Mein dänischer Doktorant hat mir netterweise folgendes Paper zukommen lassen:
Playboy Playmate Curves: Changes in Facial and Body Feature Preferences Across Social and Economic Conditions” von Terry F. Pettijohn, II und Brian J. Jungeberg, veröffentlicht im tatsächlich existierenden “Personality and Social Psychology Bulletin“.
Die Hauptthese des Papers ist ein Zusammenhang zwischen Ökonomie und bestimmten körperlichen Merkmalen bei weiblichen Schönheitsidealen, hier im Speziellen Playboy Playmates. In Zeiten der Krise (also right now) wäre der folgende Effekt zu beobachten: “older, heavier, taller Playboy Playmates of the Year with larger waists, smaller eyes, larger waist-to-hip ratios, smaller bust-to-waist ratios, and smaller body mass index values were selected”.

Mal abgesehen von den selbstverständlich gar nicht genug zu preisenden Meriten dieser Arbeit, frag ich mich doch, wie eigentlich der Arbeitsalltag von Pettijohn und Jungeberg aussieht? Ich meine, unsereins rechnet und steigt auf Gletscher und sitzt bei -30° in der Antarktis fest. Und die beiden?
Ich werde jetzt erstmal versuchen, mich aus der Sinnkrise zu befreien und mich von der Wahlnacht zu erholen.

Kommentare (1)

  1. #1 Kai Möller
    November 5, 2008

    Cooooool
    Ein sagenhaftes Magazin!
    Schön auch folgender Artikel aus der Novemberausgabe:
    “Changes in Women’s Choice of Dress Across the Ovulatory Cycle: Naturalistic and Laboratory Task-Based Evidence”
    Haupterkenntnis:
    “Sexually unrestricted women, for example, showed greater shifts in preference for revealing clothing worn to the laboratory near ovulation.”
    Ich habe wirklich den falschen job…….