Am Samstag, 27.9.2008, wird die Kunsthalle Bielefeld 40 Jahre alt. Das Geschenk der Familie Oetker an die Heimatstadt. Und ein ganz Großer der Architektur hatte die Pläne geliefert und das gute Stück gebaut: Philip Johnson. Seine Architektur überzeugt bis heute. Die kürzlich anwesende Yoko Ono sagte, dass sie wegen dem schönen Gebäude in Bielefeld ausstellen würde.

Grund genug jedenfalls die Kunsthalle als eines der überregionalen Aushängeschilder Bielefelds zu feiern. Zusätzlich gibt es an dem Tag nicht nur freien Eintritt auch der Skulpturenpark von Philip Johnson wird eingeweiht.

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Bildquelle: Kunsthalle Bielefeld, Johnsonplan Skulpturenpark 2008

Vor 40 Jahren lieferte Johnsons nicht nur die Architektur, sondern auch einen Parkplan und ein passendes Lichtkonzept. Der Park mit dem Beleuchtungskonzept wurde mangels Geld nie konsequent realisiert.

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Bildquelle: Philip Johnson Kastenleuchte

Im Frühjahr 2008 fand der Kunsthallen-Chef Thomas Kellein jetzt eine Mäzenin in der 84jährigen Dorothea Winkler aus Bielefeld. Sie spendete einen sehr großen Betrag, um endlich das Konzept Wirklichkeit werden zu lassen.

Und nun ist es fertig. Das Lichtkonzept umfaßt auch die legendären”Johnson Kastenleuchten” und die Leuchtpunkte in der Betonwand zur Strasse. Die Skulpturen von Olafur Eliasson, Thomas Schütte, Henri Matisse und August Rodin bekommen noch Zuwachs und das alles energiesparend und heller.

Das Lichtkonzept wird von dem Büro L’Observatoire International von Hervé Descottes erarbeitet und durch Firmen in der Region umgesetzt. Ebenso wurde das Johnson-Projekt von einem deutschen Landschaftarchitektenbüro umgesetzt. Nicht ganz die Region, aber renommiert. Das betreuende Büro Bimberg Landschaftsarchitekten sitzt in Iserlohn und hat schon mehrere Gärten, Parks und Schlossparks der Region mitgestaltet.