      Cool, danke dafür. Das Video von EEVBlog muss mir entgangen sein, ich schau den ab und zu mal. Das etwas bessere Mikroskop werd’ ich mir mal anschauen, danke!

  2. #3 Spritkopf
    2. Januar 2017

    Wenn man den Beitrag liest, könnte man zur Einschätzung kommen, dass alles über 60 Euro für ein Mikroskop überbezahlt ist. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Ein Mikroskopiekasten für 60 Euro wird bestimmt niemanden dauerhaft für die Mikroskopie begeistern und hat gute Chancen, dass er später im Regal einen prima Staubfänger abgeben wird.

    • #4 André Lampe
      2. Januar 2017

      Das ist erst einmal meine Meinung, wenn es sich um das erste Mikroskop handelt – also wenn es um den Einstieg geht.

      Wenn du andere Erfahrungen mit teureren Geräten hast, würde ich mich sehr darüber freuen, wenn du sie hier teilst. Vor allem wollte ich mit diesem Beitrag kostengünstige Wege zum Einstieg aufzeigen und vor zu viel Investition gleich am Anfang warnen.

  3. #5 JW
    2. Januar 2017

    Dazu kann ich die letzte oder so Ct-fotografie empfehlen. Und ich gestehe, dass ich aus der Uni etwas verwöhnt bin. So ein konfokales Laserscanningmikroskop ist schon toll. Ist aber schon über 10 Jahre her. Von daher gehe ich eher mit Spritkopf konform.

    • #6 André Lampe
      2. Januar 2017

      Gut, bei so nem Laserscanning Ding wird es ja auch schonmal sechsstellig, von den Kosten für Präp. ganz zu schweigen. Ich weiß aber was du mit “verwöhnt” meinst. Ich werde auf jeden Fall mal schauen ob ich mal so einen Kasten den ich erwähnte hier textlich auseinander nehme – vielleicht muss ich meine Meinung dann ja auch ändern.

      Hast du einen Link zu der Zeitschrift? Würde mich interessieren.

  4. #7 JW
    2. Januar 2017

    Ich hoffe der link funktioniert. Ich habe die Zeitschrift nur in echt
    https://www.heise.de/foto/inhalt/2017/1/4/

  5. #8 MK
    2. Januar 2017

    Eine der billigsten Methoden für starke Vergrößerung in der Fotografie ist es, wenn man ein Weitwinkelobjektiv verkehrt herum drauf setzt. Man braucht dafür natürlich eine Kamera mit Wechselobjektiven und einen mechanischen Adapter, um das Objektiv verkehrt herum zu montieren. Die Adapter sind aber nicht teuer.

    Damit schafft man einen Abbildungsmaßstab von etwa 5:1, d.h. wenn der Sensor 22mm breit ist und 6000 Pixel hat, dann hat man eine rechnerische Auflösung von etwa 0,74µm/Pixel. Wie die reale Auflösung ist kann ich leider nicht sagen; ich kenne auch keine Auflösungstests dafür.

  6. #9 Christian Reinboth
    2. Januar 2017

    Schöner Beitrag – vielen Dank. Mit den günstigen Webcam-USB-Mikroskopen konnte ich auch schon ganz gute Erfahrungen sammeln. Die sind in der Tat besser, als man zunächst denkt – und können locker mit 100 Euro teureren Geräten mithalten, so dass sich die zusätzliche Investition wirklich kaum lohnt. Den Micro-Manager kannte ich ebenfalls noch nicht – wird demnächst getestet.

    Ein spannendes Tutorial für hochwertige Mikroskopie-Aufnahmen ganz ohne Mikroskop hatte vor zwei Jahren übrigens Kollege Anhäuser im Blog:

    https://scienceblogs.de/plazeboalarm/index.php/hochaufloesende-makroaufnahmen-mit-einem-flachbettscanner/

    Ich wollte das damals nachvollziehen, was mir aber leider auch mit einem sehr guten Flachbettscanner (~ 200 EUR) nicht gelungen ist. Ich vermute mal, für diesen Trick braucht man letztlich ein Gerät der Extraklasse – sonst wäre es wirklich eine spannende Alternative…

  7. #10 Spritkopf
    3. Januar 2017

    @André

    Wenn du andere Erfahrungen mit teureren Geräten hast, würde ich mich sehr darüber freuen, wenn du sie hier teilst.

    Ich habe mich beim Mikroskopkauf an einen Tipp gehalten, den ich von langjährigen Mikroskopisten bekommen habe: Kaufe das erste Mal nicht irgendein preisgünstiges Neugerät, sondern lieber ein gebrauchtes Markengerät.

    Geworden ist es dann ein Zeiss Standard mit Binokularkopf, Beleuchtung und der üblichen Vierfach-Objektivausstattung für ca. 300 EUR. Das ist ein gutes Stück mehr als 60 EUR, aber dafür habe ich ein Mikroskop, das einfach Freude beim Mikroskopieren macht, sich angenehm bedienen lässt und über einen großen und preisgünstigen Ersatzteilmarkt verfügt, wenn ich irgendwelches Zubehör brauche. Und sein Name spricht für sich, das Ding hat einfach einen Standard in der Mikroskopie gesetzt.

