Ich glaube, die Geophysiker um Ross Hartley können ein Wort nicht mehr hören: ATLANTIS!
Um geowissenschaftliche Forschung für alle Welt interessant zu machen reicht es wahrscheinlich nicht, einen wirkllich spannenden Prozess zu entdecken und zu beschreiben, nein, ein hübsches Aushängeschild muss her. Und wie so oft, muss das alte, verlorengegangene Atlantis herhalten.

Doch worum geht es denn eigentlich?

Die Wissenschaftler der University of Cambridge haben 3-D-Analysen seismischer Daten verwendet, um eine känozoische Küstenlandschaft zu rekonstruieren, die im Nordosten Europas im paläozän-eozänen Klimaoptimum vor 55 Mio Jahren existierte.

Der isländische Mantelplume unterströmte eine Region von 10.000 Quadratkilometern und sorgte durch die resultierenden Temperaturschwankungen für ein intermittierendes An- und Abschwellen des Krustenbereiches, der heute Schottland darstellt.

Die Schelfregionen wurden mehrmals auf über Meeresspiegelniveau angehoben. In dem Zuge setzte natürlich sofort eine erosive Zersetzung des Materials und dessen Abtragung ein. Nach Erreichen des Maximalanstiegs kam es aufgrund von fehlendem Magmanachfluss zur Absenkung der Region und der damit verbundenen Überdeckung mit marinen Sedimenten.

Eine solche Paläomorphologie wurde nun vom Team um Ross Hartley untersucht.
Drei Anhebungsperioden konnten definiert werden, bei dem die Hebungsrate jeweils zwischen 200m und 400m lag. Hügel von 800m ü.NN entstanden so in einem Wimpernschlag, denn die Gesamtdauer der “kleinen Orogenese” betrug in etwa eine Million Jahre.
In dieser Zeit entwickelte sich ein ausgeprägtes Netzwerk von Drainagestrukturen. Acht Flüsse transportierten den groben Schutt in die zentrale Senke, entwässert wurde das Tal über einen mäandrierenden Strom hin zu einer prominenten Klippe.

Das Ganze liegt nun unter etwa 2000m Sedimentdecke im Nordatlantik.
Und, mal ganz ehrlich, mit ein bisschen Fantasie wird daraus eine idyllische Halbinsel, viel schöner als irgendein übertriebener antiker Mythos. Lassen wir die Wissenschaft für sich sprechen. Sie ist schön genug.

Quelle: Transient convective uplift of an ancient buried landscape Ross A. Hartleya, Gareth G. Roberts, Nicky White, Chris Richardson, May19, 2011

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Kommentare (38)

  1. #1 JV
    Juli 12, 2011

    Und ist das jetzt Atlantis oder nicht?

    *duck* ;-)))

  2. #2 Anke Bebber
    Juli 12, 2011

    *ditsch*

  3. #3 IsabellaP
    Juli 12, 2011

    >>Drei Anhebungsperioden konnten definiert werden, bei dem die Hebungsrate jeweils zwischen 200m und 400m lag.

    200 bis 400 m in welchem Zeitraum?

  4. #4 nihil jie
    Juli 12, 2011

    @JV

    In dem Film “Die Mondverschwörung” erklärt einer was Atlantis ist… also brauchen wir da nicht großartig herum zu spekulieren *gg 😉

  5. #5 nihil jie
    Juli 12, 2011

    @IsabellaP

    ich denke eine Million Jahre… oder habe ich den Text falsch verstanden ???

  6. #6 Anke Bebber
    Juli 12, 2011

    @Isabella

    ja, ich habe aus dem Text die 1 Mio als Gesamtzeitraum. In welcher Geschwindigkeit die Höhenmeter emporgehoben wurden, kann ich dir nicht im Einzelnen sagen, da ich den Gesamttext nicht gekauft habe. Sorry!

  7. #7 Ireneusz Cwirko
    Juli 12, 2011

    Wie in jedem Märchen gibt es auch in dieser Geschichte ein wahres Kern.

    Hätten die Wissenschaftler bei der Präsentation der Datenlage belassen, würde es eine interessante Erweiterung des Wissens. Als die mit Magmablasen, die sich um 600 km verirrt haben, kamen, wurde die Geschichte schon wieder, wie alles in der Physik und der Naturwissenschaft, in den Bereich der Märchenerzählung verlegt.

    Was bleibt ist die Vermutung, dass die Autoren wenn nicht direkt an Inkontinenz leiden, dann mindestens den verbalen Fluss nicht beherrschen.

