Der Republikanische Senator James Inhofe hat ja die Möglichkeit in Betracht gezogen, Anklage gegen 17 Klimawissenschaftler zu erheben, hauptsächlich wegen angeblicher Verstösse gegen den Freedom of Information Act (FOI) oder wegen angeblicher Datenmanipulationen. Unter den potentiellen Angeklagten befinden sich natürlich Michael Mann und Phil Jones, aber auch Susan Solomon, Kevin Trenberth und Jonathan Overpeck. Die volle Liste findet sich hier (ein cfm File (?), was mit Acrobat geöffnet werden muss) zusammen mit Inhofes Argumentation, die sich im Wesentlichen auf die CRU Mails stützt.

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Bild 1: Senator James Inhofe mag keine Klimaforscher.

Die meisten FOI Anfragen, berichtet Gavin Schmidt hier, sind natürlich nicht dazu da, wissenschaftliche Fragen zu klären, sondern dienen dazu, irgendwie in der Hoffnung herumzustochern, auf eine schlimme Mail zu stossen oder ein Programmfragment mit der Programmzeile Temp=Temp+2 zu finden.

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Bild 2: Senator Joseph McCarthy mochte keine Kommunisten.

Vorerst gehe ich mal davon aus, dass Inhofe damit nicht sehr weit kommt. Nature hatte in der letzten Ausgabe ein paar interessante Kommentare, die die momentane Stimmung in den USA ganz gut beschreiben. Steven Schneider vergleicht dort ebenfalls Imhofe mit McCarthy.

Climate McCarthysm also? Na, vorerst noch nicht, aber man erkennt einen gewissen Willen.

Ein paar McCarthysms auf unterschiedlichen Seiten der Klimadebatte:

Roger Pielke Junior beantwortet Fragen von Brad Johnson und fühlt sich an McCarthy erinnert.

Michael Shellenberger und Ted Nordhaus schreiben eine vierteilige (!) Serie, warum sie sich bei Joe Romm (ein Blogger, kein Senator) wie bei McCarthy zu Hause fühlen.

Eli Rabett schreibt, warum er den Beiden das nicht so abnimmt.

Damit jeder sich selber ein Bild machen kann, verlinke ich mal das Video einer McCarthy Anhörung, das auch Eli bei sich liegen hatte. So wissen wir wenigstens alle, wovon wir reden. Mein Eindruck ist, dass zum McCarthysm nicht nur monotone und etwas bescheuerte Fragen gehören, sondern eine konkrete Drohung, den Job zu verlieren.

Senator McCarthy in Action.

Kommentare (131)

  1. #1 Listop
    März 12, 2010

    Inhofe ist zwar eine mehr als zweifelhafte Gestalt, aber was er da vorhat, ist rechtens. Jones und Co. hatten wissentlich und vorsätzlich gegen den FOI verstoßen und anfragenden Kollegen von anderen Instituten den Zugriff auf die Rohdaten verwehrt. Unseriöser gehts nicht.

  2. #2 Mike
    März 12, 2010

    Ein neuer Versuch Kritiker und Skeptiker durch ad hominem-Angriffe und Wortwahl zu denunzieren, statt sich mit der Kritik offen auseinander zusetzen. Letzteres scheint vor allem in der deutschen Alarmistenszene (auch so ein Schlagwort, gebe ich zu) kaum gefragt zu sein. International funktioniert das etwas besser.

  3. #3 ka
    März 12, 2010

  4. #4 Christian W
    März 12, 2010

    Georg, irgendwie fehlt mir im ganzen Eintrag ein “XY, und aus diesem Grund (also XY) erzähle ich euch das hier jetzt”. Quelle en est la nouvelle? (wenn mich mein Schulfranzösisch nicht täuscht 😉 )

    Geht es um den Begriff, um den Vergleich mit McCarthys Hetzjagd gegen “unamerikanische Umtriebe”? Das ist im angelsächsischen Raum eigentlich nichts Ungewöhnliches, da sind solche Vergleiche kein Ausdruck eines tatsächlich faktischen Vergleichs zweier Gegebenheiten/Personen, sondern dienen lediglich dazu, den Durchsetzungswillen und die Zielstrebigkeit des Argumentierenden zu illustrieren:
    Wenn jemand absolut unmissverständlich klar machen will, dass er aktuell auf gar keinen Fall irgendwelche Belehrungen über Rechtschreibung/Grammatik haben möchte, bezeichnet er jeden, der trotzdem welche anbietet, als “spelling nazi”/”grammar nazi” – nicht weil dieser in irgendeiner Weise mit den strunzdummen, tausendjährigen Verbrechern vergleichbar wäre, sondern damit er ganz sicher schnellstmöglich begreift, dass sein Wissen jetzt im Moment nicht so furchtbar willkommen ist (und natürlich dass er mindestens ein pedantisches Arschloch ist).
    Wenn es irgendwo einen atemberaubenden Überfluss von etwas gibt, das jemand in irgendeiner Weise gut findet – sagen wir beispielsweise ein Ferrari-Liebhaber kommt an einen Ferrari-Händler, wo 500 nigelnagelneue Ferrari herumstehen – dann wird das verbal zu “porn” (im Beispiel: “Ferrari porn”). Nicht weil das irgendetwas mit Sexualität zu tun hat, sondern “bloß” um glasklar auszudrücken, dass man diese supergroße Menge des supertollen Etwas überalle Maßen gut findet.
    Wenn irgendjemand in der Politik an irgendeiner Stelle, sei sie noch so irrelevant und/oder ein winziges Detail einer insgesamt völlig anders ausgerichteten Sache, einen bestimmten Standpunkt vertritt und jemand anders damit ein grundsätzliches oder kontextuelles Problem hat – etwa wenn jemand in einer großen Reform eine einzelne Ausnahmeregelung für Obdachlose oder Waisenkinder mit irgendeiner bestimmten Hautfarbe unterbringen möchte – wird dieser (also der politische Gegner) ihn als Kommunisten/Sozialisten bzw. als Rassisten (oder der Einfachheit halber halt wieder als Nazi) bezeichnen. Nicht weil das semantisch oder ideologisch irgendeinen Sinn ergeben würde, sondern einzig und allein um die Bedeutung der ganzen Geschichte zu verdeutlichen (euphemistisch für: um sich und das “Unrecht” des Gegners aufzublähen). Man braucht sich also nicht zu wundern, wenn der momentane PotUS mittlerweile schon genauso häufig als Kommunist, Sozialist wie auch als Rassist und Nazi bezeichnet wird – das gehört zur politischen Kultur der USA wie die Direktwahl des örtlichen Polizeichefs oder das ganze (Vor-)Wahlprozedere.

    Wie gesagt, wenn es um den Begriff als (Kampf-)Schlagwort geht, ist das eigentlich nicht der Rede wert. Fall du auf etwas ganz anderes hinauswillst, ist mir das entgangen. Könntest du das vielleicht aufklären?

  5. #5 justme
    März 12, 2010

    ich finde, die innerpolitische US-Rangelei ist das Übel in der Klimadiskussion. Die meisten Skeptiker kommen ja mit Argumenten frisch gedruckt aus den Rightwing Think Tanks in den USA oder deren internationalen Ableger (EIKE bspw.). Interessiert mich nich die Bohne. Manche “Skeptiker” jubeln sogar, wenn so ein Think Tank (CEI) einen Blogger und Wissenschaftler (Gavin Schmidt) verklagen will. Ich habe keine Ahnung, wie verblendet die sein müssen. Und nun jubeln “Skepiker”, dass ein Politiker Wissenschaftler verklagen will. Kennt ihr über Inhofe oder das CEI? Man kann sich ja bei opensecrets.org mal angucken, aus welchen Industriebereich Inhofe die meisten Spenden erhält… (das ist ja das tolle an den USA: da ist sowas offengelegt). Die Antwort nicht besonders überraschend.

    Ich halte nix von Vergleichen… aber Inhofes Idee der Klimadiskussion ist eine sehr seltsame. Nach der Veröffentlichung der gestohlenen E-Mails sagte er: we won, you lost, get a life. Huh? Es geht ums “Gewinnen”? Ich frage mich, welche Wissenschaftler auf seiner Liste auch so denken. Ich denke mal, gar keiner.

    Eine andere Beobachtung… es gibt ja selbsternannte “Honest Broker” nun. Ich frage mich, warum der eine, der wegen Soon & Baliunas 2003 im Climate Research als Editor zurückgetreten ist, nun kommentarlos zulässt, dass deSen Inhofe in einem Bericht an den Kongress behauptet, das Papier ist das Beste ever im Klimaforschungsbereich. Keine Ahnung, Prof von Storch trat selbst schon mal vor einem untersuchungsausschuss da auf. Findet er es wirklich toll oder egal, dass einer dort lügt und sein Überzeugungen mit den Füßen tritt? Müsste ein Honest Broker da nicht eine Meinung haben?

    PS: auf der Liste sind Ausländer… naja, Inhofe denkt wahrscheinlich, Briten müssen US-Amerikanischen Gesetzen gehorchen…

  6. #6 Georg Hoffmann
    März 12, 2010

    @ChristianW
    Ich wollte den Hammer hier deutlich tiefer hängen. Ich hatte verschiedene der Links vorher gelesen und bin heute ueber den Nature Artikel (9ter Maerz) gestolpert. Alles rankt sich ein bisschen um die “Atmosphaere” der Diskussion in den USA. Ich weiss von einigen Freunden, die dort arbeiten, dass es beginnt, wirklich Nerven zu kosten. Nehmen Sie es einfach als eine Momentaufnahme, mit Meinungsaeusserungen zum Thema.
    Konkret denke ich wie Sie, dass es noch lange nicht so schlimm ist, dass also das Wort McCarthysm etwas weit her geholt ist. (habe ich ja auch angedeutet).
    Das ist auch schon alles.

  7. #7 Christian W.
    März 12, 2010

    Nehmen Sie es einfach als eine Momentaufnahme, mit Meinungsaeusserungen zum Thema.
    Konkret denke ich wie Sie, dass es noch lange nicht so schlimm ist, dass also das Wort McCarthysm etwas weit her geholt ist. (habe ich ja auch angedeutet).
    Das ist auch schon alles.

    Das “Sie” klingt für mich an dieser Stelle – besonders als Diplomand 😉 – recht merkwürdig, aber sei’s drum.

    Aber danke für die Aufklärung, jetzt verstehe ich besser. Vielleicht hätte noch ein klein wenig mehr “Hier, das ist meine Meinung dazu: [Meinung]” im Eintrag drin stehen können, doch so ist es ja auch schon ganz gut. 🙂

  8. #8 Ebel
    März 12, 2010

    Prof. Kramm arbeitet auch in den USA. Die Methoden sind auch hier zu lesen:

    https://www.scienceblogs.de/primaklima/2009/03/chronik-eines-angekundigten-skandals-gerlich-und-tscheuschner-wurden-peerreviewt.php#comment30586

    und die Antwort:

    https://www.scienceblogs.de/primaklima/2009/03/chronik-eines-angekundigten-skandals-gerlich-und-tscheuschner-wurden-peerreviewt.php#comment30607:

    Ich habe selten etwas moralisch tiefliegenderes in Kommentaren gelesen, als in diesem Blog. Der Vorwurf ist nicht belegbar, somit nichtexistent, wird aber vorsorglich öffentlich breitgetreten. In die McCarthy-Analyse der Ebelschen Beiträge sollte unbedingt eine Reflexion einfließen, zu den Verhältnissen in totalitären Staaten und was einen Wissenschaftler in demokratischen Systemen dazu bringt, gesündestem Denunziantentum auf vollständig freiwilliger Basis zu frönen.

    Und da ging es noch nicht um McCarthy. Wie auch hierLeute mundtot gemacht werden sollen ist schon entlarvend.

    Keiner versucht mit CIA-, FBI-, BND-Mitarbeit zu punkten – und wenn sagt auch das nichts über die wissenschaftliche Qualität aus. Eher schon, wer von welchen Konzern bezahlt wird.

    Bei der Wikipedia waren z.B. IP-Adressen von “unabhängigen” Wikipedia-Autoren in Wirtschaftsbeiträgen mit IP-Adressen von Think-Tanks identisch und am Wochenende hatten die oft auch Wochenende.

