Schwimmen lernen, dass machen wir in Zukunft ohne Wasser.
Wasser ist gefährlich, da ertrinken jährlich viele Menschen drin. Und überhaupt, überall lauern Gefahren, wo man die armen Kinder vor schützen muss.
Fahrradfahren lernen die Kinder im Simulator, nicht auszudenken, wenn die armen kleinen Prinzessinnen auf einem echten Rad umfallen würden!
Basteln, das geht nicht, nur Origami, Kleber ist ja auch so eine gefährliche Sache, voller Chemie!
So, /Ironie. Ich kann mir gerade nur aufregen, von verschiedenen, von einander unabhängigen Stellen sagte man mir, dass in den Kindergärten bzw. Schulen momentan Kerzen strickt und vollkommen verboten sind.
Ein trockener Tannenbaum, der Feuer fängt, das ist ein Erlebnis, dass man nicht so schnell vergißt (Ich habe es zum Glück auf einer Baustelle in einer Lehmkuhle erlebt).
Feuer ist gefährlich, keine Frage. Auch der Vorstoß, dass Kippen alleine ausgehen müssen, finde ich gut.
Aber wann und wie bitte sollen Kinder den Umgang mit Feuer lernen, wenn es überall verboten wird? In meinen Augen wird es dadurch nur interessanter, der bekannte Reiz des Verbotenen. Wann werden diese Kinder den Umgang mit Streichhölzern lernen? Wenn das nicht zu Hause geschieht, dann wird es genau dann passieren, wenn sie endlich mal welche in die Finger kriegen…
Willkommen bei den Schildbürgern!
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