Vor ein paar Wochen habe ich bei Mikroskope – Dos & Don’ts beim Kauf einige Dinge aufgeführt die man beachten sollte, wenn man sich ein USB-Mikroskop leisten möchte. Dort erwähnte ich auch, dass solche USB-Geräte kein gutes Geschenk für ein Kind (oder Jugendlichen) seien, um Aufmerksamkeit für die Welt des kleinen zu erzeugen. Ich habe deshalb Mikroskop-Experimentierkästen für den Nachwuchs vorgeschlagen – vor allem deswegen, weil ich Gutes davon gehört hatte. Aber hören sagen ist nicht so meins und deshalb habe ich den KOSMOS Verlag angeschrieben und gefragt, ob ich ein Rezensionsexemplar eines ihrer Experiemntierkästen „Mikroskop“ bekommen könnte.

Der Verlag hat sich über die Anfrage gefreut und kurze Zeit später habe ich ein großes Paket an die Haustür geliefert bekommen. WICHTIGER HINWEIS (oder DISCLOSURE, wenn man auf Anglizismen steht): Ich habe den Experimentierkasten gratis zur Verfügung gestellt bekommen. Ich bin im folgenden um ein neutrales Urteil bemüht, kann aber nicht ausschließen, dass allein schon so ein Mikroskop „geschenkt“ zu bekommen, um es zu rezensieren, mich befangen sein lässt. Ich habe KOSMOS angefragt, der Verlag ist nicht auf mich zugekommen. Ich habe keine weiteren Zuwendungen oder ähnliches von KOSMOS erhalten.

Die kurzen Fakten

KOSMOS Experimentierkasten Mikroskop, Artikel-Nummer: 63560, Preis direkt beim Hersteller: 74,99€, der Link zur Seite des Herstellers: hier. Der Inhalte ist auf dem Bild unten zu erkennen. Vor allem hat mich überrascht, dass dem Experimentierkasten eine Ausgabe von „Mikroskopieren, Entdecken – Staunen – Wissen“ von Annerose Brommer (ebenfalls KOSMOS Verlag) in Heftform beliegt. Immerhin ein Buch, das Einzeln 9,99€ kostet.

Der Inhalt

Mikrokop-Experimentierkasten-inhalt

Inhalt des Mikroskop Expermentierkastens (Bild: CC-BY 4.0 André Lampe).

Es ist ein Mikroskop enthalten mit verstellbarem Probentisch, eingebauter Auf- und Durchlichtbeleuchtung mittels LEDs und einem Objektiv-Revolver mit je einem 4fach, 10fach und 40fach Objektiv. Des Weiteren sind Utensilien zur Probenpräparation enthalten wie Pinzetten, Pipetten, Objektträger und Deckgläschen, Fläschchen und einiges mehr. Es sind aber auch drei Dauerpräparate dabei, also Proben mit denen man gleich loslegen und die Welt des Kleinen erforschen kann: Wolle, Zwiebelhaut und Froschblut. Für die LED-Beleuchtung benötigt man noch drei AA-Batterien, die nicht im Kasten enthalten sind.

Das Mikroskop macht einen stabilen Eindruck. Es ist zwar aus Plastik gefertigt, aber nicht zu leicht oder instabil, sondern fühlt sich solide an und ist auf einem Tisch sehr stabil. Das große Drehrad für den Probentisch, zum Einstellen der Schärfe, wirkt robust und es ist nicht viel Fingerspitzengefühl nötig um ein Bild scharf zu stellen. Die beiden Lichtquellen für die Auf- und Durchlichtbeleuchtung sind unabhängig von einander schaltbar und variabel in ihrer Helligkeit mittels Drehscheiben im Mikroskopfuß. Insgesamt hab ich mich sofort an dem Teil zurecht gefunden und mir als erstes das Froschblut angeschaut. Einziges Manko das mir dabei aufgefallen ist: Die Durchlichtbeleuchtung ist für das 4fach Objektiv, selbst in der dunkelsten Stufe, ein bisschen zu hell und das Sichtfeld nicht gerade groß.