    MfG

  9. #9 Georg Hoffmann
    März 13, 2010

    @Ebel
    Ich hatte diesen speziellen Auswurf der denunziatorische Dreckschleuder von Kramm damals nicht richtig mitbekommen. Ich weiss nicht, ob Sie das Gesabbel von Kramm weiter stört, aber wenn es so ist, sagen Sie es mir bitte und ich werde das noch loeschen (kostet mich wohl einiges an Zeit bis ich diesen Kommentar gefunden habe).
    Georg Hoffmann

  10. #10 Ebel
    März 13, 2010

    @Georg Hoffmann· 13.03.10 · 10:58 Uhr

    Ich weiss nicht, ob Sie das Gesabbel von Kramm weiter stört, aber wenn es so ist, sagen Sie es mir bitte und ich werde das noch loeschen

    Bei der Güterabwegung diese Äußerungen zu löschen oder zu zeigen, mit welchen Methoden die Treibhauseffekt-Leugner arbeiten, halte ich es für besser, diesen Schmutz stehen zu lassen.

    https://www.scienceblogs.de/primaklima/2009/03/chronik-eines-angekundigten-skandals-gerlich-und-tscheuschner-wurden-peerreviewt.php#comment29619
    @Gerhard Kramm· 04.04.09 · 00:56 Uhr

    Was Sie da zusammenschreiben, ist barer Unsinn.

    Was dann als angeblicher Beweis für den Unsinn kommt, ist entweder Bestätigung meiner Aussagen bzw. ausuferndes Geschwafel um Laien zu beeindrucken – aber keine Widerlegung.

    Beispiel: ich schreibe, daß in großen Höhen die Abweichung vom LTE so groß ist, daß die LTE-Näherung kaum noch angewendet werden kann. Diese Abweichung wird mit abnehmender Dichte immer größer, ich hatte als Beispiel für tolerierbare Abweichungungen die Höhengrenze 70km genannt – Kramm: nein 60km. Daß es für die Größe des TE-Effekt am Boden (fast) ohne Belang ist, ob man als Höhengrenze 60km oder 70km ansieht, interessiert Kramm nicht. Man kann genaus so gut 50km oder 80km nehmen.

    MfG

  11. #11 Krishna Gans
    März 14, 2010

    @Ebel

    wie wäre es denn mal mit einer kleinen Deutschstunde (Güterabwegung) ?
    In Sachen “Leugner” empfehle ich die Lektüre dieses Artikels

  12. #12 Ebel
    März 14, 2010

    @ Krishna Gans· 14.03.10 · 00:22 Uhr
    Komisch, die Beleidigung stört Sie nicht – aber Sie wollen streiten ob die Bezeichnung “Treibhauseffekt-Leugner” angemessen ist oder nicht. Kramm, Gerlich und Tscheuschner bestreiten z.B. den Treibhauseffekt oder fassen ihre Schriften so ab, daß Laien den Schriften entnehmen, daß es keinen Treibhauseffekt gäbe, d.h. daß der Treibhauseffekt geleugnet wird.

    Wenn Ihnen die Bezeichnung “Treibhauseffekt-Leugner” nicht gefällt, dann schlagen Sie einen anderen verständlichen Begriff vor, der den Sachverhalt ebenfalls richtig beschreibt.

    MfG

  13. #13 eduardo
    März 14, 2010

    Ich glaube, jede Hexenjagd ist ungerecht und sollte unterbunden werden. Mit Drohungen und Einschüchterungsversuchen werden keine der jetzigen Klimafragen gelöst. Diese Hexenjagd ist leider nicht die erste. Lomborg wurde auch nach der Veröffentlichung von ‘The sceptical Environmentalist’ verfolgt, wobei auch renommierte Journals, siehe Scientific American, sich aktiv beteiligten. Damals wurde Lomborg von keinem Klimaforscher verteidigt, obwohl er lediglich ein Buch geschrieben hatte, das den Konsensus widersprach. Damals wurde er auch auch damit bedroht, seinen Job und eigentlich seine ganze Karriere zu verlieren.
    Ben Santer wurde auch ungerecht, von der anderen Seite, verfolgt, und wurde damals auch nicht wirklich von den Klimaforschern in Schutz genommen. Und Jones wurde auch diesmal von seiner Uni und Anderen ziemlich allein gelassen

  14. #14 Franz Nörgel
    März 14, 2010

    Polemik der AGW Lobby!

    ist es nicht nett zu beobachten, wie die Hochstapler Hoffmann und der Ableger J. Friedrich sich gegenseitig beweihreuchern? Spielen sich auf wie Hüter der Moral und können es gleichzeiztig nicht lassen, in jedem Ihrer Artikel polemisch gegen kritische Wissenschafter und skeptische Personen vorzugehen.
    Wir das Thema sachlicher, wie zB unter:

    https://www.scienceblogs.de/primaklima/2009/03/chronik-eines-angekundigten-skandals-gerlich-und-tscheuschner-wurden-peerreviewt.php#comment29619

    hört und liest man von den selbts ernannten Experten gar nichts mehr. Die Diskussion überfordert sie, sobal es um Strahlungsphysik geht. Diese ist jedoch entscheidend in Sachen Treibhausklima. Hmmm, was sagt uns das?
    Leichter ist es natürlich, über Politiker herzuziehen, wie gegenständlich. Darauf will ich mich vorerst gar nicht im Detail einlassen, euch AGW Helden nur kurz einen Spiegel vorhalten.
    Das schlimmste Verbrechen was je in Sachen AGW zugelassen wurde, war das “Freilassen” des Herrn Gore. Vergleichweise ist sogar der Senator I. eine naturwissenschaftliche Koryphäe. Der behauptet zu mindest nicht, dass die Erkruste Millionen Grad heiss ist und die Plattentektonik um 1960 noch unbekannt war. Gore wurde ja nur eingesetzt, weil Bush Tiefstwerte in den Umfragen hatte und zwar global und Gore ausreichend populär war und ist. Nicht mal in seinem Indiotenfilm kann er es lassen, Bush & Co mit abscheulicher Polemik einzudecken und das Sclimmste kommt aber erst.
    Gore bezeichnet uns “Skeptiker” als deniers und vergleicht uns mit Holocausleugnern und den Nazis Hitlerdeutschlands und zwar so einfach und direkt, dass es jeder Mittelschüler versteht. Diese abscheuliche Provokation findet nun seit Jahren Eingang in tausende Schulen und ist sozusagen Unterrichtsstil geworden.
    Also, meine lieben AGW Denker. Nicht ich od. die Skeptiker haben mit diesen Methoden angefangen, dass zu mindest steht außer Frage und ich kann mir schon denken, warum ihr Beiträge löscht und “Leben abzieht” (wie treffend) wenn euch dieser Spiegel vorgehalten wird. Das solltet ihr mal kritisch hinterfragen und dann bitte etwas Nachhilfe in Strahlungsphysik nehmen, denn sonst bleibt ihr am Nievau eines Innehof, Gore und anderer Polemiker und Alarmisten.

  15. #15 Franz Nörgel
    März 14, 2010

    Bild 1: Senator James Inhofe mag keine Klimaforscher.

    Herr Hoffmann, was soll diese Polemik schon wieder?

    Inhofe mag keine Alarmisten, wäre treffender!

  16. #16 axel
    März 14, 2010

    “Gore bezeichnet uns “Skeptiker” als deniers und vergleicht uns mit Holocausleugnern und den Nazis Hitlerdeutschlands und zwar so einfach und direkt, dass es jeder Mittelschüler versteht. Diese abscheuliche Provokation findet nun seit Jahren Eingang in tausende Schulen und ist sozusagen Unterrichtsstil geworden.”

    Müsste das nicht einen weiteren Lebenspunkt kosten, Georg? Wie viele hat er denn überhaupt noch?

  17. #17 Ebel
    März 14, 2010

    @eduardo· 14.03.10 · 14:02 Uhr
    Damit eine Hexenjagd keinen Boden gewinnt, muß den Hexenjägern entschlossen entgegen getreten werden. In den wissenschaftlichen Blogs ist das kein Problem, weil die unsinnigen Hexenjagd-Anklagen auf keinen fruchtbaren Boden fallen und den unwissenschaftlichen Behauptungen Fakten entgegegen gestellt werden.

    @Franz Nörgel· 14.03.10 · 15:08 Uhr
    Sie sollten mal auf Ihrem Link
    https://www.scienceblogs.de/primaklima/2009/03/chronik-eines-angekundigten-skandals-gerlich-und-tscheuschner-wurden-peerreviewt.php#comment29619
    die weitere Diskussion verfolgen. z.B. besonders
    05.04. 19:25 Kamm
    05.04. 21:35 Ebel
    07.04. 08:44 Ebel
    07.04. 19:07 Kamm
    letzmalig meldete sich Kramm:
    21.07. 00:07 Kamm

    Für das, was andere schreiben, können Sie nicht die Schreiber im Blog verantwortlich machen. Die Hexenjagd-Versuche hier im Blog kommen nur von Leuten, die den Treibhauseffekt bestreiten – und ziehen sich zurück (z.B. Kramm), wenn ihre Ablenkung oder ihr Unsinn widerlegt wird. Das steht ganz im Gegensatz zu Ihrer Behauptung:
    @Franz Nörgel· 14.03.10 · 15:08 Uhr

    … Experten gar nichts mehr. Die Diskussion überfordert sie, sobal es um Strahlungsphysik geht. Diese ist jedoch entscheidend in Sachen Treibhausklima.

    Oder meinen Sie mit den “Experten” Kramm usw.

    MfG

  18. #18 Franz Nörgel
    März 14, 2010

    @Ebel,
    ich halte Kramm`s Konstrukte für interessant, wie auch Ihre.
    Das der Treibhauseffekt existiert, steht für mich außer Frage. Man kann es täglich messen und sogar fühlen. Bei G&T und Verfechter wird es halt peinlich grob, wenn sie den 2. HS verletzt sehen, obwohl dieser nicht im geringsten strapaziert wird.
    Was bleibt ist die Frage nach der Klimasensitivität allgemein und insbesondere durch CO2.
    @axel
    nerv uns nicht mit deinem kindlichen Gelabere. Was ich oben über Gore geschrieben habe ist nicht etwa meine Meinung, sondern die traurige Realität. Du musst dazu nur den Film gucken und die Ohren einschalten, auch wenn die Inhalte sogar physisch schmerzen.

  19. #19 axel
    März 14, 2010

    @ NÖRGEL

    Wo spricht Gore von Holocaust und Nazis in dem Film???
    Inglorious Bastards ist von Quentin Tarantino, nicht Gore.

    Und siezen Sie mich bitte in Zukunft, sonst gibt es direkt noch einen Lebenspunkt abgezogen.

    Jetzt lassen wir aber mal unsere Humortrolls beiseite und äußern uns zum Thema:

    Es sollte noch angemerkt werden, dass die Drohung von Senator Inhofe sich weniger an die 17 genannten der Liste (war ihm klar, dass zwei Briten darunter waren?) richtet als an alle anderen amerikanischen Forscher. Die Botschaft ist unmissverständlich: Wer es wagt, sich an die Öffentlichkeit zu wenden (wie z.B. Gavin Schmidt mit RealClimate), der muss damit rechnen, öffentlich angeprangert und verfolgt zu werden.