    Dazu hat sich irgendwann noch ein neues Zeiss Stereomikroskop für die Auflichtbetrachtung gesellt, das war dann zugegebenermaßen deutlich teurer.

    • #11 André Lampe
      3. Januar 2017

      Herzlichen Dank Spritkopf. Mir dämmert langsam an welcher Stelle ich ungenau war. Ich würde in den Text einen Hinweis einfügen, das der Text sich vor allem an all jene richtet, die die Idee haben sich ein USB-Mikroskop zu kaufen. Der Teil mit den 60 Euro war ja vor allem eine Empfehlung wenn es um etwas für den Nachwuchs geht.

      Deiner Empfehlung (bzw. der die du bekommen hast) würde ich auch so folgen, also ein gebrauchtes Markengerät kaufen, wenn man selbst, ernsthaft mit Mikroskopie anfangen will. Wobei 300 Euro ja nun schon keine kleine Investition ist. Wenn man eher den Wunsch eines bildgebenden Peripheriegeräts in sich trägt, hoffe ich, dass der Text trotzdem hilfreich ist.

  8. #12 Marcus Anhäuser
    3. Januar 2017

    Zum Videohinweis in von Markus in Kommentar 1: Dort stellt der “verrückte” Australier zwei Geräte vor und das zweite Gerät, von dem er offenbar begeistert ist, ist so ein ganz dünnes Rohr auf einem Gestell, dass aussieht wie ein Endoskop. @André: Meintest Du so eines, als Du davor warntest, solche Dinge zu nutzen? Oder ist das was anderes im Video?

    • #13 André Lampe
      3. Januar 2017

      Die Sachen vom EEVBlog hab ich mir noch nicht im Detail angesehen. Ich wollte unbedingt vor allem warnen was mit der Vorsilbe “endo” beworben wird, da man sich dann denkt “Hey damit kann ich überall rein schauen” und man dann enttäuscht wird. Mit so einem Stativ wie im Video wird dieses Gerät vermutlich nicht einen solchen Verweis haben.

      Ich hätte vermutlich besser heraus stellen sollen, dass ich eher vor der Idee “das geht als Endoskop, sieht ja auch so aus!” warnen wollte, und weniger vor einer stiftartigen Form 😉

      • #14 Marcus Anhäuser
        3. Januar 2017

        Ah, okay, das wird wirklich nicht so ganz klar. Durch das Stativ ist das ganze ja durchaus stabil und lässt sich wohl ganz gut handhaben.

        • #15 André Lampe
          3. Januar 2017

          Durchaus stabil reicht ja nicht zwingend für ein Mikroskop. Ein Spiel von einem halben Millimeter kann dir ja schon dein Bild verderben, aber so wie es gezeigt wurde (Ich hab nur den Anfang vom Video angeschaut bisher) ist es auf jeden Fall besser als nur das “Rohr” ohne Halterung 😉

  9. #16 Jürgen Böhm
    3. Januar 2017

    Hier hat das jemand unter Linux zum Laufen gebracht:

    https://rselectron.wordpress.com/2016/03/29/andonstar-usb-microscope-this-is-not-a-review/

    MfG

    Jürgen

  10. #17 tomtoo
    3. Januar 2017

    Hat jemand mal probiert eine Smartphonekamera am Okular eines Microskops zu nutzen ? Evtl mit einer einfachen Zwischenlinse ? Halterung sollte ja machbar sein.

    • #18 André Lampe
      3. Januar 2017

      Ja, alle Bilder im Artikel über Phasenkontrast sind mit meinem Smartphone gemacht, da wir im Labor kein Phasenkontrastmikroskop mit Kamera in der Zellkultur hatten. (Die Bilder hab ich auch im Vortrag auf dem 33c3 benutzt.)

      Theoretisch bräuchte man nur einen Abstandhalter zwischen Okular und Telefon – frei Hand brauchte ich so zwei bis drei Versuche.

  11. #19 Spritkopf
    3. Januar 2017

    @tomtoo

    Hat jemand mal probiert eine Smartphonekamera am Okular eines Microskops zu nutzen ?

    Nicht mit einer Smartphonekamera, aber mit einer Digiknipse auf einem Fotostativ. Geht auch.

  12. #20 gedankenknick
    3. Januar 2017

    @tomtoo
    Ein klassisches Durchlicht-Mikroskop hat (oft) einen Tubus für Spiegelreflexkameras dabei. Für moderne Bajonet-Objektiv-Anschlüsse gibt es Adapterringe auf 42mm-Gewinde, die im einstelligen Euro-Bereich liegen. Und eine gebrauchte DSLR gibt es auch schon für kleines Geld. Auf diese Weise hatte ich meine sowohl eine “EOS 350D” als auch eine “EOS 6D” auch schon an einem “alten” Carl-Zeis-Jena-Durchlicht-Mikroskop. Erschütterungsfreies Auslösen bekommt man über einen Kabel- oder IR-Fernauslöser und im Falle der 6D auch über WLan hin.

