Neue Trends werden in turbulenten Zeiten immer häufiger ausgerufen, so hat man manchmal den Eindruck. Sei es der Trend zu mehr Sicherheit, der begründet durch unergründbare Entwicklungen auf den Finanzmärkten oder – in Phasen des Booms – das Ausrufen nach mehr Freiheit und Unabhängigkeit als einer Massenbewegung, was jahrelang die Konsumgüterbranche antrieb. Immer wieder liefern…

Wir begenen Ihr immer wieder im täglichen Leben – der magischen Zahl “3”. “Aller guten Dinge sind drei”, weiß der Volksmund. Ob im Strassenverkehr an der Ampel, jüngst bei Olympia wo den 3 Erstplatzierten Medaillien verliehen werden oder aber der Starter im 100-m Lauf ein dreigeteiltes Kommando gibt (Auf die Plätze”, “fertig”, “los”). Das sind…

  Hier zeigt der Autor dieses Blogs, was ihm in der Sommerzeit sonst noch so umtreibt – nein, nicht die sprichwörtliche “Ente” im journalistischen Sommerloch – das “Sommertheater” ist  ganz wörtlich zu nehmen.

  Wir alle lernen Bewegung und Sprache in Phasen der frühen Kindheit und schaffen uns somit eine erste Orientierung und Positionierung im soziallen Raum. Wie jede Primärfähigkeit unterliegt aber auch das Erlernen von Kulturleistungen wie der Umgang mit Medien sensiblen Phasen, in denen der Grundstein für das künftige Verhalten gelegt wird. 

Nicht zuletzt aufgrund fundamentaler technologischer und funktionaler Veränderun-gen im Medienbereich besitzt das klassische Modell der Massenkommunikation – Medien beeinflussen Massen und nicht umgekehrt – schon lange keine Gültigkeit mehr.

Neben dem Befragungsverfahren der Verhaltenswissenschaften, das häufig eher rationale Bewertungen der Verbraucher bzw. Mediennutzer abbildet, entstehen mit bildgebenden Verfahren wie der funktionellen Magnetresonanztomografie neue Möglichkeiten, die emotionale, ungefilterte Verbrauchersicht darzustellen.

Eben in Sachen europäischer Harmonisierung von Forschungsstandards in der Medienforschung zurück bleibt der Eindruck, dass Auslegung und Herangehensweise eben doch nicht nur nach einheitlichem Lehrbuchwissen erfolgt, sondern zu einem Gutteil kulturelle Unterschiede widerspiegelt.