    Warum stand Lindzen nicht auf der Liste? Sein jüngstes Paper war doch auch fehlerhaft (oder manipuliert, wie Skeptiker dies nennen). Warum hat er Rahmstorf und Schellnhuber vergessen? Ich fasse dies als öffentliche Missachtung der Leistungen deutscher Forschung auf;-)

  20. #20 Franz Nörgel
    März 15, 2010

    @axel
    gore spricht nicht nur über die Nazis, er zeigt sie sogar in Bildern. Er sagt, man solle aus der Geschichte lernen und wenn wir nun nicht “aufwachen” (die einzig gute Stelle mit dem Frosch), dann kann das wieder passieren. Deniers, welche sich gegen den Konsens AGW stellen, bestreiten auch die Mondlandung und den Holocaust. Das wiederholt Gore sogar im Kongress und Senat bis heute! Guckst du einfach auf youtube, äähmm, gucken SIE bitte…
    (das du ist mir bei ihnen wohl einfach so raus gerutscht, weil ich annahme, es handle sich um einen ganz jungen axel, so um 16 lenzen alt…und ich kann natürlich nicht riskieren in so einem dollen forum einen lebenspunkteblablabla…)
    was Inhofe sagt, ist mir relativ egal, ist ja nur ein politiker und seine videos werden immerhin nicht als unterrichtsmittel verwendet.
    wenn er sich gegen die sich gegenseitig peer reviewenden hardcore agw führer rund um schmit, mann, hansen, johnes, schneider…usw. wendet, soll das sein recht sein.
    man sollte nie vergessen, wer mit der ganzen agw klimakatastrophe angefangen hat.
    die co2 erwärmungstheorie gibt es ja schon seit mind. der mitte des 20jhdts, wenn nicht länger. es wurde halt so zwischen 1950 und 1970 ganz still um sie, bis dann ausgehend um thatscher mit ihrem kohle problem so langsam die formationen geschaffen wurden, andere zu begünstigen. was folgt ist das ipcc, ein haufen korrupter diener und schwerverdiener mit einer sensationell übertriebenen co2 panik mache, die mit dem klima auf erden nicht mehr viel zu tun hat. so weit erstmal, ich muss jetzt ein bisschen arbeiten…

  21. #21 Jan Müller
    März 15, 2010

    @Nörgel

    Was mir eigentlich seltsam anmutet, ist folgendes: Wenn es um die Frage geht, wie oder meinetwegen ob auf die derzeitigen Stand der Dinge in den Klimawissenschaften reagiert werden soll, ist ja letztlich eine politische Frage, das betrifft uns alle. Man kann sogar mit ganz rationalen Argumenten sich hinstellen und Umweltschutzbelange bekritteln, ist alles gar kein Problem, die Umweltökonomie beispielsweise gibt sich da sehr geduldig (wobei man dann hier bei vielen Thread’s im falschen Blog wäre). Nur ist man doch nicht, nur weil man mit dem aktuellen Stand der Wissenschaften unzufrieden ist, gleich selbst ein Klimafachmnann.

    Ich persönlich z.B. hätte schon Probleme mit Holocaust-Vergleichen, halte mich da an Godwins law. Allerdings kommt das mit dem Niveau von Moonhoaxern schon wieder hin. Wenn man hier fleißig mitliest, kriegt man häufig mit, wie Denier ein ums andere Mal einen eingeschenkt kriegen, das scheint sie aber nicht zu stören.

    Und wenn der Senator gerne Anhörungen veranstaltet, sollte er dringlichst darauf achten, das dies unter Wahrung der Neutralität bezüglich der Sachverhalte, von denen er keinen Schimmer hat (was nix Böses ist), geschieht. Wenn sie nun ganz doll über Gore erregt sind (dessen Film auch mir unbekannt ist), verwundert es, das sie gleichzeitig sagen, was Inhofe so treibt, wäre ihnen egal. Denn das soll selbstverständlich ganz großer Sport werden, a la kriminelle Klimafuzzis. Auch das Übertreibungen ganz selbstverständlich zur Entlarvung des IPCC als antiliberale Sozialistenkeule führen, Untertreibungen dagegen eher weniger Erwähnung in der einschlägigen Szene finden, kann verwundern*.

    Es wäre so leicht, hier im Blog aufzuschlagen, und völlig klar strukturiert und nachvollziehbar die “Alarmisten” am Nasenring durchs Dorf zu führen; Allein, es tut nicht ein einziger Skeptie. Woran liegt’s? Mir fallen auf Anhieb ein halbes Dutzend Dinge ein, mit denen sich hier mächtig trommeln ließe.

    * Siehe z.B. hier: https://klimakrise.de/2010/03/11/die-meeresspiegel-affare/

  22. #22 Franz Nörgel
    März 15, 2010

    @müller,

    sie haben ja recht. ich mag mich selbst nicht, wenn ich mich über gore und konsorten auslasse. nun bin ich als meteorologe halt etwas befangen, um es mal so auszudrücken und befasse mich nun doch seit etlichen jahren mit diesem klima thema, welches nun auch seit einigen jahren immer weniger mit dem klima an sich zu zun hat.
    ich hätte nicht einen eizigen grund, die agw theorie nicht zu verfechten, wenn mir nicht klar geworden wäre, dass es hier um ein künstlich hochgeschraubtes produkt der politik ist. das ipcc ist nichts anderes.
    co2 ist und bleibt, egal wie die klimasensitivität nun wirklich sein könnte, ein essentiell lebensnotwendiges spurengas. auch das sollte man vielleicht nicht ganz vergessen. heute lernen kinder und erwachsene, es wäre ein schadstoff, ein umeltgift, ein klimagift usw. naja, da sollte man den “schaden” doch nachweisen können. haben wir bis heute wirklich schaden erlitten? äußerst fraglich, in summe überwiegen die positiven wirkungen durch etwas höhere t und etwas mehr co2 höchstwhrscheinlich positiv. was wird in 50a ind 100a, wird es wirklich um 3 grad und mehr wärmer? dafür gibt es weder einen beweis, noch gute indizien, dafür aber ein paar dutzend führende agw manager, welche in allen wichtigen funktionen, geschaffen von der uno, ihre meinung als konsens verbreiten dürfen. gibt es diesen konsens wirklich od. ist diese behauptung nur teil des konzeptes?
    sehen wir uns die letzten 10 jahre an. ein zeitraum, welcher fast halb so lang ist, wie jene zeitspanne, wärend derer sich die erde um ein paar 1/10°C erwärmt hat, überwiegend durch co2, wird gesagt. wir erleben eine stagnation der erwärmung, das steht fest. freilich kann man die diagramme so gestalten, als ob dies nur ein kurzes “wetter” intermezzo wäre, man könnte aber auch zugeben und sagen, naja, wir sollten vielleicht die kommenden 5 jahre sehr gut beobachten und die weitere entwicklung abwarten und beurteilen. muss es wirklich unbdingt sein, so nach dem motto, es ist 5 vor 12 usw., sofort diverse maßnahmen zu treffen, verträge verbindlich zu machen um das co2 geschäft zu beschleunigen? wäre es nicht wissenschaftlich glaubwürdiger, vernünftig und mit sachlicher ruhe die wirksamkeit des co2 zu prüfen?
    wozu die künstliche eile? wegen der simulationen? also bitte. wegen der staatshaushalte, wohl eher?
    sehen wir uns die letzten 150a t verlauf an, so zeigt sich ein linearer erwärmungstrend von gut 0,5°C, unterbrochen von 2 gegenläufigen phasen. die perioden betragen jeweils ca. 30a, wir stehen also nach dieser ansicht wie um 1945-1950 eventuell an einem wendepunkt, was die natürlichen klimaschwankungen betrifft.
    wird diese eintreten, wie stark, unterdrückt vom agw? wenige jahre werden es zeigen. vielleicht deshalb die eile der agw industrie od. glaubt irgendwer wirklich an diese peinliche 2 grad rechnung, welche gerade noch einzuhalten wäre, wenn wir sofort dies und jenes sofort umsetzen?

  23. #23 Stefan P
    März 15, 2010

    …ach Gottchen, die Herren AGWisten fühlen sich plötzlich von Sen. Inhofe verfolgt im Stile einer ‘Hexenjagd’.

    Mal eine Quizfrage, von wem stammen diese Sätze:

    …The trains carrying coal to power plants are death trains. Coal-fired power plants are factories of death…

    …CEOs of fossil energy companies know what they are doing and are aware of long-term consequences of continued business as usual. In my opinion, these CEOs should be tried for high crimes against humanity and nature. If their campaigns continue and “succeed” in confusing the public, I anticipate testifying against relevant CEOs in future public trials…

    … “What is the difference between Lomborg’s view of humanity and Hitler’s? You cannot treat people like cattle. You must respect the diversity of cultures on earth. Lomborg thinks of people like numbers. He thinks it would be cheaper just to evacuate people from the Maldives, rather than trying to prevent world sea levels from rising so that island groups like the Maldives or Tuvalu just disappear into the sea. But where’s the respect for people in that? People have a right to live and die in the place where their forefathers have lived and died. If you were to accept Lomborg’s way of thinking, then maybe what Hitler did was the right thing.”

    Solche Beispiele gibt es noch viele.

  24. #24 just me
    März 15, 2010

    @Nörgel
    co2 ist und bleibt, egal wie die klimasensitivität nun wirklich sein könnte, ein essentiell lebensnotwendiges spurengas.

    Und? Wer will es vollständig aus der Atmosphäre entfernen? Ich kenne keinen… es geht darum die Störung des natürlichen Gleichgewichts durch die CO2-Emissionen aus fossilen Energieträgern oder Landnutzung zu verkleinern oder zu beenden. Das ist der Punkt. Ich sehe die CO2-Konzentrationsänderung als unkontrolliertes und -bares GEO-Engineering-Experiment… hm… nur meine Meinung.

    Und wenn es ihnen nur darum geht, dass man die Klimasensivität von CO2 auch sehr viel niedriger sehen kann, wie bspw. Lindzen oder Spencer, warum dann Ihre dreckigen Beleidigungen und Unterstellungen gegen andere, die eine andere Meinung haben? Sorry, Lindzen und Spencer haben nicht viele gute Argumente für ihre Ansicht und Sie haben hier auch keine Argumente gebracht. Entschuldigungen Sie sich für alle Beleidigungen und Unterstellungen! Wie wäre es mit einem Start von vorn? 😉

  25. #25 Franz Nörgel
    März 15, 2010

    @justme

    ich bin mir sehr sicher, dass sie gar nicht wissen können, welche argumente gut od. schlecht sind. sie wissen wahrscheinlich gar nicht, was an lindzens studien magelhaft sein könnte, wenn es nicht von irgendwem der agw lobby vorgekaut ins web gestellt wird.
    wenn sie von einem stördenden ungleichgewicht reden wollen, ist das ihr ideologie. wann hat denn das ungleichgewicht angefangen? mit adam und eva od. was od. erst seit jr ewing und den anderen ölausbeutern?
    was ist überhaupt ein gleichgewicht? gibt es ein solches in der natur? entsteht nicht immer wieder ein neues, was niemals zur ruhe kommt und sich immer wieder neu zu finden versucht. war die erde nicht schon immer im “ungleichgewicht”? war sie im überdrüber ungleichgewicht, als 5000ppm co2`s rum schwirrten?
    freilich machen 6 milliarden menschen das ganze nicht gerade einfacher und einen berg mist und sie sollten sich auch mal überlegen, wie viele davon ausgebeutet und ausgenützt werden, weil es angeblich nicht anders funktioniert. wer profitiert denn alles vom co2 geschäft, haben sie schon mal darüber nachgedacht? wer geht her und simplifiziert das klima auf idiotenniveau um möglichst viele anhänger zu gewinnen? was soll die breit angelegte öffentliche klimapropaganda, wenn sich die wissenschaft eh einig sein soll? ist co2 so eine große bedrohung, dass man die emissionen schnellst möglich verbieten soll, oder geht es eher darum, einen co2 handel zu ausgemachten konditionen in die welt zu setzen, der dann wem wieder am meisten nützt? wer hat angefangen, kritische forscher und bürger mit idioten zu vergleichen, die haarstreubend versuchen, die mondlandung ins studio zu verlagern, den holocaust leugnen usw., wer hat angefangen, derat feidselig und abscheulich zu argumentieren? die skeptiker? mit sicherheit nicht und wer mich und kollegen mit solchen attacken konfrontiert, der hat nichts besseres verdient, als selbst angegriffen zu werden und verwerflichere methoden gibt es wohl kaum.

  26. #26 Franz Nörgel
    März 15, 2010

    @Stephan P:

    Antwort: Rajendra Pachauri persönlich!

    ……..Rajendra Pachauri, the chairman of the United Nations’ Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) said in an interview with Jyllandsposten, a leading Danish newspaper: “What is the difference between Bjorn Lomborg’s view of humanity and Hitler’s? You cannot treat people like cattle. You must respect the diversity of cultures on earth. If you were to accept Bjorn Lomborg’s way of thinking, then maybe what Hitler did was the right thing.”

    https://www.strategy-business.com/article/05108?gko=4d244

    ja meine lieben, dass alles müssen wir uns gefallen lassen. wer so argumentiert und kritiker zu schädigen, der hat nichts weiter verdient, als einige jahre hinter gittern!