    Man sollte endlich aufhören diese alten Kamelle der Physik zu wiederholen.

    Vor 1000 Jahren (bei manchen immer noch) war man überzeugt, dass die Erde das Zentrum des Universums bildet.

    Heute mussten die Wissenschaftler dieses Märchen zwar aufgeben, haben sich aber gleichzeitig viele neue zugelegt.

    So beharrt man hartnäckig auf das Dogma, dass die Erde sein Volumen nicht verändert, und dass die Materie immer die gleiche Masse hat.

    Diese dogmatische Einstellung impliziert natürlich dass bei der Erklärungen der Naturvorgängen die Wissenschaftler, wie der Ptolemäus, auf den Epizykel der Magmablasen zurückgreifen müssen um mit eigenem Weltbild nicht in Konflikt zu gelangen.

    Die Erklärung für dieses Phänomen braucht aber keine solche Epizykel wenn man endlich akzeptiert, dass in der Natur keine festen Größen, keine Naturkonstanten und auch keine ewige, immer gleiche Erde existieren.

    Die Natur ist im Fluss was schon Heraklit erkannte. Auch unsere Erde hat im Laufe der Geschichte ihre Größe mehrmals dem Gravitativen Hintergrund angepasst und ihre Größe verändert.

    Wenn wir vorerst ausblenden dass die Zeitangaben in der Naturgeschichte falsch sind, weil die physikalische Prozesse die den Messungen zugrunde legen auch nicht gleichmäßig verlaufen wie sich die Physiker das vorstellen, dann kann man grob sagen, dass die Erde ihre Größe in einem 250 Millionen Jahre langem Zyklus verändert.

    Das entspricht dem Umlauf der Sonne um das Zentrum der Galaxis.

    Entsprechen gibt es 4 Abschnitte wo die Werte des GH die Maxima erreichen.
    Dass sind die beiden Schnittpunkte mit der Ebene der Milchstraße und Apoapsis und Periapsis.
    Das letzte mal befand sich die Erde im Periapsis im Perm.
    Entsprechen haben damals die Werte des GH ihren Maximum erreicht.
    Dadurch wurden die Raumvakuolen aus dennen die Materie besteht kleiner und entsprechend wurde auch das Volumen der Moleküle kleiner. Auch die Erde hat damas ihren kleinsten Volumen gehabt. So waren auch die Kontinente näher beieinander. Mit der Überschreitung des Periapsis begannen die Werte des GH zu fallen was bei der neu entstehenden Magma zu Volumenvergrößerung geführt hat. Dadurch wurde die Erde gesprengt und auf der Oberfläche ergossen sich Unmengen an Magma und bildeten kilometerdicke Schichten
    Im Periapsis war aber auch das Volumen des Wassers viel geringer weil auch die Molekülen des Wassers entsprechen kleiner waren,. So war die Menge des Wasser viel geringer als heute und die Ozeane weniger tief.

    Vor 60 bzw. 50 Millionen Jahren hat die Erde die Ebene der Galaxis überschritten. Die Auswirkungen waren ähnlich wie Im Perm aber nicht so extrem weil diese Abschnitt nicht so große Werte des GH hervorbringt.

    Es reichte aber um die Dinosaurier auszurotten, und die geophysikalische Aktivität der Erde zu steigern.

    Die Erde begann sich zu verkleinern, was die Prozesse der Bildung der Gebirge anleitete. Viel stärker hat sich dass aber auf das Volumen des Ozeans ausgewirkt. Die Atome in den Molekülen des Wasser wurden kleiner und entsprechend senkte sich auch Meeresspiegel.
    Für kurze Zeit wurden so auch die Gebiete zwischen Schotland und Grönland zu Land. Seit dem wurden die Werte des GH kleiner und so wächst die Erde beständig und noch stärker wächst das Volumen des Ozeans.

    Dieses Prozess neigt sich zu Ende und die Erde schon bald ihre Periapsis erreichen wird mit den gleichen Auswirkungen wie im Perm.

  8. #8 Lichtecho
    Juli 12, 2011

    @Ireneusz Cwirko: Ich hab es mir angewöhnt, bei so ellenlangen Kommentaren wie Deinem einfach mal einen beliebigen Satz mittendrin zu lesen, zum Beispiel diesen “Im Periapsis war aber auch das Volumen des Wassers viel geringer weil auch die Molekülen des Wassers entsprechen kleiner waren”. Dann weiß ich sofort, dass es sich nicht lohnt, den ganzen Kommentar zu lesen. Das ist eine ganz praktische Technik.

