Der Politiker Oscar Arias Sánchez erhielt 1987 den Friedensnobelpreis für seine Bemühungen um Frieden in Mittelamerika, die während seiner ersten Amtszeit als Präsident von Costa Rica zu einem Friedensabkommen 1987 in Guatemala führten.
Óscar Arias Sánchez wichtigstes Anliegen waren Frieden und Stabilität in ganz Lateinamerika. Er war von 1986 bis 1990 Präsident von Costa Rica und versuchte gegen Korruption und Staatsverschuldung im eigenen Land anzugehen.
Die gesamte mittelamerikanische Region war Anfang der 1980er Jahre von schweren Bürgerkriegen und Unruhen erschüttert. Zwar hatten sich etliche Staaten wie Kolumbien, Mexiko, Panama, Venezuela und mehr 1983 zu einem Diskussionsforum, der sogenannten Contadora-Gruppe, zusammengetan, um in der Region Waffenstillstände zu erreichen. Doch dies hatte nur mäßigen Erfolg. Sánchez initiierte einen darauf aufbauenden Friedensplan, der im Herbst 1987 von ihm und von den Staatsoberhäuptern von Guatemala, El Salvador, Honduras und Nicaragua unterzeichnet wurde.
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