  27. #27 Georg Hoffmann
    März 15, 2010

    @StefanP/Noergel
    Ich haette das H-Wort nicht benutzt. Ansonsten ist das was Pachauri sagt der entscheidende Punkt und ich stimme ihm voellig zu. Es gibt eine Tendenz bei denjenigen Oekonomen, die sich mit der Anpassung an den Klimawandel beschäftigen, alles in eine Kosten Nutzen Rechnung reinzustopfen.
    Wie Pachauri richtig sagt, sind solche im Grunde moralischen Fragen aber nicht wirklich dadurch beantwortbar und es besteht die Tendenz, Menschen die voellige Zerstörung ihrer Heimat als unabaederliches Resultat einer rationalen Rechnung vorzulegen.
    Es könnte billiger sein bestimmte Drittweltgegenden aufzugeben, ich glaube aber nicht, dass es zu einer stabilen Loesung fuehrt. Diese Art von Umsiedlungspolitik werden sich die Betrofenen nicht als “beste Loesung” fuer alle einreden lassen.

  28. #28 axel
    März 15, 2010

    @ nörgel

    Ich kenne den Film von Gore wie Herr Müller auch nicht, kann mir aber diese Wortwahl beim besten Willen nicht vorstellen. Wenn es stimmen sollte, bleibt der Lebenspunkt natürlich erhalten 😉

    Zu Senator Inhove:
    Das Gefährliche ist doch, dass er die Axt an die vielgelobte “Freiheit der Wissenschaft” legt. Dies alleine ist schon ein Skandal und da müssen jetzt ALLE Wissenschaftler laut protestieren, unabhängig von ihrer Fachdisziplin und ihrer Einstellung zum Klimawandel.
    Eigentlich sogar die gesamte Gesellschaft.

    Denken Sie bitte zurück, wann wurde von Seiten der Politik zuletzt so massiv in die Wissenschaften eingegriffen unter Androhung persönlicher Repressalien? Da fällt mir nur der bitterböse Begriff der “jüdischen Physik” ein und das ist gottlob schon verdammt lange her.

  29. #29 Jan Müller
    März 15, 2010

    @Nörgel

    “ich hätte nicht einen eizigen grund, die agw theorie nicht zu verfechten, wenn mir nicht klar geworden wäre, dass es hier um ein künstlich hochgeschraubtes produkt der politik ist. das ipcc ist nichts anderes.”

    Darum ging’s mir ja. Wenn sie z.B. Kramm besprechen möchten, wird sicher Ebel was einfallen, ich habe in Klima nicht gemacht und Meterologie nur ein paar dürftige Vorlesungen erhalten, mir geht es um die Politik. Es geht hier um den objektiv erreichbaren Stand der Science, das ist alles. Wenn sie sagen, AGW ist Mist, aus politischen Gründen, ergibt das eigentlich keinen Sinn, denn das ist kein politisches Faktum, zumindest nicht aus der Sicht eines Klimatologen, und auf die haben sie es ja abgesehen. Wenn sie andererseits den wissenschaftlichen Stand der Dinge poliotisch motiviert sehen, sollte es ein Leichtes sein, die Schwachpunkte darzustellen, gerade als Fachmann.

    Anbei: Ich finde die Differenz beim Zuspruch des AGW (gemessen hier: https://tigger.uic.edu/~pdoran/012009_Doran_final.pdf) zwischen Klimatologen und Meteorologen beeindruckend, fast könnte man auf Kunkurrenzverhalten kommen, ergo was politisches.

    “co2 ist und bleibt, egal wie die klimasensitivität nun wirklich sein könnte, ein essentiell lebensnotwendiges spurengas. auch das sollte man vielleicht nicht ganz vergessen.”

    Wer sollte es vergessen, die Bewohnbarkeit des Planeten ist eng an den TH-Effekt gebunden. Sie könnten mit der selben Logik sagen, Treibhauseffekt ist super, nur hätte ihnen da auch keiner widersprochen. Als Gärtner ist auch mir klar, das co2 eine Funktion erfüllt, abert die Dosis macht hier, wie so oft, das Gift. Und wenn sie schon mal in einem ariden oder semiariden Klimat waren, wissen sie, das die recht verschnupft reagieren können.

    “heute lernen kinder und erwachsene, es wäre ein schadstoff, ein umeltgift, ein klimagift usw. naja, da sollte man den “schaden” doch nachweisen können.”

    Wie ich kürzlich auf KiKa sah, werden tatsächlich bereits Kinder auf AGW angesprochen. Wenn dabei von “Gift” geredet wird, finde ich die Formulierung vielleicht auch nicht sauber, aber es ist ein Treibhausgas, das als solches wirkt (wobei der Begriff Treibhausgas auch wieder kritisierbar ist, schon klar). That’s it. Der “Nachweis” besteht in einer ziemlich überzeugenden Übereinstimmung des realen Klimaverlaufs mit dem Modellierten. Wenn ich drastisch formulieren darf: Das die Skepties nun ausgerechnet hier den ultimativen Falsifikationstest haben wollen, ist schon verantwortungslos. Sie zahlen doch auch in ihre Rente ein, ohne bisher welche bekommen zu haben. Die ist viel unwahrscheinlicher.

    “haben wir bis heute wirklich schaden erlitten? äußerst fraglich, in summe überwiegen die positiven wirkungen durch etwas höhere t und etwas mehr co2 höchstwhrscheinlich positiv.”

    Von positiven Folgen ist mir wiederum auch nichts bekannt, aber wurscht. Was wir “erlitten” haben, ist eine weitgehende Bestätigung der Prognosen, die schon a weng älter sind und zudem strahlungsphysikalisch erklärbar sind, was will ihr Forscherherz denn mehr? Das lässt befürchten, das sich der künftige Verlauf ebenfalls entlang der Erwartungstendenz bewegt, und dann wird es haarig.

    “was wird in 50a ind 100a, wird es wirklich um 3 grad und mehr wärmer? dafür gibt es weder einen beweis, noch gute indizien…”

    Beweise dafür, wie das Klima sich in den nächsten hundert Jahren entwickelt? Da müssten wir noch hundert Jahre warten, das ist nicht argumentierbar, insofern erwarte ich keine “Beweise”. Indizien gibt es jede Menge, von mehr als ein paar dutzend Leuten. Wenn sich Kachelmann mit dem DWD kabbelt, sagen sie doch auch nicht, Meteorologie ist Quatsch, Das Wetter macht eh, was es will.

    “gibt es diesen konsens wirklich od. ist diese behauptung nur teil des konzeptes?”

    Warten sie, ich schau nach…ja, den gibt’s. Mehr steht oben im Link.

    “freilich kann man die diagramme so gestalten, als ob dies nur ein kurzes “wetter” intermezzo wäre, man könnte aber auch zugeben und sagen, naja, wir sollten vielleicht die kommenden 5 jahre sehr gut beobachten und die weitere entwicklung abwarten und beurteilen.”

    In Sachen Diagramm-Raping werden sie hier im Blog auch fündig. Das ist klar eine Spezialität der Alternativen.

    “muss es wirklich unbdingt sein, so nach dem motto, es ist 5 vor 12 usw., sofort diverse maßnahmen zu treffen, verträge verbindlich zu machen um das co2 geschäft zu beschleunigen? wäre es nicht wissenschaftlich glaubwürdiger, vernünftig und mit sachlicher ruhe die wirksamkeit des co2 zu prüfen?”

    Wann wäre denn der Punkt gekommen, an dem sie sagen würden, OK, da sollte die Politik Maßnahmen ergreifen (nicht, das deshalb was geschehen würde, nur sie persönlich)? Ich nehme an, die anderen Skepties würden zeter mordio schreien.

  30. #30 Georg Hoffmann
    März 15, 2010

    @eduardo
    Das ist schon richtig, keine Hexenjagd nur weil eine Meinung abweicht. Andererseits ist das aber auch kein Freifahrtsschein, dass niemand mehr kritisiert werden darf. Und ist diese Kritik berechtigt, dann muss derjenige eventuell auch Konsequenzen tragen.
    Gaebe es Beweise, dass Jones Daten gefälscht hat oder sonstwie systematisch Ergebnisse verfälscht hat, dann soll ihn das ruhig seinen Job kosten. Bislang gibt es absolut nichts, was das bestaetigen wuerde.
    Claude Allegre (siehe meine Links unten) hat eine unglaubliche Liste von faktischen Fehlern begangen, hat Grafiken so bearbeitet, dass man schon von Manipulation sprechen kann, und hat eine Reihe von persoenlichen Attacken, die vor Luegen nur so strotzen, gefahren. Ich haette eigentlich schon ganz gerne, dass jemand von der Academie de Sciences sich mal mit ihm beschaeftigt. Nur weil er gegen den Mainstream ist, heisst das ja nun nicht, dass er einen Freifahrtsschein hat.
    Wo ist also das Gleichgewicht zwischen Hexenjagd und berechtigterweise zur Verantwortung gezogen zu werden?

  31. #31 Franz Nörgel
    März 15, 2010

    @ Hoffmann
    er hat das H Wort aber benutzt und das ist eine erbärmliche Provokation. Warum vefallen er, Al Gore ua. immer wieder auf diese fürchterliche Ausdrucksweise und warum verurteilen sie das nicht?

    @axel
    das letzte mal, lassen sie mich kurz überlegen, ja, mit der Gründung des IPCC erfolgte der wahrscheinlich massivste Eingriff in die Wissenschaft seit der Verbrennung diverser Bücher…wenn es das www nicht gäbe, würde es heute um die kritischen Stimmen auch ganz übel aussehen. Aber auch im www wird Unwesen getrieben, ja auch von den sg. Skeptikern.
    Interessant ist aber der Fall https://en.wikipedia.org/wiki/William_E._Connolly
    Wiki muss natürlich AGW getrimmt sein und was dieser Herr da alles verbrochen hat, spricht bände. Freie Wissenschaft, geh bitte, war vielleicht einmal…
    Was Inhofe inszeniert mag verwerflich sein, aber noch einmal: wer hat angefangen kritische Stimmen zu unterdrücken und Skeptiker mit den abscheulichsten Menschen und Regimen der Vergangenheit zu vergleichen? da brauch sich niemand wundern, wenn man sich das nicht gefallen lässt und änliche Methoden auspackt. Gore und Pachauri sind Verbrecher, korrupt und noch dazu völlige Laien am Gebiet der Naturwissenschaften. Was machen solche Menschen bitte in Führungspositionen, wo es doch in erster Linie um die wissenschaftliche Beurteilungsfähigkeit gehen sollte?

  32. #32 axel
    März 15, 2010

    @ nörgel

    “Gore und Pachauri sind Verbrecher, korrupt und noch dazu völlige Laien am Gebiet der Naturwissenschaften. Was machen solche Menschen bitte in Führungspositionen, wo es doch in erster Linie um die wissenschaftliche Beurteilungsfähigkeit gehen sollte?”

    Herr Nörgel, das ist jetzt aber schon recht nahe am Lebenspunktverlust. Bitte beachten Sie, in welchem Forum Sie sind. Wenn Sie schon so schwere Anschuldigungen erheben, dann sollten Sie jedenfalls belegbare Quellen angeben, so pauschal ist dies nichts anderes als Verleumdung.

    Ja, Pachauri würde ich auch nicht gerade als Klimaforscher bezeichnen. Ihnen ist aber durchaus klar, dass er eher einen Verwaltungsjob hat und Kontakte mit der Politik zu pflegen hat? Und dass er von Oberklimaskeptiker Bush im Verbund mit Entwicklungsländern ins Amt gehievt wurde? Ich war mit dem britischen Vorgänger jedenfalls sehr zufrieden, wenn Sie Pachauri nicht mögen, dann beschweren Sie sich aber bitte bei Ex-Präsi Bush. Ach ja, ihnen ist auch klar, dass Pachauri bei der Verfassung des IPCC-Berichts praktisch auch nichts zu sagen hat? Er wird erst wieder bei der Verkündung gebraucht sowie zu Anlässen wie die feierliche Entgegennahme des Friedensnobelpreises.

    Und nun das lustigste:

    “…mit der Gründung des IPCC erfolgte der wahrscheinlich massivste Eingriff in die Wissenschaft seit der Verbrennung diverser Bücher…

    Nach kurzer Belustigung muss ich nun doch fragen, ob Sie wirklich meinen, das IPCC würde wissenschaftliche paper vernichten? Ich jedenfalls habe keine Probleme, Papiere von Lindzen, Svensmark etc. in der wissenschaftlichen Fachliteratur zu finden und zu lesen. Ich habe auch noch nicht, dass diese Wissenschaftler unter Polizeischutz zu Vorträgen reisen müssen, wie es James Hansen jüngst berichtete. Morddrohungen via Email sind bei diesen auch nicht vorgekommen, oder?

