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Forschung ist zu teuer. Heute: der Lamborghini Gallardo

Von von IMAU - University Utrecht / 3. Dezember 2009 / 14 Kommentare
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Forschung ist ja bekanntlich unnütz und reine Geldverschwendung. Klimaforschung ist so gut wie oder tatsächlich kriminell. Höre ich hier ja laufend.

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Bild 1: Grosse Freude herrschte bei den Carabinieri als endlich das so bitter notwendige Fahrzeug für ihre Einsätze gefunden war.

Angeblich bekommen wir Milliarden (muss ich immer wieder lesen) und verprassen Sie bei Lachshäppchen in Saint Raphael. Für die Freunde des schlanken Staats ist daher das Folgende eine zwiespältige Nachricht. Einerseits möchten Sie den Staat auf Polizei und Militär einschränken, um die ganzen unnützen Kosten zu sparen, andererseits sind auch diese nicht gänzlich frei von Schuld.


Video: Die Carabinieri zeigen ihr Arbeitsgerät. Den Gallardo bekommt man unter Freunden schon für 120.000, aber einige extras wie die eingebaute Organtransportbox liessen ihn etwas teurer ausfallen (200k€).

Eine etwas umständliche Einleitung für den Riesenlacher, den mir die folgende Meldung gerade verschafft hat. In Frankreich lacht man gern und hämisch über die Italiener und so gibts diese Nachricht hier auf allen Kanälen:
Vor nicht einem Jahr hatte die italienische Polizei etwas gegen das Rasen auf italienischen Autobahnen tun wollen und sich zwei Lamborghini Gallardo gegönnt. Stückpreis 200.000 Euro, zusammen ca. 10 Jahre Post-Doc Gehalt in der luxuriösen Wissenschaft. Es sollte hauptsächlich gegen die anscheinend in Italien alltäglichen Rennen von Luxus-karossen gehen. Da muss man schon mal was investieren. Die Photos und das Video geben einen Eindruck, wie doll sich die Polizei gefreut hat. Der Gallardo ist übrigens mit einem Spezialbehälter zum Organtransport ausgestattet.

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Bild 2: An der Tanke etwas zu schnell beschleunigt. Die Piloten sind wohlauf.

Es gibt mittlerweile leider nur noch einen. 5 Post-Doc Jahre, respektive ein funkelnagelneuer Lamborghini Gallardo wurden beim etwas zu schnittigen Rausfahren aus einer Tankstelle (der Gallardo ist lediglich mit einem 90 Liter Tank ausgestattet) in einen Haufen Blech verwandelt. Den beiden Polizisten geht es gut.

Video: Lamborghini nach dem Tanken.

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Kommentare (14)

  1. #1 Benjmanin Blümchen
    Dezember 3, 2009

    Wahrscheinlich schreibt unser aller Schorschi diese Berichte während der Arbeitszeit. D.h. der deutsche Steuerzahler zahlt für Berichte wie diese. Und diese sind so unnütz wie ein Lamborghini für die Polizei.

    Ich erinnere mich dumpf an einen Bericht über dieses Fahrzeug. Wenn ich mich richtig erinnere, hat die Polizei den geschenkt bekommen.

  2. #2 Thilo
    Dezember 3, 2009

    der deutsche Steuerzahler zahlt für Berichte wie diese

    Alles klar, der deutsche Steuerzahler zahlt für die französische Forschung.

  3. #3 Georg Hoffmann
    Dezember 3, 2009

    Weder arbeite, noch lebe ich in Deutschland. Insgesamt habe ich ca. 18 Monate in meinem Leben in Deutschland Steuern gezahlt.
    Die Idee ist uebrigens schonmal aufgenommen worden.
    https://scienceblogs.com/deltoid/2009/11/competitive_enterprise_institu.php

  4. #4 Benjmanin Blümchen
    Dezember 3, 2009

    OK, der französische Steuerzahler zahlt dafür. Da hat der französische Steuerzahler viel davon, von einem deutschsprachigen Blog.

    Aber immer Anthony Watts und die anderen (die ihre Blogs selber finanzieren) bezichtigen, die seien von der Erdölindustrie geschmiert, gelle.

    Übrigens korrigiere ich mich ein wenig, diesen Blog mit einem Lamborghini zu vergleichen ist natürlich Unsinn. Man kann eher von einem Citroën 2CV unter den Blogs reden, aber auch nur wenn er verrostet und verbeult ist.

  5. #5 Andrea N.D.
    Dezember 3, 2009

    @Benjamin Blümchen:
    Du gehst mir auf die Nerven.

  6. #6 mateipa
    Dezember 3, 2009

    @ Georg:
    Warum kickst Du diesen Troll nicht einfach – oder ist er ein nützliches Feindbild, mit dessen Hilfe man Kommentare pushen kann?
    @ Rüsseltroll Flatterohr:
    Wie kann es sein, dass Du Zeit hast, Dir solcherlei Blogs zu Gemüte zu führen, wenn Du fleißig für den deutschen Staat arbeiten musst, um alle Deine Steuern ehrlich abzuführen?