Vergrößerung

Ich habe versucht Bilder durch das Okular mit meinem Handy zu machen. Das habe ich schon einmal gemacht, bei den professionellen Phasenkontrastmikroskopen im Labor. Das Sichtfeld im KOSMOS Mikroskop ist deutlich kleiner, weshalb es deutlich fummeliger war ein vernünftiges Bild hinzubekommen. Der Kontrast des KOSMOS Mikroskops ist besser wenn man mit dem Auge durchschaut. Ich habe die Bilder mit der 22 Megapixel Einstellung meines Handys gemacht – dann füllte das Bild aus dem Okular etwas weniger als ein Neuntel des Sichtfeldes der Handykamera aus. Bitte auf das Bild klicken um die volle Auflösung genießen zu können.

Gitterbilder durch das KOSMOS Mikroskop

Gitter mit Kästchenabstand von 0,1 mm abgebildet mit dem KOSMOS Mikroskop, Handyfoto durch das Okular (Bild: CC-BY 4.0 André Lampe).

Auch wenn das Gitter etwas blass aussieht, besonders beim 40fachen Objektiv, ist die Vergrößerung besser als ich gedacht habe. Vielleicht wird dem ein oder anderen eine leichte Verzerrung des Gitters nach außen hin auffallen. Ich schätze das dies an der fehlenden Linsenkorrektur liegt. Vermutlich ein Grund warum das Sichtfeld relativ klein ist. Ich bin bessere Korrekturen gewohnt, allerdings ist ein direkter Vergleich ein wenig unfair: Vergleichbare Luft-Objektive, die ich aus dem Labor kenne, können locker das zehnfache des kompletten Experimentierkastens kosten. Wenn man mit dem Auge hinein schaut muss man bewusst nach der Verzerrung suchen, sonst fällt sie einem kaum auf.

Zum Vergleich mal die beiden Vergrößerungsstufen des günstigen USB-Mikroskops, das ich für die Serie Dinge unter‘m Mikroskop benutze und das ich Artikel Mikroskope – Dos & Don‘ts beim Kauf angesprochen habe. Auch hier sollte man auf das Bild klicken um die volle Auflösung zu genießen.

Giter mit USB-Mikroskop

Gitter mit Kästchenabstand 0,1 mm abgebildet mit meinem USB-Mikroskop (Bild: CC-BY 4.0 André Lampe).

Ein Dauerpräparat

Ich habe mir als Beispiel das Frosch-Blut-Dauerpräparat ausgesucht. Wie schon beim Gitter habe ich versucht ein Bild mit meiner Handykamera durch das Okular des KOSMOS Mikroskops zu machen. So ein schönes Bild zu erhalten kommt einem Geduldsspiel gleich und, auch wie beim Gitter, ist der Kontrast beim Betrachten mit dem Auge besser. Bitte wieder auf das Bild klicken um die beste Auflösung genießen zu können.

Dauerprobe Froschblut

Dauerprobe Froschblut aus dem Mikroskop Experimentierkasten abgebildet mit dem KOSMOS Mikroskop, Handyfoto durch das Okular (Bild: CC-BY 4.0 André Lampe).

Die Verzerrung der Objektive ist hier deutlicher zu erkennen, besonders bei dem 10fach und 4fach Objektiv. Ich bin aber durchaus begeistert gewesen über die Details in der höchsten Vergrößerungsstufe. Wieder zum Vergleich: Bilder meines günstigen USB-Mikroskops.

Froschblut mit dem USB-Mikroskop

Dauerprobe Froschblut aus dem Mikroskop Experimentierkasten abgebildet mit meinem USB-Mikroskop (Bild: CC-BY 4.0 André Lampe).