  33. #33 Fritsche
    März 15, 2010

    @ Nörgel

    Ich glaube, dein Link war falsch.

    Du meinst wohl den hier:
    https://en.wikipedia.org/wiki/William_Connolley

    Ein interessanter Artikel hierzu:
    https://blogs.telegraph.co.uk/news/jamesdelingpole/100020515/climategate-the-corruption-of-wikipedia/

    Dieser Mensch ist eng mit den Mitarbeitern des IPCC verbandelt und hat über Jahre hinweg sämtliche Wikipedia-Artikel umgeschrieben, so dass diese pro AGW konform sind.

  34. #34 Franz Nörgel
    März 15, 2010

    @axel
    ich habe geschrieben: seit der Verbrennung…nicht dass es soetwas machen würde, also schön bei den fakten bleiben, unterdrückung herrscht aber definitiv und zur naturwissenschaftlichen beschlagenheit eines gore muss man wohl auch nichts sagen…in ihren augen weiss der vielleicht etwas, in meinen nicht. er behauptet ua. 1950 war die plattentektonik noch unbekannt, in der erdkruste hat es millionen grad usw. und auf seinem neuen klimakatastrophenbuch sieht man am umschlag ua peinlichkeiten einen hurricane westlich von südamerika, also über der südhalbkugel, welcher sich im gegenurzeigersinn dreht, wie es aber nur auf der nhk möglich ist.
    so dinge sind für euch vielleicht kleinigkeiten, für uns sind das physikalische unmöglichkeiten und blancker dummsinn. das ist am ende genau so blöd, wie die sonne um die erde kreisen zu lassen, gore darf es, gore kann es und der pöbel jubelt über jeden schrott.

  35. #35 Franz Nörgel
    März 15, 2010

    @fritsche

    ja, danke. ich habe absichtlich einen neutralen link gepostet, den rest findet man schon, wenn man will.

  36. #36 Fritsche
    März 15, 2010

    Zur historischen Entstehung des Klimawandel-Diskurs, den Anfängen des IPCC, sowie der Entwicklung der Klimawissenschaften weg von einer objektiven Betrachtung der Fakten und hin zu einer politischen Ausrichtung, hier ein sehr interessanter Einblick:

    “Digging up the roots of the IPCC”:
    https://www.spiked-online.com/index.php?/site/article/3540/

  37. #37 Stefan P
    März 15, 2010

    @ Georg Hoffmann

    da haben wir ja wieder die ‘passende’ Replik von Herrn ‘axel’ Der pisst Inhofe als verkappten Nazi an und Sie ziehen bei F. Noergel ‘Leben’ ab. Wieviel ‘Leben’ hat denn nun ‘axel’ verspielt? Wer war es denn, der erklärte “…the sience is settled…”hat, etwa Inhofe?

    OT axel:..Denken Sie bitte zurück, wann wurde von Seiten der Politik zuletzt so massiv in die Wissenschaften eingegriffen unter Androhung persönlicher Repressalien? Da fällt mir nur der bitterböse Begriff der “jüdischen Physik” ein und das ist gottlob schon verdammt lange her….

    Die Sätze 1 und 2 stammen übrigens von Jim Hansen.

  38. #38 Franz Nörgel
    März 15, 2010

    @müller

    “”Anbei: Ich finde die Differenz beim Zuspruch des AGW (gemessen hier: https://tigger.uic.edu/~pdoran/012009_Doran_final.pdf) zwischen Klimatologen und Meteorologen beeindruckend, fast könnte man auf Kunkurrenzverhalten kommen, ergo was politisches.””

    naja, sehr viele klimatologen kommen aus dem studium der meteorologie&geophysik. es gibt kein studium der klimatologie, noch nicht, so weit ich weiss.
    umfragen, naja, was genau wird denn gefragt? wird anonym gefragt? auf die frage: trägt der mensch zum klimawandel bei, sage auch ich ja und wahrscheinlich über 99% meiner kollegen. auf die frage: ist der mensch überwiegend an der erwärmung des 20jh. beteiligt, sage ich nein, höchstwahrscheinlich nicht und so sehen das auch meine kollegen, welche zt sogar als coautoren diverser studien tätig sind und am ende wohl ungefragt am konses teilhaben, weil eben ihr name irgendwo aufscheint und das ipcc dann auf tausende wissenschafter kommt, welche angeblich alle uniform denken.

    “”Wer sollte es vergessen, die Bewohnbarkeit des Planeten ist eng an den TH-Effekt gebunden”””
    ach, wirklich?

    “” Als Gärtner ist auch mir klar, das co2 eine Funktion erfüllt, abert die Dosis macht hier, wie so oft, das Gift”””
    ja, ab ein paar 1000ppm`s wirds wirklich zu viel, 600 wären ziemlich harmlos.

    “”Der “Nachweis” besteht in einer ziemlich überzeugenden Übereinstimmung des realen Klimaverlaufs mit dem Modellierten””

    das ich nicht lache. meine oma kann das gleiche modellieren. sie sagt einfach, es wird die kommenden jahre im mittel so warm wie die 5 jahre davor, +/-0,3°C und recht wird sie haben. die erde erwärmst sich seit über 10a nicht mehr und noch länger ist keine signifikante erwärmung zu messen. dass hat kein einziger modellauf gezeigt. wir kennen die methoden, wei es gerade noch reingepresst wird, das funktioniert aber mit allen tricks nur noch 2-3 jahre. die modelle sind übrigens auch nur fähig die m.mann hockeykurve wieder zu geben, wenn man sie zurück laufen lässt. mwp und lia sind mit den eingetippten forcings nicht darstellbar, also dürfen gröbere klimaschwankungen nicht existieren. alles schön auf co2 getrimmt.

    “”Von positiven Folgen ist mir wiederum auch nichts bekannt, aber wurscht””

    na klar wird das seltenst erwähnt. unbestritten ist, dass der erhöhte co2 gehalt mal sehr positiv auf die biosphäre wirkt. auch die getreideproduktion profitiert und das ist mal ernährungstechnisch und volkswirtschaftlich extrem positiv zu werten. alleine etwas mildere winter sind ernorm energie und kosten sparend und das betrifft weite teile der usa, europas, asiens usw. wenn die winter halt wirklich halten sollten, was das ipcc verspricht…jaja, die bösen hitzewellen, ich weiss, hoffentlich kommen sie bald wieder, man muss halt den alten sagen, dass sie mehr trinken sollen, auch wenn sie keinen durst verspüren und ein paar andere dinge, aber die todesfälle im sommer 2003 wären zb. in frankreich deutlich geringer gewesen, wenn man banalste maßnahmen besser umgesetzt hätte. man kann diese hitzeopfer natürlich auch als natürliche selektion betrachten, aber so weit will ich gar nicht gehen.

    “””Wann wäre denn der Punkt gekommen, an dem sie sagen würden, OK, da sollte die Politik Maßnahmen ergreifen (nicht, das deshalb was geschehen würde, nur sie persönlich)? Ich nehme an, die anderen Skepties würden zeter mordio schreien”””

    dieser punkt ist längst erreicht. auch ich denke es wäre sehr sinnvoll, langsam aber sicher aus der verbrennung von öl auszusteigen. weil es viel zu wertvoll ist, es einfach zu verheitzen. ganze industriezweige sind davon extrem abhängig. mit kohle sieht es etwas anders aus, denn kohle ist mächtig wie stahl, fast unschlagbar.
    klimatechnisch bringen diese cape and trade und zertifikathandelsgeschichten gar nichts, volkswirtschaftlich viel, leider auf kosten der steuerzahler und vor allem wieder am rücken der ärmeren länder. der vorwand, diese wären am stärksten von den klimafolgen betroffen, ist eine erbärmliche lüge. in einigen ländern sind die gegenwärtigen zustände derat schlecht, dass den menschen dort selbst das schlimmste al gore klimaszenario nicht das geringsten interessse entlockt. die uno könnte sich eventuell mal darum bemühen, die tägliche sterberate von kindern wegen hunger und durst von täglich 17.000 auf viel weniger zu senken. das wäre doch mal ein dolles vorhaben, aber scheinbar immer nur schall und rauch und gar nicht wirkliches interesse der reichen dieser erde und dazu gehört auch die uno mitsamt ipcc und all den dienern.

  39. #39 Georg Hoffmann
    März 15, 2010

    @Noergel

    höchstwahrscheinlich nicht und so sehen das auch meine kollegen, welche zt sogar als coautoren diverser studien tätig sind und am ende wohl ungefragt am konses teilhaben, weil eben ihr name irgendwo aufscheint und das ipcc dann auf tausende wissenschafter kommt, welche angeblich alle uniform denken.

    Ich glaube ehrlichgesagt nihct, dass Sie auch nur in Rufweite zu jemanden sind, der Forschung betreibt, aber wenn es denn dann wahr waere, dann sollten sich ihre “Kollegen” vielleicht die Paper durchlesen, zu denen sie ihren Namen liefern und dann entscheiden, ob sie damit einverstanden sind oder nicht. Das ist Wissenschaftsethik Phase 0.

    die modelle sind übrigens auch nur fähig die m.mann hockeykurve wieder zu geben, wenn man sie zurück laufen lässt. mwp und lia sind mit den eingetippten forcings nicht darstellbar, also dürfen gröbere klimaschwankungen nicht existieren. alles schön auf co2 getrimmt.

    Was macht ein Modell ihrer Meinung nach, “wenn es rückwaerts läuft”?
    Hier in jedem Fall die Modellresultate und alle Klimarekonstruktionen für die letzten 1000 Jahre.
    Rekonstruktionen
    https://www.scienceblogs.de/primaklima/LastMilleniumIPCC.jpg
    Modelle
    https://www.scienceblogs.de/primaklima/ModellsMilleAns.jpg

  40. #40 Georg Hoffmann
    März 15, 2010

    @StefanP

    Wer war es denn, der erklärte “…the sience is settled…”hat, etwa Inhofe?

    Noe, ich zB. Sie ist settled bzgl. des Treibhauseffekts an sich, bzgl des Zusammenhangs zwischen erhoehtem Treibhausgaskonzentrationen und Erwaermung, bzgl der Ursachen der erhöhten Konzentrationen etc etc
    Sie ist nicht settled bzgl vieler Konsequenzen dieser Erwaermung (Hurrikane, Wo/Wann und wie sehr Extremereignisse, Niederschlag etc etc).

    Ich habe hier schon unzaehlige Male gesagt, dass ich meine, dass das ganze Thema Klimawandel diskutierbar ist, ohne Nazis und Holocaust zu bemuehen. Ich halte Axels Vergleich daher fuer ueberzogen. Allerdings benutzt Axel hier eine ansonsten absolut angemessene Sprache, waehrend ich nicht weiss, wie man Herrn Noergels Sprache anders nennen kann, als ein einziges Rumgroelen. Jetzt beruhigt er sich ja gerade mal ein bisschen und so wollen wir hoffen, dass es auch so bleibt.
    Ich bin hier niemandes Kindermaedchen und jeder soll sich so ausdruecken koennen wie es ihm beliebt. Ich habe gesagt, wo ich die Grenzen sehe. Die Details regelt der Bloggbetreiber und, hey, das bin ich!
    Es gibt eine produktive Art sich zu fetzen, davon bin ich ueberzeugt.

    PS Noergel hat noch drei Leben, und der StefanP und auch der Axel haben noch alle ihre Katzenleben. Ich auch.

  41. #41 axel
    März 15, 2010

    Hey, Moment mal alle miteinander:

    Wenn ich schreibe, dass ich mich nicht erinnern kann, wann Wissenschaft so politisiert worden ist seit den N…, dann heißt das noch lange nicht, dass dies nur Nazis tun und deshalb Inhofe einer ist. Von solchen Schlussfolgerungen distanziere ich mich ausdrücklich. Es soll übrigens auch schon vorgekommen sein, dass Demokraten Autobahnen gebaut haben!

    Mein Kernanliegen war eher, dass sich jeder dem Versuch entgegenstemmen muss, Wissenschaftler mundtot zu machen, mehr nicht.

