ScienceBlogs-Redaktion

Beate ergänzt ihre Forschungsfrage mit dem Zusatz: Gibt es einen Zusammenhang mit Oskar aus der “Blechtrommel”? Hier die Antwort von Marc Scheloske: Ein sogenanntes “Oskar-Syndrom” gibt es tatsächlich. Man könnte vielleicht vermuten, dass damit das Verhalten eines saarländischen Politikers beschrieben wird, aber dem ist nicht so. Als Oskar-Syndrom bezeichnen Forstexperten eine frühe Stagnation des Baumwachstums.…

Auf eine aktuelle Forschungsfrage von Christoph Haje antwortet der Physiker und ScienceBlogger Dr. Joerg Rings: Leptonen sind eine Klasse von Elementarteilchen, deren berühmtester Vertreter das Elektron ist. Es gibt sechs Leptonen in drei Generationen. Die erste Generation bildet das bekannte Elektron und das Elektron-Neutrino. Neutrinos sind besonders leichte Teilchen, die fast nie mit Materie reagieren…

Nina und Britta ergänzen ihre Forschungsfrage mit dem Zusatz: Obwohl die Gerinnungstemperatur von Ovalbumin über der Siedetemperatur von H2O in dieser Höhe liegt. Hier die Antwort von Marc Scheloske: Es ist tatsächlich so, dass der erfolgreiche Bergsteiger auf dem Gipfel des Mount Everest auf ein frisch hartgekochtes Ei verzichten muß. Durch den geringen Luftdruck in…

Auf eine Forschungsfrage von Marius Flörchinger antwortet Marc Scheloske: Die Tatsache, dass viele Insekten (v.a. Nachtfalter) geradezu magisch von künstlichen Lichtquellen angezogen werden, hat sich ja längst im Sprachgebrauch niedergeschlagen. Warum die Motten aber das Licht umkreisen, ist nicht zweifelsfrei geklärt. Die meisten Fachleute sehen die Ursache jedoch in einer simplen, aber tragischen Verwechslung bzw.…

Auf eine aktuelle Forschungsfrage von Constantin Cristof antwortet der Physiker und ScienceBlogger Dr. Joerg Rings: Ja, das können sie. Unerreichbar ist lediglich die Vakuumgeschwindigkeit des Lichts. Tritt ein Teilchen in ein Medium ein, mit einer Geschwindigkeit über der Lichtgeschwindigkeit in diesem Medium, so kommt es zu einem Effekt ähnlich dem Überschnallknall bei Kampfflugzeugen. Es wird…

Auf eine aktuelle Forschungsfrage von A. Wellmann antwortet ScienceBlogger Dr. Florian Freistetter: Entfernte Gegenstände erscheinen uns deswegen kleiner, weil sie unter einem kleineren Gesichtswinkel erscheinen. Der Gesichtswinkel ist der Winkel, der zwischen zwei Lichtstrahlen liegt, die von den gegenüberliegenden Enden eines Gegenstandes zum Auge führen.

Auf eine Forschungsfrage von Carolin Krahn mit der Zusatzbemerkung: “Die Frage ist nicht auf verschiedene Musikstile oder individuellen “Geschmack” ausgerichtet, sondern auf den Zusammenhang zwischen “Gehörbildung” und (Fremd-) Sprache(n)” antwortet Marc Scheloske: Jüngere Untersuchungen zeigen recht deutlich, dass die Muttersprache bzw. dass das Aufwachsen in bestimmten Kulturkreisen unser Gehör prägt. Das ist eigentlich auch wenig…

Auf eine Forschungsfrage von Birke antwortet Marc Scheloske: Eine sehr kurze, aber sicher nicht zufriedenstellende Antwort könnte lauten: Es kommt darauf an. Zunächst fällt aber auf, dass bereits in der Frage implizit die Bedeutung von Sprache für die Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung vorausgesetzt wird. Diese Sichtweise befindet sich damit in bester (sprach-)philosophischer Tradition. Es ist ganz…

Auf eine Forschungsfrage von Karin Jobst antwortet Marc Scheloske: Die Antwort auf diese Frage lautet ganz eindeutig: Nein. Es ist ja gerade eines der spannendsten Merkmale von Schmetterlingen, dass diese Insekten während ihrer Entwicklung die Verpuppung durchlaufen und während dieser Phase eine beeindruckende Gestaltumwandlung durchmachen. Uns fasziniert doch genau diese Verwandlung von der oft schwerfälligen,…

Auf eine aktuelle Forschungsfrage von Klaus antwortet der Klimaforscher und ScienceBlogger Dr. Georg Hoffmann: Die im Rahmen des IPCC AR4 durchgeführten Klimamodellläufe berechnen eine globale Klimaänderung zwischen ca. +2°C bis + 6°C bis 2100, je abhängig vom ausgewählten ökonomischen Szenario (Bevölkerungsentwicklung, Energiemix, etc.). Selbst wenn man sich auf die “realistischeren” Fälle beschränkt (ist nur meine…