Eine der meines Erachtens absoluten touristischen MUSS in Frankreich ist ein Verweil auf den Atlantikinseln Ile de Ré und Il d’ Oleron.
Und dann wiederum MUSS man einfach ein Fahrrad nehmen, über die Insel fahren, dann und wann anhalten, und an den zahlreichen Austernpommesbuden ein paar Weichtiere mit einem perfekt gekühlten Pouilly-Fumé schlürfen und dann einfach weiter. “Pommesbuden”, weil dort die Austern ohne jedes Gedöns angeboten werden, einfach aus dem Eimer, öffnen, fertig. Und gar nicht teuer.
Und auch dieses göttliche Vergnügen scheint nun in Gefahr. Bislang fühlte ich mich ja durch den Klimawandel nicht besonders betroffen, aber jetzt wird’s ernst. Eine vor 30 Jahren in Südfrankreich eingeführte japanische Austernsorte kämpft sich die Küsten hoch Richtung Norden, verdrängt die alten Sorten, macht die Küste unbegehbar und schmeckt anscheinend sehr bescheiden. Einer der vermuteten Gründe: Die wärmeren Atlantiktemperaturen.
So gehts nicht mehr weiter. Wir müssen etwas unternehmen! No paseran! Rettet die bretonische Auster und die der Charente-Aquitaine!
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