    Da lenkt auch die Diskussion um Gore und Pachauri nur ab. Mich belustigt sehr, dass Kenner der Materie den Film von Gore überhaupt nicht kennen und Meinungen und Aussagen von Gore eher nichtwissenschaftlich belanglos finden, was bei Skeptikern genau andersherum zu sein scheint.

  42. #42 Holger
    März 15, 2010

    Mein Kernanliegen war eher, dass sich jeder dem Versuch entgegenstemmen muss, Wissenschaftler mundtot zu machen, mehr nicht.

    Genau das macht doch Herr Hoffmann über die Hintertür. Würde er sein seltsames Lebenspunkte-Spielchen auf sich selbst anwenden, hätte er schon längst aufhören müssen, zu bloggen. Denn er lässt kaum eine Gelegenheit aus, sich auf polemisierendes Niveau herabzulassen und unpassende Kommentarschreiber persönlich zu beleidigen. Sein Spielchen ist mehr als einseitig und vollständig durch seine AGW-Ideologie motiviert.

  43. #43 Susa B.
    März 15, 2010

    Noe, ich zB. Sie ist settled bzgl. des Treibhauseffekts an sich, bzgl des Zusammenhangs zwischen erhoehtem Treibhausgaskonzentrationen und Erwaermung, bzgl der Ursachen der erhöhten Konzentrationen etc etc

    Höchstens in ihrer Glaubensvorstellung.

  44. #44 Georg Hoffmann
    März 15, 2010

    @axel
    Ich gebe dir voellig Recht, was das “Ablenken” angeht. Es ist ganz klar, dass Gore zumindeest im Film so eine Parallele zieht zwischen “den gewaltigen Anstrengungen als es gegen die Nazis geht” und “den Anstrengungen, die im Umbau der Wirtschaft” noetig sind. Er zieht keine Parallele zwischen Skeptikern und Nazis.
    Aber ehrlich gesagt ist mir selbst das mit den “gewaltigen Anstrengungen” schon zuviel. Das ist aber nur meine Vorliebe/Geschmack was auch immer.
    Sollten wir nicht das ganze Thema drittes Reich hier fallen lassen? Ich kann keine Aehnlichkeit sehen und die Argumente gewinnen nicht an Praezision. Mein Vorschlag.

  45. #45 Franz Nörgel
    März 15, 2010

    @ Katzenleben & Co.

    wer versucht wird mundtod zu machen, kann man ganz schön in den cru hack mails nachlesen: alle ipcc kritschen forscher!
    man kann heute agw anhänger gar nicht mundtod machen, weil die uno, viele regierungen, etliche medien und starke lobbies dahinter stehen.
    ihr solltet nicht versuchen, alles zu verdrehen. das wäre schon mal ein kleiner lichtblick im agw tunneldenken.
    schön wäre es ja, herr hoffmann, wenn das ipcc im nächsten summary for policymakers genau ihr gepostetes bildchen zeigen würde:
    https://www.scienceblogs.de/primaklima/ModellsMilleAns.jpg
    und zwar überall und ebenso prominent wie manns hockeystick. aber wozu denn unsicherheiten zeigen, dass könnte ja anlass zu fragen geben.
    man weiss ja heute schon, was im ar5 stehen wird:

    beschleunigte erwärmung, schneller als befürchtet (trotz mind. 10a t stagnation),

    rasanter meerespiegelanstieg (seit gut 10a ebenfalls moderat),

    antarktis verliert massenhaft eis (punktuell, in summe kein verlust, keine erwärmung, zunahme des meereises)

    arktiseis schmiltz im rekordtempo (falsch, seit 2, eher 3 jahren deutliche erholung)

    wirbelstürme werden stärker und häufiger (falsch wie immer)

    extremwetterereignisse nehmen zu (unsinn)

    atolle versinken im meer (nackte lüge)

    hoffmann wird es trotzdem glauben (very likely)

  46. #46 just me
    März 15, 2010

    @Franz
    “wenn das ipcc im nächsten summary for policymakers genau ihr gepostetes bildchen zeigen würde: https://www.scienceblogs.de/primaklima/ModellsMilleAns.jpg zwar überall und ebenso prominent wie manns hockeystick”

    das Bild zeigt zwar Modellläufe und nicht Rekonstruktionen. Das Graue im Hintergrund sind die Temperaturrekonstruktionen. Aber: ich teile ihre Kritk.

    Und nun der Witz: während der dritte Bericht 2001 den Hockeyschläger alleine zeigte (bisher hat mir keiner den genauen Grund gesagt: war es die beste Arbeit damals, die passendste, die einzige, welche waren anders?) Jedenfalls war der dritte Report nicht so gut. Allerdings gab es schon den Vierten und ihr Wunsch ging in Erfüllung: https://www.ipcc.ch/publications_and_data/ar4/wg1/en/figure-6-10.html

    In der Zusammenfassung ist gar kein Bild mehr und steht ein “Disclaimer”: Studies since the TAR draw increased confidence from additional data showing coherent behaviour across multiple indicators in different parts of the world. [b]However, uncertainties generally increase with time into the past due to increasingly limited spatial coverage. [/b]

    Ich denke gerade in diesem Bereich ist der IPCC-Bericht viel besser geworden. Aber naja…

    Franz Nörgel laß den AR4 (very, very unlikely)

  47. #47 just me
    März 15, 2010

    und noch aus der AR4 Summary:

    Some recent studies indicate greater variability in Northern Hemisphere temperatures than suggested in the TAR, particularly finding that cooler periods existed in the 12th to 14th, 17th and 19th centuries. Warmer periods prior to the 20th century are within the uncertainty range given in the TAR.

    Ich denke wirklich der AR4 wurde in vielen Bereichen besser als zuvor. Das sagen eigentlich viele. Perfekt ist er offensichtlich aber noch nicht.

  48. #48 just me
    März 15, 2010

    hm, passt nicht zum Thema, aber der korrupte Hinterwälder aus Oklahoma ist nicht so wichtig…

    ist dieses likely, very likey, unlikely nicht zu mundgerecht und verführerisch? Wenn im IPCC Bericht steht: es war likely, dann heißt, dass es doch eine große Unsicherheit gibt. Aber in Medien und Politik, egal welche Richtung, wird häufig daraus, dass IPCC sagt (japp, das IPCC nicht die Zusammenfassung der relevanten Literatur bringt zu Tage): XYZ ist so. Vielleicht könnte man da etwas anders machen. Vielleicht alle Varianten nennen, und diese bewerten. Hm… teilweise wird das ja schon gemacht, aber vielleicht sollte man das noch expliziter machen.

  49. #49 Ebel
    März 15, 2010

    @Franz Nörgel· 14.03.10 · 19:15 Uhr

    ich halte Kramm`s Konstrukte für interessant, wie auch Ihre.
    Das der Treibhauseffekt existiert, steht für mich außer Frage. Man kann es täglich messen und sogar fühlen. Bei G&T und Verfechter wird es halt peinlich grob, wenn sie den 2. HS verletzt sehen, obwohl dieser nicht im geringsten strapaziert wird.

    Ich verstehe Sie nicht. Kramm hat noch keine Treibhauskonstrukt abgegeben und betont immer, daß G&T Recht hätten. Meine Beschreibung, die wesentliche Teile des atmosphärischen Temperaturverlaufs qualitativ richtig beschreibt (mit physikalischen Gesetzen begründet), bezeichnet er als dumm – ohne die Anwendungen der physikalischen Gesetze zu widerlegen.

    MfG

  50. #50 Georg Hoffmann
    März 15, 2010

    @Noergel
    Ich mach einfach mal eine Liste

    1) Keine Antwort auf: Was bedeutet “Modelle rueckwaerts laufen lassen”
    2) Behauptet Modelle koennen MWP/LIA nicht abbilden. Als das Gegenteil gezeigt wird, empfiehlt der grossartig-durchblickende Meteorologe (Eigeneinschaetzung) FN die entsprechende Graphik in den AR5 aufzunehmen. Erkennt nicht, dass die Graphik aus dem AR4 ist. Hat IPCC Bericht nie gelesen (very very likely).

    @justme
    Ich weiss, es ist eine Wiederholung, aber ich habs geschrieben bevor ich ihr Post gelesen habe. Indianerehrenwort.

  51. #51 axel
    März 15, 2010

    @ nörgel

    “wirbelstürme werden stärker und häufiger (falsch wie immer)

    extremwetterereignisse nehmen zu (unsinn)

    Auch da offenbaren Sie, nicht auf der Höhe der wissenschaftlichen Diskussion zu sein.
    Jüngster Stand ist, dass es Anzeichen für eine Häufung gibt, durch die statistisch geringe Anzahl ist diese Häufung aber nicht statistisch signifikant. Steht so ungefähr auch im IPCC-AR4, den sie aber leider nicht gelesen haben. Ein Problem bei den Wirbelstürmen ist z.B., dass erst seit Zeiten von Satellitenerdbeobachtung verlässliche Aussagen über die Anzahl von Wirbelstürmen möglich sind.

    Wenn Sie behaupten, dass Wirbelstürme nicht häufiger und stärker werden sowie Extremwetterereignisse nicht zunehmen, dann verfügen Sie offenbar über statistisch signifikante Datenmengen. Schreiben Sie dazu ein paper und reichen es ein, die Wissenschaft kann noch viel von ihnen lernen.

    Mal ganz abgesehen von statistisch signifikanten Beweisführungen:
    Sagt ihnen ihr gesunder Menschenverstand nicht auch, dass bei Erwärmung mehr Wasser verdampft? Wir haben also mehr Energie und mehr Wasserdampf in der Atmospäre, ihre Erkenntnis wirkt unter dieser Voraussetzung bahnbrechend originell.

  52. #52 Stefan P
    März 16, 2010

    @ axel

    Ich sagte glaube ich schon, dass das Thema beendet ist, oder?

  53. #53 Stefan P
    März 16, 2010

    @ axel

    …Auch da offenbaren Sie, nicht auf der Höhe der wissenschaftlichen Diskussion zu sein.
    Jüngster Stand ist, dass es Anzeichen für eine Häufung gibt, durch die statistisch geringe Anzahl ist diese Häufung aber nicht statistisch signifikant.…

    …übrgens sind Sie es, der nicht auf der Höhe der wissenschaftlich Diskusion ist, zumindest was Stürm betrifft:

    …”It remains uncertain whether past changes in any tropical cyclone activity (frequency, intensity, rainfall, and so on) exceed the variability expected through natural causes, after accounting for changes over time in observing capabilities.”
    A new paper in the peer reviewed Journal, Geophysical Research Letters, finds that “The rising temperature of about 0.5oC in the tropics so far has not yet affected the global tropical storm days.” Given the findings of Knutson et al. this is an important finding that deserves news coverage.
    Wang, B., Y. Yang, Q.-H. Ding, H. Murakami, and F. Huang. Climate Control of the Global Tropical Storm Days (1965-2008) Geophys. Res. Lett., doi:10.1029/2010GL042487, in press (accepted 9 March 2010). In the abstract this article reports: “However, the global total number of storm days shows no trend and only an unexpected large amplitude fluctuation driven by El Niño-Southern Oscillation and PDO. The rising temperature of about 0.5oC in the tropics so far has not yet affected the global tropical storm days.”
    The main text includes the following statement:
    “Note also that the global storm days do not show any trend over the past 44 years.”
    and the report concludes:
    “Over the period of 1965-2008, the global TC activity, as measured by storm days, shows a large amplitude fluctuation regulated by the ENSO and PDO, but has no trend, suggesting that the rising temperature so far has not yet an impact on the global total number of storm days.”…

  54. #54 Georg Hoffmann
    März 16, 2010

    @axel,StefanP

    Vielleicht sollten wir das letzte Knutson 2010 Nature Paper mal diskutieren. Es unterstreicht nochmal, was auch im IPCC steht, naemlich eines Trends nicht zu mehr tropischen Zyklonen, sondern zu staerkeren.
    Fuer diese Zyklonen bedarf es bestimmter Ozeantemperaturen UND eines bestimmtern wind shears zwischen low level und high level winds. Waehrend die ersten natürlich eher zunehmen, scheinen die zweiten eher abzunehmen.
    https://www.nature.com/ngeo/journal/v3/n3/abs/ngeo779.html

  55. #55 Stefan P
    März 16, 2010

    ups, etwas unübersichtlich geworden, vielleicht können Sie den oberen Beitrag löschen.
    Mal soll ich löschen, mal nicht. Verwirrt. Der Zensor

    @ Georg Hoffmann

    …nix genaues weiß man also nicht:

    …Therefore, it remains uncertain whether past changes in tropical cyclone activity have exceeded the variability expected from natural causes. However, future projections based on theory and high-resolution dynamical models consistently indicate that greenhouse warming will cause the globally averaged intensity of tropical cyclones to shift towards stronger storms, with intensity increases of 2–11% by 2100. Existing modelling studies also consistently project decreases in the globally averaged frequency of tropical cyclones, by 6–34%. Balanced against this, higher resolution modelling studies typically project substantial increases in the frequency of the most intense cyclones, and increases of the order of 20% in the precipitation rate within 100 km of the storm centre. For all cyclone parameters, projected changes for individual basins show large variations between different modelling studies.