  9. #9 Xeelee
    Juli 12, 2011

    Hallo,

    laut dem Paper waren es 3 Phasen das Uplift:
    a) 0,5mm/a von ~ 57,5 Ma – ~ 57,25 Ma
    b) 1mm/a von ~ 56 Ma – ~ 55,75 Ma und
    c) 3mm/a von ~ 55,5 Ma – ~ 55,4 Ma
    (soweit ichs aus den Grafiken erkennen kann).

    Insgesamt hat sich die Platte da sehr schnell gehoben und wieder abgesenkt. Also deutlich weniger als eine millionen Jahre.

    cu Alex

    PS: @Ireneusz Cwirko: Hast du heute Freigang bekommen? Und egal was du nimmst, nimm weniger!

  10. #10 Kallewirsch
    Juli 12, 2011

    @Ireneusz Cwirko

    Was immer du rauchst, hör besser auf damit, ehe irreperable Gehirnschäden bleiben.

  11. #11 Karl U.
    Juli 12, 2011

    Lustiges Video:

  12. #12 ZielWasserVermeider
    Juli 12, 2011

    @Ireneusz Cwirko

    Möchten sie den Crankorden am grünen 12fingerdarm gewinnen?

    Gruß
    Oli

  13. #13 ZielWasserVermeider
    Juli 12, 2011

    Crankarlarm!

    Gruß
    Oli

  14. #14 Jan von nebenan
    Juli 12, 2011

    @Lichtecho: …oder man schreibt gleich “tl;dr” 😉

  15. #16 paule
    Juli 12, 2011

    Oh, verdammt. Jetzt habe ich mir den Zucker in den Aschenbecher geschüttet und schon umgerührt. Und jetzt schwimmen die Kippen im Kaffee. Aber gezuckert ist er wenigstens. Sorry, habe heute Freigang.

    An der Geschichte stimmt etwas nicht. Vor einigen Tausend Jahren waren wir nahezu ausgerottet und mit 0,5 mm/a Hebung/Senkung kann ich mir nicht mal vorstellen, daß da eine Weinbergschnecke ausgerottet worden wäre.

    Atlantis, was man durchaus in den nordischen Raum verlegen darf (im Atlantik ist nichts passendes zu sehen), katastrophte eher mit einigen hundert Metern je Tag. Und jetzt ist die Zigarette auch gezuckert. Verdammt.

    “Über dem Meeresspiegel angelangt, gruben Flüsse, Wind und Wetter tiefe Täler in die Gesteine. Nach nur einer Million Jahre, strömte kein Magma mehr in die Region – die Landschaft versank wieder im Meer. Sand rieselte auf den Meeresgrund; heute liegen zwei Kilometer dicke Sedimentschichten über der ehemaligen Flusslandschaft.”

    Das entspräche auch der Tiefe der Kongorinne, 2 km unter dem Meer. Und wo kam das ganze Wasser her? Gar nicht. Die Erde war vor ein paar tausend Jahren noch 4000 km im Durchmesser größer und es gab viel mehr Land und Landverbindungen. Bis eben die Meereskruste von einem kleinen 5-20 km Asteroiden durchschlagen wurde und innerhalb von Tagen sich in diesem lokalen Fall 2000 m Sedimente niedergeschlagen haben. Daher die durchschnittlich 400 m dicke Sedimentschicht und auch die Sahara. Bei der Erdschrumpfung um die 4000 km Durchmesser in einigen Tagen wurden erst einmal die Kontinente mit Gigafluten überspült, Gebirge hoben sich in derselben Zeit hoch (Peru) und plötzlich lagen die Häfen nicht mehr in Meereshöhe sondern 4000 m hoch im Hochgebirge. Und die ganzen Täler und sonstiges wurden von den Fluten innerhalb von Stunden gebildet.

    Ein paar Leute, welche gerade zufällig im Weltraum spazieren gegangen waren, überlebten das alles und heute haben wir die Bescherung.
    https://www.youtube.com/watch?v=EYXGPuDsgaA&feature=player_embedded

  16. #17 Ireneusz Cwirko
    Juli 12, 2011

    Ich kann nichts dafür, dass ihr die Texte die länger sind als zwei Setze nicht versteht.
    Bei euch würde nicht mal eine Überdosis an Ritalin helfen.
    Gegen Dummheit hat man eben noch kein Medikament gefunden.

  17. #18 Wurgl
    Juli 12, 2011

    Nicht Atlantis, das ist Hy-Brazil.

    duck 🙂

  18. #19 nihil jie
    Juli 13, 2011

    @Ireneusz Cwirko

    Gegen Dummheit hat man eben noch kein Medikament gefunden.