    Anonsten könnte man es mal mit einem “Universal Smartphone Adapter für Spektive” versuchen, gibt es fertig zu kaufen, einfach gockeln… Ob es das wirklich bringt (Zwecks erschüterrungsfreien Fotos bei der Auslösung) kann ich aber nicht beurteilen.

  13. #21 tomtoo
    3. Januar 2017

    @Andre
    @Spritkopf
    Also angenommen ich wollte lebende Bärtierchen Filmen, sollte dann doch ein einfaches Mikroskop so ca 100 € und eine Halterung fürs Smartphone reichen oder. Mit der Beleuchtung könnte man ja Experimentiern.

  14. #23 tomtoo
    3. Januar 2017

    @gedankenknick
    Ich hab echt an sowas ganz einfaches gedacht. Aber “Movie” 🙂 halt. Wenn das geht durch ein Okular zu Filmen ohne Umstände , währe das für mich schon ok. Ich könnte ja eine roten und grünen Laserpointer zur Beleuchtung nutzen. So zum Testen. Je nach Winkel. Aber ausreichend Photonen und evtl. Kontrast. *schulterzuck*

  15. #24 Spritkopf
    4. Januar 2017

    @Markus

    Als Beleuchtung könnte man so eine billige Schwanenhals ringleuchte nehmen

    Wenn tomtoo Bärtierchen betrachten möchte, wird er das sicherlich im Durchlicht tun wollen. Dafür ist eine Ringleuchte möglicherweise nicht so gut geeignet. Ok, das hängt auch vom Mikroskop ab, welches er hat (oder zu kaufen plant).

    Viele Mikroskopisten benutzen gerne die sogenannte Schwedenfackel. Die kostet nicht viel, ist hell und kann mit ihrem Schwanenhals ebenfalls nach Belieben ausgerichtet werden. Ich habe von denen gleich mehrere.

  16. #25 Spritkopf
    4. Januar 2017

    @tomtoo

    Ich könnte ja eine roten und grünen Laserpointer zur Beleuchtung nutzen.

    Urghs. Das halte ich für eine nicht so gute Idee, mit einem Laserpointer halb in Richtung der Augen herumzufuhrwerken. Vor allem, wenn du sie als Durchlichtbeleuchtung ausprobieren solltest.

  17. #26 Spritkopf
    4. Januar 2017

    @tomtoo

    Also angenommen ich wollte lebende Bärtierchen Filmen, sollte dann doch ein einfaches Mikroskop so ca 100 € und eine Halterung fürs Smartphone reichen oder.

    Anstatt großer Erläuterungen: Kaufberatung für Anfänger (mit weiterführenden Links).

  18. #27 tomtoo
    4. Januar 2017

    @Spritkopf
    Danke ! Würde damit zwar nur meine Kamera rösten aber das war unbedacht da evtl. Kinder mitlesen.
    Also tomtoo hatte da eine richtig doofe Idee NICHT MACHEN !

  19. #28 tomtoo
    5. Januar 2017

    @Spritkopf
    Danke für den Link ! Sehr aufschlussreich.

  20. #29 Spritkopf
    9. Januar 2017

    @tomtoo
    Eines würde ich zu dem Link aber noch ergänzen wollen. Im Text findet sich folgende Passage zu Durchlichtmikroskopen:

    Diese Mikroskope sind nicht dafür vorgesehen, „auf etwas drauf“ zu schauen, also Oberflächen zu betrachten. So sind solche Mikroskop nicht geeignet, z.B. Münzen oder Insektenoberflächen zu betrachten.

    Das ist nicht ganz richtig. Man kann auch ein Durchlichtmikroskop sehr wohl zur Betrachtung von Oberflächen verwenden. Als Beleuchtung benutzt man z. B. die von mir verlinkten IKEA-Leuchten.

    Allerdings muss man sich klar sein, dass man nur relativ flache Objekte (maximal 20 mm Dicke) mikroskopieren kann, weil üblicherweise der Abstand zwischen Objektiv und Objektträgertisch die Grenze für die Objektdicke setzt. Auch muss man bei höheren Vergrößerungen (und dazu zähle ich schon 100x) und Objekten, die nicht absolut eben sind, ständig mit dem Höhenrad nachjustieren, weil aufgrund der Tiefenschärfebegrenzung immer nur ein kleiner Bildausschnitt scharf gezeigt wird.

    Aber gehen tut das. Zu Anfang habe ich Steine (die wie beschrieben nicht zu dick sein durften) unter das Durchlichtmikroskop gelegt und das hat einwandfrei funktioniert.

  21. #30 Peter Fischer
    29. Dezember 2017

    zu #16, Jürgen Böhm, 3. Januar 2017

    Der Link ist samt Blog umgezogen nach:
    https://rsphysics.wordpress.com/2016/03/29/andonstar-usb-microscope-this-is-not-a-review/