    Unverbindlicher geht es ja wohl kaum oder anders gesagt ‘alles ist möglich’ Ich wette jetzt mit Ihnen, daß im Jahre 2100 die Anzahl schwer Stürme pro Jahr um 0,26% gegenüber 2009 gesunken sein wird.

    Und sind Sie auch der Meinung, daß auf Grund dieser und aller anderen CATLR* Modelle, die Lebensweise der gesamten Menschheit ‘transformiert’ werden muss?

    *Computer-Aided Tea Leaves Reading

  56. #56 Georg Hoffmann
    März 16, 2010

    @StefanP
    Na zuerstmal, interessiert mich das einen feuchten Kehrricht, was die Menschheit macht. Wenn das die Resultate sind, dann sind sie es eben. Punkt.
    Ihre Lesart des Papers ist aber natuerlich wie immer wenn sie einen wissenschaftlichen Text in die Hand nehmen falsch.
    Die “Theorie” (oben von IHnen markiert) ist zB im Gegensatz zu Modellen gedacht, denn es gibt eine sehr ausgefeilte Theorie der Hurrikanbildung, die ja auch bei den recht erfolgreichen Hurrikanvorhersagen benutzt werden.
    Und natuerlich duerfen SIe auf irgendetwas wetten, nur interessiert das niemanden in der Wissenschaft, da zum Wetten eben auch ein paar Argumente gehoeren, wie zB “Ich habe ausgerechnet …”
    Und schliesslich, nehmen wir mal an, dass Knutsen Modellrechnungen genauso eintreten, dann ist eine Intensitaetssteigerung von 2-11% bei tropischen Zyklonen allerdings sehr bedenklich. Es sind ja gerade die staerksten Hurrikanes und Taifune, die die Schaeden zu 95% zu verantworten haben und es sind insbesondere die Niederschlaege (Anstieg um 20% nach Knutsen) die fuer die meisten Opfer verantwortlich sind.
    Nargis hat 2008 in Myanmar und Thailand ueber 100.000 Menschen das Leben gekostet. Es scheint logisch erstens die Infrastruktur der betroffenen Gebiete zu staerken (Daemme, Katastrophenplaene etc) und zweitens zu verhindern, soweit moeglich, dass es zu einer Intensivierung dieser tropischen Zyklone kommt. Ich wuesste kaum, welche andere Botschaft man aus dem Paper, wenn man denn an “Was muessen wir tun?-Botschaften” interessiert ist, ziehen kann.

  57. #57 Franz Nörgel
    März 16, 2010

    @hoffmann
    ich schrieb:
    schön wäre es ja, herr hoffmann, wenn das ipcc im nächsten summary for policymakers…
    und jetzt zeigen sie mir bitte, auf welcher seite sie die abb. finde:
    https://www.ipcc.ch/pdf/assessment-report/ar4/syr/ar4_syr_spm.pdf

    was sagt uns das? im ipcc summary f.pm. 2001 war der mann hockey stick prominent vertreten, 2007 verzichtet man in dieser zusammenfassung gänzlich auf das paleo “wirrwarr”, es könnte ja jemand auf die idee kommen und fragen, na was ist denn an der heutigen erwärmung so besonders, gell herr hoffmann. wenn sie meinen, ich kenne die ipcc berichte nicht, dann sollten sie schon selbst mal reingucken und keine lügen verbreiten.
    aber sie haben mut herr hoffmann, ich würde micht nicht getrauen (unter meinem real namen) so viel peinliches im www zu hinterlassen. wenn ich schreibe, modelle rückwärts laufen lassen, soll das vor allem für leute wie axel verständlich sein und auch sie wissen, was gemeint ist, hoffe ich. an welcher “schraube” wird denn gedreht, wenn man die mwp in den läufen stärker hervorhebt? was hätte diese einstellung für folgen auf die szenarien der zukunft? blicken sie wirklich hinter alles, was innerhalb ipcc und gcm`s läuft? ich nicht. wenn sie meine kompetenz als meteorologe lustig machen wollen, oder ganz in frage stellen, ist das ihre sache und wie man sieht, mach sie sich nur selbst damit noch lächerlicher. vielleicht habe ich einfach einen weit besseren überblick als sie, lieber hoffmann, auch wenn mir in dem ganzen themenkomplex immer wieder sachen begegnen, welche ich nicht als bekannt od. restlos verstanden erkenne.

    zu kramm g&t usw.
    ich kann diese spezielle kontroverse ehrlich gesagt nicht aus dem stehgreif verifizieren. all diese ansätze und herleitungen im detail zu prüfen wären für mich ein mühseliger aufwand. genau so wenig kann ich den dazu sichtbaren blog kontroversen im detail folgen und jeden schritt verstehen. wer kann das denn wirklich, ohne fachliteratur zu durchforsten und selbst dann dürfte das ganze nicht gerade einfach sein? wie gesagt, mir reicht die behauptung, der 2.hs wäre verletzt, obwohl er es nicht ist und das kann ich sehr wohl aus dem stehgreif beweisen.

    axel:
    mei oh mei, danke für die dolle aufklärung, höhere t, mehr verdunstung, mehr energie usw…
    vor dem 1. semester kommt dann noch dazu: verdunstung entzieht der umgebung erergie (wärme), verdampfung von h20 kann dann wieder wolken bilden, kondensieren. es gibt unterschiedliche wolken. einige wirken sozusagen neutral (erhöhung ir rück gleicht sich ca. mit erhöhung albedo aus), andere (dünne ziren) können das ir forcing erhöhen und wieder andere wirken in summe stark kühlend auf die bodennahen luftschichten (cb`s usw.)usw.usw.
    “scientific understanding” lt. ipcc: very low. aber, ca. 1% mehr bewölkung kann das gesamte co2 ir forcing aufheben, also beobachtungswert, würde ich sagen.

  58. #58 Jan Müller
    März 16, 2010

    @Franz

    “umfragen, naja, was genau wird denn gefragt?…”

    Naja, die Fragen stehen ja da, soviel Ermessensspielraum sehe ich da nicht. Und das der ganze Wissenschaftszweig sein Fußvolk zum Mitmachen zwingt bzw. diese nicht berücksichtigen würde, wenn man sie fragt, ist eine sehr gewagte Anahme, erscheint mir nicht glaubwürdig. Fakt ist doch: Nahezu jeder, der damit fachlich zu tun hat, stimmt mit dem IPCC überein (viele halten ihn für zu vorsichtig), und je weniger Ahnung man hat, desto mehr verzerrt sich das Bild. Wenn ich meine eigenen, nicht repräsentativen Erfahrungen beisteuern kann: Je geringer der Bildungsgrad, desto eher ein Skeptie. Ich kann mich noch an meine Jugend erinnern: Da wurde schon der sensible Umgang von der Altölentsorgung auf der Wiese als Rollkragenpulliträgerverschwörung interpretiert, in den entsprechenden Kreisen.

    “””Wer sollte es vergessen, die Bewohnbarkeit des Planeten ist eng an den TH-Effekt gebunden”””
    ach, wirklich?”

    Wie jetzt? Den “naturlichen” THG-Effekt gibt es auch nicht? Und die Abschätzung der globalen Durchnittstemp. ist Tineff? Flüssiges Wasser und so?

    “ja, ab ein paar 1000ppm`s wirds wirklich zu viel, 600 wären ziemlich harmlos.”

    Ach, ein paar tausend wurden hier auch schon willkommen geheißen. Aber worauf stützt sich diese Quantifizierung? Das bei 600ppm die Welt untergeht, ist auch nicht, was ich den Berichten entnehme. Meist wird diese Zahl doch im Zusammenhang mit der Klimasensitivität erwähnt, die sich bis dato offenbar als Konzept bewährt hat.

    “das ich nicht lache. meine oma kann das gleiche modellieren. sie sagt einfach, es wird die kommenden jahre im mittel so warm wie die 5 jahre davor, +/-0,3°C und recht wird sie haben.”

    Ihre Oma hätte Anfang der 80er ein Modell bereitstellen können, das 30 Jahre später immer noch hinkommt? Nobelpreisvertdächtig. Mal im Ernst: +1°K ist gar nicht so wenig, und noch zwei drauf, und ihr Ökosystem liest ihnen die Leviten. Da ist nix mit “nicht signifikant”. Man kann ja gerne sagen, Klima hat sich auch schon früher gewandelt, nur soll man dann nicht sagen, das hätte früher auch keinen tangiert, die Impakte waren durchschlagend, und zwar innnerhalb vom Temp.-Differenzen, die angesichts der prognostizierten wie ein Kindergeburtstag anmuten, zumindest bezogen auf die historischen Zeiträume.

    “die erde erwärmst sich seit über 10a nicht mehr und noch länger ist keine signifikante erwärmung zu messen. dass hat kein einziger modellauf gezeigt.”

    Nicht die Erwärmung ist gestoppt, sondern die Erwärmungsrate ist nicht linear einfach so weiter gegangen, was eindeutig im Rahmen der Modellläufe geschieht, mein persönlicher favorit zur Erklärung dieses Sachverhaltes ist dieser hier: https://tamino.wordpress.com/2009/12/07/riddle-me-this/ (habe ich von hier, mea culpa). Es ist ein bischen widersprüchlich, wenn von Seiten der Skepties behauptet wird, das Wetter sei zu Komplex, um Aussagen machen zu können, und dann im Anschluss Bestätigung dadurch gegeben zu sehen, das ein Geodreieck offenbar als Prognosetool nicht ausreicht. Vielleicht haben “die Anderen” das Ding mit der Komplexität doch besser auf dem Schirm? Was machen sie denn mit einer 90%igen Regenwahrscheinlichkeit? Die Meteorologie abschaffen?

    “…das funktioniert aber mit allen tricks nur noch 2-3 jahre.”

    Das stimmt nicht, das klappt schon 30 Jahre im Modell, in der Theorie noch wesentlich länger. Nur eben nicht mit dem Geodreieck.

    “die modelle sind übrigens auch nur fähig die m.mann hockeykurve wieder zu geben, …”

    Es gibt noch a weng mehr als den Hockeystick, das Festbeißen daran wirkt daran gemessen wie Reizwortplatzierung.

    “mwp und lia sind mit den eingetippten forcings nicht darstellbar, also dürfen gröbere klimaschwankungen nicht existieren. alles schön auf co2 getrimmt.”

    Mir ist bis itzo noch gar nicht klar, ob es ihrer Meinung nach überhaupt ein Erwärmungstrend gibt, oder ob der einfach nicht signifikant ist, oder ob daran gemessen MWP oder LIA überhaupt signifante Aänderungen darstellen, oder ob das ganze irgendwas mit THG zu tun haben könnte, oder ob der anthropogen beeinflussbar ist, und wenn ja, in welchem Maße. Und wenn ihnen das ganze zu sehr auf co2 getrimmt ist: Welches Forcing favorisieren sie denn gegenwärtig (also, vorausgesetzt es gibt überhaut sowas wie CC). Alles reichlich vage.

    “na klar wird das seltenst erwähnt. unbestritten ist, dass der erhöhte co2 gehalt mal sehr positiv auf die biosphäre wirkt.”

    In bestimmten Hinsichten möglicherweise, wobei der Nutzen allgemein als kompensatorisch zu verstehen ist. Und das auch nur in humiden Klimaten, die nicht unbedingt die meisten Menschen bewohnen. co2 kann insbesondere bei Trockenstress lindernd wirken, und die meisten Studien zum Thema, soweit ich das ergoogeln konnte) betreffen in D die ostdeutschen Gebiete (hängt auch das PIK mit drin, wenn ich bei denen wäre, und den Nutzen runterspielen wollte, wurde ich mich mehr auf Niedersachsen verlagern, schon komisch).