    Dumm ist auch davon aus zu gehen, dass es irgend wann mal eins geben wird. Aber wenn es auch eins geben würde… habe ich so meine Zweifel, ob es ihnen was bringen würde es ein zu nehmen. Bei allem Respekt.. das was sie sich da in ihren Köpfchen zusammen pürieren… dagegen ist nun wirklich kein Kraut gewachsen.

  19. #20 Olli F.
    Juli 13, 2011

    Wenn gaaaaanz früher die Moleküle kleiner waren, wieso waren dann die Insekten so viel größer? Das kann mir unser Chemie-Genie sicher erklären!!!!11

  20. #21 nihil jie
    Juli 13, 2011

    @Olli F.

    In dem Text von Ireneusz Cwirko steht…

    Die Atome in den Molekülen des Wasser wurden kleiner und […]

    also wurden hier Atome gemeint die kleiner wurden… Was natürlich die ganze Sache nicht viel Einleuchtender macht 😉 Jetzt würde mich aber dennoch interessieren warum die kleiner waren.

  21. #22 Ireneusz Cwirko
    Juli 13, 2011

    @Olli F

    als die Atome und damit auch die Moleküle gaaanz klein waren, waren auch die Insekten gaaaanz klein. Oder kannst du mir ein Fund einer Riesenlibelle aus dem Perm benennen.

    Auch alle anderen Lebensweisen haben zu der Zeit Zwergengröße gehabt.

    Das ist mit der Zusammensetzung der Atmosphäre verbunden und die ändert sich so dass bei steigenden Werten von GH wächst der Anteil der Gasen die sensibel darauf reagieren wie z.B. CO2 oder Edelgasen und verringert sich Anteil der Anderen wie z.B. Sauerstoff. Das ist auch der Grung warum die Messungen der Atmosphäre eine Veränderung heutzutage registrieren.

    Seit 150 Jahren wächst im Schnitt das Niveau von GH in dem Sonnensystem.

  22. #23 Wurgl
    Juli 13, 2011

    @Ireneusz Cwirko

    Zitat aus https://www.sueddeutsche.de/wissen/frage-der-woche-warum-gibt-es-keine-rieseninsekten-1.832818
    Nun belegen Fossilien aus dem Karbon und dem Perm, dass vor mehreren hundert Millionen Jahren Gliederfüßer wie Insekten, Spinnen und Tausendfüßler auf der Erde erheblich größer wurden. Es gab Libellen mit siebzig Zentimetern Flügelspannweite, mehr als zwei Meter lange Tausendfüßler, Riesenspinnen mit armlangen Beinen . . .

    Nur so als Hinweis für die Unwissenden unter uns: Das Karbon war vor dem Perm.

    Damit ist deine Aufforderung Oder kannst du mir ein Fund einer Riesenlibelle aus dem Perm benennen. hoffentlich erledigt.

    Hast du noch weitere von diesen Behauptungen ohne jeden Hintergrund?

  23. #24 S.S.T.
    Juli 14, 2011

    @Ireneusz Cwirko

    als die Atome und damit auch die Moleküle gaaanz klein waren, waren auch die Insekten gaaaanz klein. Oder kannst du mir ein Fund einer Riesenlibelle aus dem Perm benennen.

    Ist das jetzt die Totalverar####? Bitte Ironie als solche kennzeichnen!

    Bei dem Blödsinn, den Sie sonst so absondern, kann ich nicht völlig aschschließen, dass Sie das ernst meinen, daher:

    …Noch größer wurde jedoch die mit ihr verwandte Riesenlibellenart Meganeuropsis permiana aus dem Unteren Perm von Nordamerika, die mit fast 75 cm Spannweite das größte bekannte Insekt aller Zeiten war…

    Dr. Günter Bechly, wissenschaftlicher Kurator am Staatlichen Museum für Naturkunde in Stuttgart und dort Sektionsleiter für die Bereiche Bernstein und fossile Insekten
    via (https://natur-news.blog.de/2007/11/30/klimakollaps_im_perm_loschte_riesenlibel~3375072/)

    Und zu dem Rest, ich sag nur Schrumpfatome und Edelgas-Sensibelchen.

    Offensichtlich befinden Sie sich in der Placebogruppe der Anti-Dummheit-Pillen-Studie.

