Irgendwer hat den Klimaskeptikern gesagt, sie sollten immer und immer wieder wiederholen, dass der jetzige Konsens in der Wissenschaft zu Treibhausgasen und globaler Erwärmung genauso in den 70er Jahren bestanden hätte, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Mal abgesehen, dass die Klimaforschung heute nicht mehr viel mit der der 70er Jahre zu tun hat, soll das natürlich bedeuten: Gestern so und heute so.Lügen doch alle und das Klima ist unergründbar.
Wenn auch diese Philippika gegen das Schlechte im Menschen und im Klimaforscher insbesondere häufig zu hören ist (ältere Klimaskeptiker [und die meisten sind älter] behaupten dann gerne, sie könnten sich sogar persönlich ganz genau an den vermeintlichen Konsens der Klimaforschung in den 70er erinnern, was erstaunlich ist, denn ich kann mich nicht mal daran erinnern, wie der Sänger von Barclay James Harvest eigentlich hiess), ist sie FALSCH.
William Connolley (Stoat) und Tom Peterson und John Fleck haben mal genauer hingeschaut. Hier das Resultat ihrer Literaturstudie mit den heute schwer zu findenden Paper aus den 70er, welches gerade im Bulletin der American Meteorological Society veröffentlicht wurde.
Konsens sieht irgendwie anders aus.
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