Der US-amerikanische Physiker Arno Allan Penzias erhielt den Nobelpreis für Physik gemeinsam mit Robert Woodrow Wilson für ihre “Entdeckung der kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung”.

Der US-amerikanische Physiker Douglas Dean Osheroff wurde mit David M. Lee und Robert C. Richardson für ihre “Entdeckung der Superfluidität in Helium-3” mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

Der US-amerikanische Chemiker ungarischer Herkunft Georg Andrew Olah wurde für seinen Beitrag “zur Chemie der Kationen von Kohlenstoffverbindungen” ausgezeichnet.

Der japanische Chemiker erhielt gemeinsam mit William S. Knowles je ein Viertel des Nobelpreises für ihre “Arbeiten über chiral katalysierende Hydrierungsreaktionen”.

Der US-amerikanische Biochemiker Kary Banks Mullis erhielt eine Hälfte des Nobelpreises für “seine Entwicklung der Polymerase-Kettenreaktion”.

Der Schweizer Physiker Karl Alexander Müller erhielt den Nobelpreis gemeinsam mit J. Georg Bednorz für “ihre bahnbrechende Entdeckung von Supraleitfähigkeit in keramischen Materialien”.

Der US-amerikanisch-dänische Physiker Ben Roy wurde gemeinsam mit Aage Niels Bohr und Leo James Rainwater für die “Entdeckung der Verbindung zwischen Kollektivbewegungen und Teilchenbewegungen in Atomkernen und einer daraus resultierenden Entwicklung einer Strukturtheorie der Atomkern” ausgezeichnet.

Der deutsche Physiker Rudolf Ludwig Mößbauer wurde mit der Hälfte des Nobelpreises für “seine Forschungen über die Resonanzabsorption der Gamma-Strahlung und seine damit verbundene Entdeckung, die den Namen ‘Mössbauer-Effekt’ trägt” ausgezeichnet – die zweite Hälfte ging an Robert Hofstadter.

Der mexikanische Chemiker Mario José Molina wurde gemeinsam mit Paul J. Crutzen und F. Sherwood Rowland für “ihre Arbeiten im Bereich der Chemie der Atmosphäre, insbesondere die Entstehung und den Abbau von Ozon” mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

Der Chemie-Nobelpreis des Jahres 1988 lag komplett in deutscher Hand: Der Biochemiker Harmut Michel erhielt ihn gemeinsam mit Johann Deisenhofer und Robert Huber für “die Bestimmung der dreidimensionalen Struktur eines photosynthetischen Reaktionszentrum”.