  24. #25 Ireneusz Cwirko
    Juli 14, 2011

    Vor 250 Millionen Jahren würde man mit Sicherheit keine große Insekten finden.
    Untere Perm ist durch ein ständiges Wechsel zwischen hohen und niedrigen Werten des GH gekennzeichnet. Deswegen noch Anzeichen für Vergletscherung und Eiszeiten. So konnten sich vielleicht (wenn sie richtig zugeordnet sind) die großen Insekten erhalten???.

    Untere Pern unterscheidet sich stark von dem nachfolgenden Zeitabschnitt auch dramatisch. Ab 260 Millionen Jahren war dann aber Schluss.
    Da waren die Lebensbedingungen so extrem dass 90% der Arten ausgestorben sind.

    Ganze Meere austrockneten, und in dem restlichen Ozean nur die widerstandsfähigsten Formen überlebten.

    Auch die Landtieren wurden zu der Zeit der extremen Werte des GH klein, meistens nicht Länger als 1 m.

  25. #26 Ireneusz Cwirko
    Juli 14, 2011

    Zuerst würde ich vorschlagen einen Blick auf die Tabelle aus der Arbeit von Wolfgang Zessin „Überblick über die paläozoischen Libellen“ zu werfen.

    https://www.entomologie-mv.de/Virgo%202008/Microsoft%20Word%20-%20virgo%2011105%20Ueberblick%20ueber%20die%20palaeozoischen%20Libellen%207208.pdf

    Die Funde sind chronologisch dargestellt mit der Angabe der Größe.

    Auch für Ritalin Großabnehmer muss es deutlich zu sehen sein, dass die Größe der Libellen umso kleiner wird je junger die Datierung ist.

    Einzige Ausnahme die Funde aus der Wellington Formation aus der USA.

    Schauen wir uns also näher die Funde dieser angeblichen Riesenlibelle aus dem Perm.

    https://www.windsofkansas.com/wellington.html

    Die Funde wurden in dem unteren Bereich (ca.150 bis 200 Meter) der Wellington Formation gemacht. Diese besteht hauptsächlich aus grau bis grünlich-grauen schluffigen Schiefer in dem sich mehrere linsenförmige Strukturen aus Kalkstein und Dolomit befinden.. Die Strukturen ragen bis zu 40 Meter über die Basis der Formation.

    In diesen fein abgelagerten Kalksteinen wurden die Funde gemacht Man hat angenommen, dass die Schieferschichten, die Eindeutig dem Perm zuzuordnen sind, gleichzeitig mit dem Kalkstein entstanden.

    Meiner Meinung nach ist hier aber eine andere Entwicklung viel wahrscheinlicher.

    Die Kalkstein Strukturen haben sich schon in oberem Karbon gebildet. z.B. als eine Kette von Insel, dort wurden auch die Riesenliebellen dsedimentiert. Als die Werte des GH anfang Perm zu steigern begannen, begannen auch im Inneren der Erde die Prozesse der Anpassung.der Mineralien Die Raumvakuolen aus denen die Materie besteht wurden zu der Oszillation mit höheren Frequenz gezwungen. Dadurch wurde die Expansionsstrecke kürzer und die Atome verringerten ihre Größe damit wurde auch die Masse der Materie geringer. Weil in Tieferen Schichten der Erde Phasenübergänge oft möglich sind verringerte sich auch die Masse der tiefer liegenden Gesteinen.. Als Konsequenz aus dieser Entwicklung Verringerte sich auch das Gewichtsunterschied zwischen Gesteinen der Kontinente und darunter liegenden Gesteinen, Aufgrund der isostatischen Bewegung der Kontinente wurden die Küstenregionen vom Meer bedeckt. In relativ kurzen Zeit sanken die Kontinente und wurden von maritimen Sedimenten bedeckt.

    So wurden die Kalksteinstrukturen des Karbon von Sedimenten des Perm umschlossen.

    Die Funde aus USA sind also wahrscheinlich falsch datiert.

  26. #27 Wurgl
    Juli 16, 2011

    Ireneusz Cwirko,

    denk doch mal ein wenig nach. Kleinere Atome bedeutet dass die Elektronen näher am Atomkern sind. Ein Atom besteht nunmal aus dem Kern, dann verdammt viel nichts drum rum und irgendwo aussen die Elektronen.

    Und dann sind wir aus verschiedenen Atome zusammengebastelt. Kleine wie Wasserstoff und größere wie Kohlenstoff, Sauerstoff und Stickstoff und dann in Spuren andere wie Calcium, Schwefel, Eisen, Kupfer und und und.