Zwischenfazit Bildqualität

Ich bin positiv überrascht über die gute Vergrößerung und die ebenmäßige Ausleuchtung der Durch- und Auflichtbeleuchtung (das Froschblut wurde mit Durchlicht beleuchtet, das Gitter mit Auflicht). Mit den drei beiliegenden Dauerpräparaten kann man im Prinzip sofort loslegen und das erste Beobachtung-Erfolgserlebnis haben. Auch für spontanes Betrachten ist die Auflichtfunktion wirklich sehr gut. Durchlicht bedarf etwas mehr Verbreitung. Das ist generell so, das liegt nicht an dem Experimentierkasten. Als Beispiel: Ein Blatt oder Grashalm ist zu dick, und selbst wenn das Licht stark genug ist um durch das Pflanzengewebe hindurch zu scheinen, sieht man dann im Okular jede Menge sich überlagernde Zellen. Man muss Zeit in die Probenvorbereitung stecken, das gilt ganz allgemein.

Material und Zubehör

Poster und Hefte

Poster und Hefte aus dem Mikroskop Experimentierkasten (Bild: CC-BY 4.0 André Lampe).

Dem Kasten liegen zwei Hefte und ein Poster bei. Das Poster, dass zum sauberen und sicheren Arbeiten auffordert, finde ich sehr gelungen, viel besser als nur ein Hinweis in einer Anleitung. Das kommt an die Wand in meiner Küche – jeder braucht ja ab und zu mal eine kleine Erinnerung an die Sicherheitsvorschriften. Das kleine schwarze-weiße DIN A5 Heft, die Experimentierkasten Anleitung, ist so etwas wie die „Schnellstart-Anleitung“. Die 16 Seiten listen ein Inventar auf, zeigen wo am Mikroskop die Knöpfchen sind und starten dann gleich mit einer kurzen Beschreibung wie man einen ersten Blick auf die Dauerproben wirft. Die Beschreibung ist kurz und knapp und in einfacher Sprache gehalten und kleine Schaubilder zeigen, was der Text erzählt. Danach werden ein paar kurze Experimente geschildert, zum Beispiel wie man Pflanzenproben vorbereitet und ein bisschen zur Geschichte der Linsen. Experimente die alle Utensilien des Kastens benutzen oder die Funktion und den Sinn jedes einzelnen Zubhörteils erklären findet man hier allerdings nicht.

Das große, in Farbe gedruckte Heft ist eins-zu-eins das Buch „Mikroskopieren – Entdecken, Saunen, Wissen“ von Annerose Bommer, das ich oben bereits erwähnt habe. Das sind 47 Seiten Abbildungen, Zeichnungen und Texte. Ich war davon positiv überrascht, zunächst jedenfalls. Das Buch ist eine Art Rundumschlag um Kinder (und Jugendliche, schätze ich) von der Welt des kleinen etwas zu begeistern und an die Mikroskopie heran zu führen. Der Knackpunkt: Es ist eben ein Buch das für sich steht. Es fängt an eine Lupe zu erklären und viele Vorschläge zu machen was sich alles mit einem Vergrößerungsglas in der Natur beobachten lässt. Es werden verschiedene Lupen vorgestellt, zum Beispiel eine Stereolupe um Umschnallen oder eine Becherlupe. Dann werden Schneeflocken, Stoffe, Pflanzenmaterial, Insekten, Blüten und noch so einiges mehr kurz Beschrieben und erklärt was man dort mit einer Lupe so alles finden kann. Auf Seite 10 wird dann zum ersten mal über das Mikroskop gesprochen und zwar grundlegend. Was man als Einsteiger für eine Ausrüstung braucht, wie man scharf stellt und Vorschläge für das erste Präparat.

Ist das … nicht gut?

