Am 05. April 2008 wurde die 5. Berlin Biennale eröffnet. In Künstlerkreisen schon heiss diskutiert, werden bis zum 15. Juni 2008 das Tages- und das Abendprogramm in der Hauptstadt gezeigt.

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Die beiden Kuratoren Adam Szymczyk und Elena Filipovic haben einen programmatischen Titel “When things cast no shadow” (Wenn Dinge keinen Schatten werfen) für das Tagesprogramm gewählt und spielen deutlich mit den Erwartungen des Publikums.

Dazu kommt der “Nachtanteil” mit dem französischen Titel “Mes nuits sont plus belles que vos jours”, (Meine Nächte sind schöner als deine Tage)

Das Tagesprogramm findet an vier Orten im Zentrum von Berlin statt.
Die erste Station ist der Skulpturenpark Berlin_Zentrum, Kommandantenstraße / Neue Grünstraße, 10969 Berlin-Kreuzberg, U2 Spittelmarkt ;
Die zweite Station ist das KW Institute for Contemporary Art Auguststraße 69, 10117 Berlin-Mitte;
Der museale Teil spielt sich in der Neuen Nationalgalerie Kulturforum Potsdamer Platz Potsdamer Straße 50 10785 Berlin-Tiergarten ab und der vierte Teil der Biennale wird im Schinkel Pavillon, Oberwallstraße 1; 10117 Berlin-Mitte veranstaltet.

Während der Ausstellungszeit finden an allen Abenden der Ausstellung außer montags an unterschiedlichen Orten in Berlin die Nachtprogramme statt. Da ist es besser man informiert sich tagsüber, damit man nichts verpasst!

Etwas kurios ist die Tatsache, dass die Kunst so in den Berliner Stadtraum eingepasst wurde, dass der normaler Stadtzustand und die Kunst kaum auseinander gehalten werden können.
Auch das Kunstwerk in der Halle des Contemporary Art Institute, die 400 Quadratmeter frisch geteerte Fläche ist der Hit. So mancher Kunsttourist hat schon Vergleiche mit den abgesoffenen Reisterrassen der Documenta 12 in Kassel angestellt und sich gefragt, ob Provokation oder Hintersinn am Werke ist.

Die Idee des Kuratorenpaares ist die verschiedenen Künstlergenerationen zusammen zu bringen und in der Kunstszene aber auch zwischen den Besuchern den Dialog und den Austausch zu fördern. Im Schinkelpavillion kuratieren die Künstler untereinander.

Gespannt kann man nach dem Start jetzt auf den Verlauf und die Reaktion des Publikums sein. Wie immer hilft nur eins: der Selbsttest.

Willkommen in Berlin, willkommen auf der Biennale!