  7. #7 Samin
    Dezember 3, 2009

    Um mal vom Thema abzulenken; soweit ich das ganze damals gehört habe war der Gallardo ein (PR-)Geschenk von Lamborghini. Natürlich steht in Frage was jetzt die PR-Aktion gewesen sein sollte, dass die Polizei damit Streife fährt oder dass Lamborghini den Gallardo (angeblich) gütigerweise Verschenkt haben…für eine “gute Sache”. (Ich find grad keine wirklichen Fakten dazu, aber meine Suchfertigkeit ist auch recht mager ausgeprägt)
    Ich bin zwar alles andere als ein Autofreak aber der Anblick hat mir doch so ein kleines “Autsch, das schöne Ding” verschafft.

  8. #8 Samin
    Dezember 3, 2009

    Um mal vom Thema abzulenken; soweit ich das ganze damals gehört habe war der Gallardo ein (PR-)Geschenk von Lamborghini. Natürlich steht in Frage was jetzt die PR-Aktion gewesen sein sollte, dass die Polizei damit Streife fährt oder dass Lamborghini den Gallardo (angeblich) gütigerweise Verschenkt haben…für eine “gute Sache”. (Ich find grad keine wirklichen Fakten dazu, aber meine Suchfertigkeit ist auch recht mager ausgeprägt)
    Ich bin zwar alles andere als ein Autofreak aber der Anblick hat mir doch so ein kleines “Autsch, das schöne Ding” verschafft.

  9. #9 Georg Hoffmann
    Dezember 3, 2009

    @Samin
    Ich kanns jetzt auch nicht richtig finden. Aber es stimmt wohl, dass die beiden Flitzer ein Werbegeschenk waren.
    Der Gallardo liegt uebrigens bei guenstigen 10 Litern auf der Autobahn und bei 21 Litern im Stadtverkehr.

  10. #10 Stefan P
    Dezember 4, 2009

    …Der Gallardo liegt uebrigens bei guenstigen 10 Litern auf der Autobahn und bei 21 Litern im Stadtverkehr.…

    …ein Klacks verglichen mit den CO2 Emissionen die demnächst von den Kopenhagen ‘Touristen’ produziert werden. Vor allem von so wichtigen Teilnehmern wie zB John Travolta:

    https://women.timesonline.co.uk/tol/life_and_style/women/celebrity/article6931572.ece

    … A Lamborghini Gallardo has been donated to the Italian State Police (Polizia di Stato) by Automobili Lamborghini SpA. The V10, 500 bhp 190 mph performance car has been liveried in the colours of the state police and includes a siren and flashing lights on the roof. This is the first time that a Lamborghini will be used by Italian police.

    https://www.seriouswheels.com/cars/top-2004-Lamborghini-Gallardo-Italian-State-Police-Car.htm

    Lamborghini ist übrigens ein 100% Tochter von VW, das nur am Rande.

  11. #11 Webbaer
    Dezember 5, 2009

    Worum genau gehts hier?
    Lamborghini teuer, nicht zweckdienlich und “doof”?
    OK, unterschrieben.
    Fahre diesen Renault Laguna Combi in der bestmotorisierten Form.
    Geht, gell? – Jo, denk ich auch, Familienauto und zweckdienlich. Säuft aber ein wenig. 🙁

    Und metaphorisch ist mit diesem Artikel was genau evoziert?

    MFG,
    WB

  12. #12 energietechniker
    Dezember 8, 2009

    …Stückpreis 200.000 Euro, zusammen ca. 10 Jahre Post-Doc Gehalt …

    Hr Hoffmann, sie tun mir wirklich leid. Haben sie denn keine Einladung nach Kopenhagen bekommen, um zu lernen wie man an Geld und Macht kommt? Naja, Al Gore ist auch nicht da, da können Sie also nicht richtig lernen wie man mit Klima Kohle macht.

    Soll ich Sie, angesichts ihrem Gehalt, mal zu einer Platte kimabedingt austerbender Austern einladen ?

    mfg

    energietechniker

  13. #13 erstdenkendannschreiben
    Dezember 10, 2009

    Meines Wissens (Quelle sind die Autoseiten von SpOn) ist einer der Polizei-Lamborghini aus eingezogenen Mafiabeständen und wurde entsprechend umlackiert.

    Die Polizisten sehen ihren Dienstlamborghini anscheinend mit gemischten Gefühlen: zwar ist er schnell genug um jedes andere Auto anzuhalten. Allerdings hätten die Polizisten im Fall von Fahrerflucht Probleme, schnell genug aus dem Auto auszusteigen, da Sitzposition im Prinzip auf dem Teer in körpernahen Sportsitzen (toll zum Fahren, schlecht zum schnellen Aussteigen), zum anderen fehlt der Platz (=Hinterbank) um eventuelle Verdächtige mal schnell zur nächsten Polizeistation zu fahren. Sprich, die Grundidee war gut, aber an der Wirklichkeits scheitert’s so ein bisschen.

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    Januar 14, 2015

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