Vielleicht haben sie es zwischen den Zeilen schon gelesen: Ich finde das alles andere als gut. Dieses Heft hat keinen direkten Bezug zum Experimentierkasten. Die meisten Dinge, die auf den ersten 10 Seiten vorgeschlagen werden, kann man nur recht begrenzt mit der beliegenden Plastiklupe nachmachen. Schlimmer noch, ich hatte folgenden Eindruck: „Guck mal was es für TOLLE Lupen gibt und ÄTSCHIBÄTSCH – keine davon liegt dem Experimentierkasten bei!“ – so kam das bei mir an. Irgendwie gemein ist, dass es dann im Buch mit Abbildungen von professionellen Mikroskopen weiter geht. Richtig, hier wird das Konzept eines Mikroskops eingeführt Anhand von Abbildungen von Geräten die hunderte, wenn nicht tausende von Euro kosten würden. Des weiteren ist der Abschnitt „Ausrüstung für Anfänger“ bebildert mit Glaspipetten, einer Präpariernadel, Färbemittel, einer Schere, einer Rasierklinge in einem Halter und einem Skalpell. Abgesehen davon das ich Färbemittel, Skalpell und eine offene Rasierklinge für ein bisschen problematisch halte: Hier erneut null Bezug zu dem Mikroskop und dem Zubehör aus dem Experimentierkasten (siehe Bild).

Vergleich Kasteninhalt und Heft

Vergleich des Experimentierkasten-Inhalts (komplett) zum Bild aus dem beliegenden Heft “Mikroskopieren” von Annerose Bommer (Bild: CC-BY 4.0 André Lampe).

Das ist sehr schade und eine vergebene Chance. Sicher, wenn es ein Heft eigens zu jedem Einzelteil des Experimentierkasten geben würde, mit Experimenten und so weiter, wäre der Umfang dieser Beilage sicher kleiner als dieses ganze Buch in Beilagenform. Auf der anderen Seite irritiert es doch stark, dass ich in einem Heft, dessen Cover das Mikroskop aus dem Experimentierkasten ziert, keine einziger Bezug zu eben diesem Kasten zu finden ist. Da helfen auch nicht die zwei bunten Kreise auf dem Heftcover „Der KOSMOS Ratgber-Klassiker als Zusatz zu deinem Mikroskop Experimentierkasten. Enthält allgemeine Infos über das Mikroskopieren und viele Tipps für eigene Objekte und Präparate“. Dieses Heft zu verwenden um eigene Dinge mit dem Mikroskop zu machen erfordert einiges an Transferleistung und die Abbildungen zeigen entweder professionelles Gerät (oder für den Schulbedarf gedachtes) oder Werkzeuge, die dem Kasten nicht oder nur in anderer Form beliegen.

Ich will hier jetzt nicht noch Anfange das Buch von Annreose Bommer ausführlich zu rezensieren. Nur so viel: Es macht gute Vorschläge für Experimente und erklärt auch gut verschiedene Präparationstechniken. Allerdings bezieht es sich immer nur auf die Natur bzw. die Biologie. Ein Hinweis doch auch mal technische Dinge wie Bauteile, Werkstoffe, oder Steine zu betrachten fehlt mir sehr. Es gibt lediglich eine Seite die sich mit Kristallen auseinander setzt, allerdings nur mit Salz und Zucker. Die Biologie ist zwar ein Hauptthema in der Mikroskopie, aber es gibt noch mehr. Weiter hinten findet sich eine Doppelseite über Elektronenmikroskope, überschrieben mit „Atome sichtbar machen“ und dann mehrere Seiten „Mikroskope in der Wissenschaft“. Gerade hier hinten sind die Informationen sehr knapp. Es werden zwar Bereich wie Medizin, Archäologie, und Kriminalistik angesprochen, aber der Text dazu umfasst nur mehr als ein paar hundert Zeichen. Dieser Absatz hier ist schon länger als jeder Text zu den einzelnen Gebieten. Mich persönlich stört, dass mit keinem Wort die Hochauflösungsmikroskopie angesprochen wird, für die es immerhin 2014 den Nobelpreis gab. Und ob die Ansprache wirklich kindgerecht ist, und junge Forscher bei der Stange hält, wage ich ein wenig zu bezweifeln – aber da bin ich alles andere als ein Experte. Kurz zusammengefasst: Gute Einführung, Gute Experimente, kein Bezug zum Kasten, fast nur Biologie, Ausblick lässt sehr zu wünschen Übrig.