    Durch die Quantelung sind nunmal nicht alle Bahnen für die Elektronen möglich. Das bedeutet, dass sich die Atome etwas unterschiedlich verkleinern würden. Und das hat logischerweise zur Folge, dass komplexe Moleküle eine etwas andere Geometrie besitzen, sich anders falten.

    Sowas funktioniert doch nicht. Das ist doch ein Unterschied wie geronnenes und nict geronnenes Eiweiß, da ist doch kein leben möglich.

    Zweiter Punkt: Wenn ein Elektron von einer Bahn in eine andere wechselt, dann gibt es die Energiedifferenz in Form eines Photons ab (oder nimmt diese Energiedifferenz von einem Photon auf). Und diese Energien sind wohl bekannt. Die kann man in den Adsorbtions- und Emmisionslinien wunderbar beobachten. Man müsste als, wenn man in große Ferne und damit in die Vergangenheit blickt andere, aber wirklich komplett andere Emmisionslinien beobachten. Und wegen der Quantelung in Sprüngen und nicht stetig wie man das in der Rotverschiebung beobachtet.

    Deine ganze Vorstellung ist einfach Quark, Blödsinn und Trollerei. Wirf diese Überlegungen in die Tonne.

  27. #28 Ireneusz Cwirko
    Juli 17, 2011

    @Anke Bebber

    Sie lernen es schneller als ich gehofft habe. Die Paranoiker der Esowatchmafia haben Ihnen das Zensieren der Beiträge sehr schnell beigebracht. Oder haben Sie einen Aufpasser bekommen der so zu sagen Vorarbeit leistet?

  28. #29 Anke Bebber
    Juli 17, 2011

    Gutren Abend, IC.

    ass ich o.g. Kommentar freischaltete, ist und bleibt eine Ausnahme.
    MIR derartige Frechheiten vorzuwerfen, ist unter meiner Würde. Ich bin jemand, der niemanden wegen einer ungewöhnlichen Weltanschauung verurteilt, die nie persönliche Vorwürfe macht und auch Kommentare veröffentlicht, die alle andern als “Troll” abtun. Ich möchte nicht zensieren. Fachliche Beiträge stehen, auch wenn sie nicht der allgemeinen Meinung entsprechen, bei mir imemr offen zur Diskussion. Aber ich habe auch ein Privatleben und werde nicht ein Spiel mit meinen Kindern unterbrechen, um als Spam markierte Kommentare zu verwalten.

    Unterlassen Sie derartige Äußerungen oder diese Plattform wrd nicht länger zu Ihrer Verfügung stehen.

  29. #30 Ireneusz Cwirko
    Juli 17, 2011

    @Anke Bebber

    da bin ich beruhigt und Entschuldigung für de Unterbrechung der Spiele.

  30. #31 Ireneusz Cwirko
    Juli 17, 2011

    @ Wurgl “Und das hat logischerweise zur Folge, dass komplexe Moleküle eine etwas andere Geometrie besitzen, sich anders falten.”

    Mit der Faltung der Proteine haben Sie natürlich recht.

    https://www.readers-edition.de/2011/06/08/zur-evolution-des-menschen

  31. #32 Bullet
    Juli 18, 2011

    Oh Mann … der Cwirko. *koppklatsch*
    @Anke: der junge Mann ist ein kleines Sensibelchen. Wittert überall Diffamierungen und muß ab und zu RICHTIGSTELLEN, weil man seine Grütze nicht … moment. Oh, das war Herr Bremer. Der macht denselben Mist zum Thema – Ironie des Kaffeesatzes – Atlantis. IC hingegen versucht unter Hinzuziehung beliebig gequirlten Mistes seinen Ramsch vom Gravitativen Hintergrund zu verkaufen und schreckt auch nicht davor zurück, sein dürres Fäustchen zu schütteln und “ihr werdet schon sehen, daß ich recht habe, wenn die ersten Sonden über die Plutobahn hinaus sind” zu keifen. Und er wittert überall Diffamierungen gegen seine Person, weil man seine – äh – wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht widerlegen kann.
    Aber zum Thema: der Text mit dem Link zum Paper nennt einen Herrn “Hartleya”. FEEEHLER!!! 😉

  32. #33 Dietmar
    Juli 18, 2011

    @Anke Bebber, 17.7., 20.35 Uhr: Ich finde Ihre Einstellung großartig!

  33. #34 Wurgl
    Juli 18, 2011

    Ach Ireneusz Cwirko,

    was hat denn der Mensch im Perm zu suchen? So “perm”anent gibts den Menschen mitsamt seiner australopicäen Vorfahren noch nicht auf der Erde.

