Der amerikanische Physiker Jerome Isaac Friedman wurde gemeinsam mit Henry W. Kendall und Richard E. Taylor mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet. Diesen erhielten sie für ihre experimentellen Untersuchungen zur inelastischen Streuung von Elektronen an Protonen und Neutronen, die von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung des Quarkmodells in der Teilchenphysik waren.
Seit Anfang des 20. Jahrhunderts war es ein Hauptanliegen der Physik, die innere Struktur von Atomen zu klären. Ende der 1950er Jahre wurde das Konzept der Hadronen, später von Murray Gell-Mann die Quark-Theorie entwickelt.
In Streuexperimenten mit hochenergetischen Elektronenstrahlen konnten Friedman, Kendell und Taylor 1969 zeigen, daß die Nukleonen (Proton und Neutron) sich aus Quarks zusammensetzen.
Jerome Isaac Friedman wurde am 28.3.1930 in Chicago (Illinois), USA, geboren.
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