Während die akademische Forschung im Bereich der Neuroforschung durch neue bildgebende Verfahren erweiterte Erkenntnisse über die Funktionsweise des menschlichen Gehirns erhalten hat und davon zunehmend auch im Bereich der Wirtschaftswissenschaften (“Neuroökonomie”) davon Gebrauch gemacht wird, erhält das Thema auch eine wachsende gesellschaftspolitische Bedeutung über die Landesgrenzen hinaus.

Im Zusammenhang mit dem Thema “Neuromarketing” (man sollte besser von “Erkenntnissen der Neurowissenschaften für das Marketing” sprechen) wird gegenwärtig häufig der Begriff “Buy button”, also “Kaufknopf” bemüht Neuro-Kongress. Gemeint ist ein Areal im Gehirn, genauer im limbischen System, dessen Aktivierung automatisch einen Kaufimpuls auslöst. Aber was heisst das – gibt es so etwas? Sollte Kaufverhalten durch…

oder andersherum – was kann Werbung NICHT bewirken? Sicher ist: Werbung kann nicht „verführen“, also mittels manipulativer Beeinflussung den Verbraucher dazu verleiten, Dinge fern eigener Wünsche und Bedürfnisse zu kaufen. Das weiß man mittlerweile.

Nanu, was ist denn da passiert? Das Statistische Bundesamt weist zuletzt einen deutlichen Rückgang der 60-70-Jährigen aus. Zugleich nehmen die 20-30-Jährigen deutlich zu. Wie passt das mit all dem zusammen, dass wir täglich über eine alternde Gesellschaft lesen?