Fazit

Das Mikroskop ist ganz gut, wirkt robust und stabil. Die Qualität der Optik würde ich für den Preis als „ganz OK“ beurteilen. Es gibt einiges an Zubehör und Material zum lesen, das zwar ausführlich ist, aber leider kaum Kontext zum Kasten selbst herstellt. Wer seinem Nachwuchs so einen Kasten schenken will, sollte davon ausgehen, dass es einige Stunden mitlesen und Begleitung des jungen Forschenden bedarf. Also, liebe Onkel und Tanten, die weiter weg wohnen: Vorher mal mit den Eltern sprechen, sonst schenkt ihr einen Staubfänger, fürchte ich. Mir fällt ein abschließenden Urteil ausgesprochen schwer, vom Gefühl her würde ich sagen: Wenn der Kasten zehn Euro weniger als die vorgeschlagenen 74,99€ kosten würde, wäre das ein guter Deal. Es ist ein Einstieg in die Welt der Mikroskopie für jemanden der Begeisterungsfähig ist, Ausdauer besitzt und bei dem Erziehungsberechtigte Zeit haben mit zu lesen und zu forschen.

Hackbar

Was die Begeisterung für die Mikroskope deutlich heben könnte: Ein Adapter, dass man ohne viel Fummelei Bilder mit dem Mobiltelefon machen kann. Wenn ich die Zeit finde, werde ich mir eine Röhre basteln und eine billige Handy-Hülle opfern, um einen Aufsatz für mein Mobiltelefon zu haben – wenn man seine Entdeckungen herumzeigen kann, dann ist der Reiz doch irgendwie größer, oder?

tl;dr

Das Mikroskop ist für den Preis OK, Zubehör einiges, viel Lese-Material, da muss man aber mitlesen und sich Zeit nehmen – kein Selbstläufer.

Kommentare (13)

  1. #1 rolak
    16. März 2017

    Sieht inhaltlich dem Mikroskopier-Anfänger-Set ebenfalls von Kosmos extrem ähnlich, das mir vor fast 50 Jahren zu Weihnachten oder Geburtstag¹ präsentiert wurde. Da gabs selbstverständlich keine LEDs, sondern unter dem Objektträger ein konkaves Spiegelchen zum Sonne bzw Beleuchtung fangen – was für umsonst und draußen ungemein praktisch war, daheim allerdings fast umgehend mit einer Lämpli/Kollimator-Kombi² ergänzt wurde. 4/10/40 hatte damals iirc der Revolver schon damals in petto (evtl /20), Bildqualität war ziemlich gut, FotoAnschluß irrelevant – es gab gleichfalls Dauerpräparate, doch das Büchlein war maßgeschneidert auf den Umfang des Sets und nett zu lesen.

    Grashalm ist zu dick

    Der wurde zwischen zwei Scheiben Styropor gepackt, alles gut fixiert und dann mit ner Rasierklinge in hauchfeine, problemlos durchleuchtbare Streifen gesäbelt. Klasse Mikrotom für 0,- (DM selbstverständlich) :‑)

    _____
    ¹ wird sich wohl nie mehr herausfinden lassen…
    ² V0.01 war in einer KlopapierRolle

  2. #2 Laie
    16. März 2017

    Die LED für die Durchlichtbeleuchtung an eine eigene Schaltung mit Drehregler anschließen, um die Durchlichtstärke zu variieren. Das wäre eine leicht machbare und gute Verbesserung.

    • #3 André Lampe
      16. März 2017

      Die LED ist ja bereits an einen Drehregler angeschlossen, die dunkelste Einstellung ist (für meinen Geschmack) beim 4fach Objektiv nur etwas hell.

