Der Diplomat und siebte Generalsekretär der Vereinten Nationen (UN) Kofi Annan erhielt 2001 den Nobelpreis für Frieden zusammen mit den Vereinten Nationen, für ihre Arbeit für eine besser organisierte und friedlichere Welt.
Zum hundertjährigen Bestehen des Nobelpreises hat das Komitee durch die Ehrung des siebten UN-Generalsekretärs Kofi Atta Annan mit dem Friedensnobelpreis einerseits ein Zeichen gesetzt für die Hoffnung auf Völkerverständigung und die wachsende Bedeutung der UN in einer multilateralen Welt.
Zugleich war die Preisvergabe eine Geste der Anerkennung von Annans diplomatischer Arbeit. Fast sein ganzes Leben hat der 1938 im heutigen Ghana geborene Kofi Annan den Vereinten Nationen gewidmet, unter anderem in der Weltgesundheitsorganisation WHO und der UN-Sondermission für Ruanda, bis er 1996 dem Sicherheitsrat als Generalsekretär vorgeschlagen wurde. In seiner Amtszeit hat er sich vielfältigen Herausforderungen stellen müssen, von HIV und AIDS über die Missachtung von Menschenrechten bis hin zu Fragen des internationalen Terrorismus.
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