    Es genügt aber, wenn ganz einfach Moleküle, wie die RNA und DNA sich ein klitzeklein wenig anders falten. Schon ist *TILT Game over*

    Und dass sich alle damals lebenden Vorfahren unserer heutigen Tier- und Pflanzenwelt auf identische Weise angepasst haben, das glaubt Ihnen nicht mal Ihre verehrte Frau Großmutter¹. Doch genau das ist der Fall, denn RNA und DNA ist bei allen Lebewesen gleich aufgebaut, besteht aus den selben 4 Aminosäuren. Dieses Molekül ist quasi der Beweis, dass sich seit Entstehung der ersten vererbenden Zellen nichts grundlegendes auf atomarer Ebene verändert hat, das sind zumindest die letzten 2-3 Mrd. Jahre und auf jeden Fall ist das ein deutlich zweistelliger Prozentwert des Alters des Universums. Warum zum FSM sollte sich also davor mehr als grundlegendes geändert haben und danach nicht mehr?

    ¹) Soferne Ihre verehrte Frau Großmutter noch in der Lage ist zuzuhören. Aber Sie werden sicher andernorts geduldige Zuhörer finden.

  34. #35 Ireneusz Cwirko
    Juli 18, 2011

    Ach Wurgl,

    nicht so selektiv sehen. Natürlich verändern sich nicht nur Proteine wenn sich GH verändert.

    Es verändert sich alles

    Jede physikalische Größe nimmt ein neues Wert an aber immer in einem Verbund mit allen anderen..Es verändern sich vielleicht die Proportionen von dem Ganzen aber insgesamt bleibt die Natur als eine harmonische Einheit bestehen.

    Sobald die Steigerung des GH relativ klein sind werden einfach die Organismen kleiner. Bei größeren Ausschlägen verändern sich aber die Ausprägung der Körpermerkmale was die Paläontologen dazu veranlasst hier eine neue Spezies zu wittern.

    Sind die Veränderungen so stark, dann sterben die Organismen aus. So wie im Falle der Dinosaurier .

  35. #36 Dietmar
    Juli 19, 2011

    “Sind die Veränderungen so stark, dann sterben die Organismen aus. So wie im Falle der Dinosaurier .”

    Und da weit über 90 % aller je existent seienden Arten ausgestorben sind, sind das wohl permanent so gewaltige Veränderungen, oder wie belieben?

    Aber die Dinosaurier fallen natürlich viel schöner auf …

  36. #37 Ireneusz Cwirko
    Juli 20, 2011

    Zuerst würde ich behaupten dass 99,9999999 % der Arten, die je gelebt haben existieren nicht mehr. Also das Aussterben von Organismen ist nicht etwas besonderes es ist ein Hauptmechanismus der Evolution. Nicht die Entstehung von neuen Eigenschaften bewirkt dass sich die „fortschrittlichen” Organismen durchsetzen, sondern am Anfang der Entwicklung immer ein Aussterbeprozess steht.

    In den Zeiten zwischen den einzelnen Katastrophen tut sich in der belebten Natur wenig bis gar nichts. Aus dem einfachen Grund dass jeder Organismus der auf der Erde gelebt hat war an die Umwelt 100% angepasst, und dazu noch meistens besser als die nachfolgenden Organismen. Über Überleben oder Sterben hat wahrscheinlich meistens Zufall entschieden oder eine einzige Eigenschaft die gerade notwendig war um die Zeiten der Katastrophe zu überleben.

    Das Beispiel mit Dinosaurier ist deswegen schön, weil er eindeutig zeigt, dass in der Natur nicht immer der Bessere gewinnt sonder manchmal auch ein Loser wie Säugetiere.

    Die Dinosaurier waren den Säugetieren in allen Belangen überlegen, trotzdem starben sie alle, ohne Ausnahme.

    Der Prozess der dazu geführt hat sollte also global und so zerstörerisch wirken, dass kein einziger Dinosaurier Überlebte egal wo er sich gerade befand. Gleichzeitig sollte der Prozess nicht so Katastrophal wirken dass es ganzes Leben vernichtet.

    Und an diesem Punkt scheitern die Erklärungen der Wissenschaft.

    Auch die Erklärung mit dem Meteoriten löst dieses Dilemma nicht, weil erstens auch der größte mögliche Anschlag nicht überall gleich stark sich auswirken kann und zweitens die Iridiumspur liegt in den Sedimenten über der letzten Schicht mit Dinosaurier Fossilien.
    Manchmal gibt es 3 m Sedimenten dazwischen. Das bedeutet ein Meteorit hat auf die Erde eingeschlagen als schon alle Dinosaurier seit Tausenden von Jahren tot waren.