  3. #4 Laie
    16. März 2017

    Das Bild links oben von diesem Text gefällt mir! 🙂

    • #5 André Lampe
      16. März 2017

      Welches Bild meinst du genau…? 😉

  4. #6 Roland B.
    16. März 2017

    Ich wusste gar nicht, daß es den Kosmos-Verlag noch gibt – die zugehörige Zeitschrift wurde ja leider schon lange eingestellt.
    Die Experimentierkästen und andere Gegenstände fand ich als Kind immer toll, habe leider nie einen bekommen. Dafür ein von einem Lehrer empfohlenes Mikroskop, mit dem ich allerdings dann doch eher wenig anfangen konnte. Schade.
    Hat mich aber nicht abgehalten, dann doch was zu studieren, wo man viel mit Mikroskopen zu tun hatte. Sogar solchen mit Polarisationsfiltern und 3D-Drehtischen.

  5. #7 Laie
    16. März 2017

    @André Lampe

    Falls der Drehregler ein Potientiometer ist, könnte ein Widerstand in Serie helfen plusseitig reinzuhängen.

    Falls es ein Drehregler mit fixen Stufen ist:
    Ansonsten für die dunkelste Stufe einen kleinen Widerstand im Schaltstrom zu LED hängen. Falls die Schaltung ganz primitv eh auf Widerstände geht, den für die unterste Stellung austauschen.

    Der sehr weise aussehende sprechende rosarote Kasten, mal sehen ob sich das nun ändert! 🙂

    • #8 André Lampe
      17. März 2017

      ähm… ich fürchte das Werbung auf dieser Seite für jeden anders aussieht… weise rosarote Kästen kamen in diesem Artikel nicht zum Einsatz 😉

  6. #9 JW
    17. März 2017

    @rolak: Styropor für Dünnschnitte ist ziemlich mies. Optimal und Rasierklinenschonend(Rotbart extra dünn) ist Holundermark. Jetzt ist wieder die Zeit Wassertriebe zu sammeln und das Mark rauszupopeln. Manche Studis hat es entsetzt etwas so untechnisches zu verwenden. Die haben (anfangs) auf Styropor bestanden, aber nicht lange.

  7. #10 River
    17. März 2017

    Auf Amazon ist der Experimentierkasten schon fuer 50Euro erhaeltlich.
    https://www.amazon.de/Kosmos-635602-KOSMOS-Mikroskop-Experimentierkasten/dp/B019O54TEO/ref=cm_cr_dp_asin_lnk

  8. #11 rolak
    17. März 2017

    Holundermark

    Wäre zur Zeit der Idee keine Option gewesen, JW, denn es mußte (wie in dem Alter üblich) unbedingt sofort gemacht werden. Abgesehen davon wars auch kein Styropor®, sondern so ein feinporiger Schaum aus der Modellbaukiste von uns Pänz, keine Ahnung wie der hieß – und die Rasierklingen waren selbstverständlich Vatterns Gebrauchte :‑) War aber ausreichend funktional.

    Darüber hinaus wurde mir das mit dem Holunder deutlich später erzählt, soweit ich weiß erst, als das Hauptinteresse sich bereits in die RocketScience verlagert hatte (die mit KaliumChlorat), evtl sogar erst nach dem Einstieg ins Elektronikbasteln.

  9. #12 denkfix
    18. März 2017

    Bei Kindern und Jugendlichen ist die einfache Handhabung das wichtigste. Ein Kreuztisch muss meiner Meinung nach nicht sein.
    Eine gute Anleitung mit vielen Präparaten die Lust auf mehr machen ist ideal.
    Meine Erfahrung mit Kosmos ist durchweg gut.

  10. #13 hubert taber
    22. März 2017

    gratulation zum doktor, Herr Dr. Lampe!

    ich war gestern beim doktor.
    sein lapidares kommentar. “eine langspielplatte brauchen sie nicht mehr kaufen”.

    mfg. hubert taber