    Die Ursachen müssen also woanders liegen und die Liegen bei einer Erhöhung des GH.

    Ende der Kreide hat das Sonnensystem die Rotationsebene der Milchstraße durchquert. Dadurch war der Grundlevel des GH stark gestiegen und die Temperatur der Erde begann zu steigern. Das würde aber für Dinosaurier kein Problem wäre es nicht die Sache mit der Atmung. Das System der Atmung ist bei Dinosaurier identisch mit den Vögel. Die Lunge ist unbeweglich und die Luft wird mit Hilfe der Luftsäcke durch die Lunge geleitet. Die Luftsäcke werden aber nur funktionieren, wenn in Inneren einen gewissen Überdruck im Vergleich zu Atmosphäre herrscht. Fällt aber der Druck im inneren der Säcke zusammen ziehen sich auch die Säcke zusammen und das Tier erstickt.

    Bei hohen Grundwerten des GH führt eine nochmalige Erhöhung z.B. durch Sonnenfinsternisse oder Ausbrüche der Materie auf der Sonne zu drastischen Fluktuationen des Drucks der Gase, die meistens nur Lokal bemerkbar sind (im Einflussbereich der Finsternis). Die Schwankungen des Luftdrucks werden durch die Luftmassen aus benachbarten Bereichen zum Teil neutralisiert, in den Luftsäcken der Vögel und der Dinosaurier war das nicht möglich, weil sie weitgehend ein geschlossenes System bilden.

    Die Säcke kollabieren und die Vögel sterben wie es Anfang des Jahres geschahen.
    Genauso starben damals auch die Dinosaurier, weil bei jeder Sonnenfinsternis denen die Luft buchstäblich ausgegangen ist.

    Die Säugetiere haben andere Atmung, zwar nicht so effektiv aber damals konnten sie diese Luftdruckschwankungen überleben.

    Noch die Frage warum also damals die Vögel überlebt haben.

    Erstens im Folge der Anpassung an Fliegen in großen Höhen sind die mit bis zu 11 Luftsäcken ausgestattet, was die Chance erhöht zu überleben. Zweitens bilden sie instinktiv die Schwärme, wenn die Schwankungen des Luftdrucks spüren. In so einem Schwarm übernimmt jeder Vogel so zu sagen eine Rolle einen oszillierendes Teilchen. Durch Erhöhung der Frequenz der Flügelschläge könnten die Vögel in gewissen Grenzen die Frequenz und die Amplitude des GH regulieren und so den Luftdruck im inneren des Schwarms erhöhen.

    Das was Anfang des Jahres war, war wirklich ein Geplänkel. Damals in der Kreide ging aber richtig zu Sache und gegen die Macht der Natur haben die Dinosaurier wirklich keine Chance gehabt. So wurde ihnen das fortschrittliche Atmungssystem zur Verhängnis.

  37. #38 Bullet
    Juli 21, 2011

    Zuerst würde ich behaupten dass 99,9999999 % der Arten, die je gelebt haben existieren nicht mehr.

    Tja, und 94,59385% der in Diskussionen verwendeten Prozentwerte sind frei erfunden, wie unlängst eine Studie herausgefunden hat.
    a) behaupten kannst du – wie wir wissen – viel. Nur belegen – das kannste nicht. Hättest du “fast alle” statt “99,9999999 %” gesagt, würd ich dir sogar zustimmen.

    Die Dinosaurier waren den Säugetieren in allen Belangen überlegen, trotzdem starben sie alle, ohne Ausnahme.

    Das ist ja selbst für deine Kategorie extremer Blödsinn. Wir nennen die Tiere, deren mitunter recht große Skelette wir finden, “Dinosaurier”. Natürlich sind die tot. Sonst hätten wir keine Skelette. Aber Dinosaurier sind keine isolierte Art ohne Vor- und Nachfahren. Mit dem Vergehen der Zeit gab es auch Dinosauriernachkommen, die nicht mehr in diese Gruppe eingeteilt werden, weil sie (aus heutiger Sicht) anders sind – Vögel und Reptilien. Oder so. Außerdem wüßte ich gern, woher du die Annahme nimmst, daß “Dinosaurier […] den Säugetieren in allen Belangen überlegen” waren. Dazu gehören ein paar mehr Fakten als das wenige, was man so aus dem Boden kratzen kann.