    Das das seltenst erwähnt wird, liegt schlicht daran, das dieser “Nutzen”, verglichen mit den Nutzen, die z.B. aus der Sortenzucht oder optimierter Pflanzenernährung gewonnen werden, ein Furz im Orkan sind, ist leicht zu ermitteln. Es gibt da noch Begasungsversuche in Waldgebieten, die allerdings quatschig sind, da der Düngevorteil bei vieljährigen bzw. mehrjährigen Kulturen sich nicht an Einzelnährstoffen messen lässt, sondern am Nähstoffgefüge. Stickstoff hat eine viel treibendere Wirkung, trägt aber eben nicht zu Stärkung bei, das nennt man seit Liebig das Gesetz des Minimums.

    “auch die getreideproduktion profitiert und das ist mal ernährungstechnisch und volkswirtschaftlich extrem positiv zu werten.”

    Nein, sind sie nicht, andere Faktoren sind viel ausschlaggebender, das steht sich exponentiell gegenüber.

    “alleine etwas mildere winter sind ernorm energie und kosten sparend und das betrifft weite teile der usa, europas, asiens usw. wenn die winter halt wirklich halten sollten, was das ipcc verspricht…”

    Reden wir hier noch über das globale Klima? Setzen sie mal die geringeren Heizkosten irgendwie mit den Folgen für die Länder ins Verhältnis, die jetzt schon wenig Heizkosten haben (da müssen sie auch gar nicht Europa verlassen). Alleine die Menge der Weltgegenden, in denen sich der mittlere Jahresniederschlag einigermaßen flächig über’s Jahr verteilt ist schon gering im Vergleich zu den weniger stabilen Klimaten mit derben Regenzeiten. Und den überaus wirksamen Effekt eines solchen Klimates auf die Entwicklungsfähigkeit rechnet ihnen jeder Wirtschaftshistoriker in 2 Zeilen aus. Wenn es also im globalen Rahmen Gegenden gibt, die möglicherweise einen Benefit geniessen, in welchem Verhältnis steht das dann zur Gesamtsituation? Und wie lange können wir dann unsere Nutzen in einer globalisierten Welt geniessen? Bei, sagen wir mal, 3-4° plus? Da liegt nämlich der Hase im Pfeffer: Meiner Erfahrung nach laufen solche Diskussionen immer nach dem gleichen Schema: Wenn man sich das mal vor Augen hält, kommen die Skepties immer ganz schnell zu dem Schluss, mit den 3-4° könne was nicht stimmen.

    “jaja, die bösen hitzewellen, ich weiss, hoffentlich kommen sie bald wieder, man muss halt den alten sagen, dass sie mehr trinken sollen, auch wenn sie keinen durst verspüren und ein paar andere dinge, aber die todesfälle im sommer 2003 wären zb. in frankreich deutlich geringer gewesen, wenn man banalste maßnahmen besser umgesetzt hätte. man kann diese hitzeopfer natürlich auch als natürliche selektion betrachten, aber so weit will ich gar nicht gehen.”

    Die Hitzeopfer sind wirklich nicht meine Hauptsorge. Ein Kalter Winter kann auch Folgen haben. Allerdings können sie an dem Beispiel sehen, wie anpassungsfähig wir realiter sind: Wir kriegen nicht mal ein paar Senioren zum angebrachten Flüssigkeitsverzehr. Was, wenn es nun ab, sagen wir, 2050 ernste Probleme gibt? Wie anpassungsfähig werden wir dann sein? Setzen sie nur mal die Bevölkerung dieses Landes auf das Durschnittseinkommen von, meinethalben, 1975, und sie werden sehen, wie weit sie von der Steinzeit entfernt sind: 2 Mahlzeiten (diese ganze derzeitige Wirtschaftskrise behandelt die temporäre Rückführung auf die Wirtschaftskraft von etwa 2005 in D, und macht schon mal richtig sorgen). Und auch wenn sie es in D kaum Spüren, eine ziemlich grosse Menge an supply chains mündet an der Wurzel in landwirtschaftliche Produkten, lernt man in jedem durschnittlichen Managementlehrgang. Das ist überhaupt mein Problem: Das wir so träge sind, weil wir es nicht anders kennen.

    “dieser punkt ist längst erreicht. auch ich denke es wäre sehr sinnvoll, langsam aber sicher aus der verbrennung von öl auszusteigen.”

    Aus dem Öl aussteigen? Sind sie wahnsinnig? Das wird garantiert nur und einzig auf der Basis von Marktentscheidungen getroffen, und ich möchte derzeit auch gar nicht den Furor erleben, der entstände, wenn man für Öl einen marktgerechten Preis zu entrichten hätte. Mir wäre schon gedient, wenn man sich darauf einigen würde, die Kohle nicht komplett zu verheizen (da hätten sie dann wohl auch ihre paar tausend ppm co2). Ziehen wir wohlmöglich am selben Strang?

    “klimatechnisch bringen diese cape and trade und zertifikathandelsgeschichten gar nichts, volkswirtschaftlich viel, leider auf kosten der steuerzahler und vor allem wieder am rücken der ärmeren länder.”

    Wie ich eingangs schon sagte: Über die geeigneten politischen Massnahmen will ich mich nicht streiten. Möglicherweise wäre ein Zertifikathandel, theoretisch, durchaus sinnvoll, aber die Hemmnisse sind mir bekannt, und könnten sich tatsächlich negativ auf viele Volkswirtschaften auswirken, ein weites Feld. Mir geht es nur darum: Auch wenn die Frage, wie denn richtig zu verfahren sei, extrem kompliziert ist (und das gilt ja für alle öffentlichen Güter, die Fischerei ist da nur ein Beispiel), heißt da noch lange nicht, Klimatologie wäre Quatschig. Da besteht kein Zusammenhang.

    Im Gegenteil: Praktische Lösungen können ja kaum besprochen werden, wenn sich erst mal ein Diskussionsklima etabliert hat, das bei der Feststellung unschöner Sachverhalte immer auf den Punkt “Klimafritzen tüddeln sich sowieso nur was zurecht” zurückfällt.

    “der vorwand, diese wären am stärksten von den klimafolgen betroffen, ist eine erbärmliche lüge. in einigen ländern sind die gegenwärtigen zustände derat schlecht, dass den menschen dort selbst das schlimmste al gore klimaszenario nicht das geringsten interessse entlockt. ”

    Die erbärmliche Lüge bezieht sich auf die künftige Entwicklung, und die Klimate dieser Länder sind wesentlich instabiler. Das die meisten dieser Länder (oder meinetwegen alle) sich das Leben derzeit zumeist selbst am schwersten machen: Da rennen sie bei mir offene Türen ein. Nur heißt das eben nicht, das es nicht noch schlimmer ginge.

    Und nochmal: Das Diktaturen oder kaputte Regierungssystem in schlecht entwickelten Ländern bekloppt sind, leugnet doch niemand. Und das soll bei der Abwägung von ökonomischen/politischen Reaktionen auf den CC ganz klar bedacht werden, da bin ich ganz und gar kein Blumenkind. Aber deshalb ist z.B. ein Paläoklimatologe (der mit Meteorologie wohl nicht viel am Hut hat) kein Depp, da gibt es keinen Zusammenhang. Und wenn wir hier erst anfangen, politische Ansichten zur Grundlage naturwissenschaftlicher Betrachtungen zu machen, gehen wir ebenfalls stark in die Richtung E-Land. Zumindest mental, aber der Rest folgt dann meist sehr schnell.

    “die uno könnte sich eventuell mal darum bemühen, die tägliche sterberate von kindern wegen hunger und durst von täglich 17.000 auf viel weniger zu senken. das wäre doch mal ein dolles vorhaben, aber scheinbar immer nur schall und rauch und gar nicht wirkliches interesse der reichen dieser erde und dazu gehört auch die uno mitsamt ipcc und all den dienern.”

    Mal ganz abgesehen davon, das ich den Zusammenhang mit dem IPCC nicht erkenne (vielleicht ersetzen wir das einfach durch WTO, IWF u.a.), sehe ich hier keinen Dissenz. Unschön, aber so ist es. Was die Sterberate von Kindern angeht, sind der UNO wohl die Hände gebunden. Allerdings: Wenn sie mehr Einfluss hätte: Wäre sie dann nicht wiederum der Sozialistenspuk, als der sie von einschlägiger Seite wahrgenommen wird?

    Ich schließe das mal hier ab: Es geht mir nicht darum, das ich sie für deppert halte, oder mir ihre politischen Ansichten nicht passen. Da bin ich ganz Demokrat. Mir geht es nur darum, das der IPCC nicht falsch liegt, weil er unschöne Sachen sagt, und was der so sagt, ist genausowenig demokratieabhängig wie die euklidische Geometrie, Brustkrebs oder oder die Horizontierung eines Plaggeneschs. Und wenn ich damit Probleme habe, muss ich das fachlich widerlegen, und da fange ich am besten mit einer konsistenten Kritik an. Damit, das der IPCC nicht perfekt ist, ist es nicht getan.

  59. #59 Georg Hoffmann
    März 16, 2010

    @Noergel

    wenn man die mwp in den läufen stärker hervorhebt?

    Ich mache gerade solche Simulationen. Es wird ueberhaupt nichts an der Parameterisierung des Modells geaendert. Es ist exakt das gleiche, das fuer die IPCC Laeufe verwandt wird.

    2007 verzichtet man in dieser zusammenfassung gänzlich auf das paleo “wirrwarr”, es könnte ja jemand auf die idee kommen und fragen, na was ist denn an der heutigen erwärmung so besonders,

    Nun, ein Blick auf die oben geposteten Kurven zeigt das doch.
    https://www.scienceblogs.de/primaklima/LastMilleniumIPCC.jpg
    Wir sind etwa 0.1-0.5 (je nachdem wie man die Sache betrachtet, ich will Sie jetzt mal nicht nochmehr verwirren) ueber dem MWP nach allen Rekonstruktionen die es bislang in der Literatur gibt. Unsicherheiten (bzgl Tropen und Suedhemisphaere) bleiben.

    Die Resultate zu den letzten 1000 Jahren finden sich auch im AR4 in der Summary:

    Average Northern Hemisphere temperatures during the second half of the 20th century were very likely higher
    than during any other 50-year period in the last 500 years and likely the highest in at least the past 1300 years.
    Some recent studies indicate greater variability in Northern Hemisphere temperatures than suggested in the
    TAR, particularly finding that cooler periods existed in the 12 to 14th, 17th, and 19th centuries. Warmer
    periods prior to the 20th century are within the uncertainty range given in the TAR. {6.6}

    Meinen Sie denn, man muesse immer wieder die gleichen Grafiken in der Summary zeigen und wenn man sie nicht mehr zeigt, dann “schaemt” man sich fuer sie.

    wenn sie meine kompetenz als meteorologe lustig machen wollen, oder ganz in frage stellen,

    Ich halte sie fuer eine fachliche Pfeife der Sonderklasse. Ich glaub auch nicht, dass sie verstehen, wie Klima- oder Wettermodelle funktionieren. Aber wen interessiert das? Niemanden. So, stick to the arguments.

    Nein, ich weiss immer noch nicht, was das bedeuten soll, dass “die Modelle rueckwaerts laufen”. Ist das ihre Ausdrucksweise dafuer, dass sie glauben, die Modele seien auf die beobachtete 1000 Jahresvariabilitaet irgendwie getunt? Koennen Sie das belegen?

  60. #60 Franz Nörgel
    März 16, 2010

    ja hoffmann, ich sie auch, aber nicht der sonderklasse, eher der sonderschule…

    und müller
    ist ja alles recht und schön.
    bei euch sollte man eigentlich ganz von vorne anfangen, das wäre hier aber doch off topic.
    welchen aufrag hat den das ipcc, hmm?
    richtig, den athropogenen klimaeinfluss nachzuweisen. so fängt das mal an und das ipcc kann aus politischen gründen nichts akzeptieren, was bei zunehmenden fossilen co2 emissionen eine erwärmung kleiner 3 grad zulässt.
    ich frage mich, warum ihr nicht schnallt, mit welchen metoden hier gearbeitet wird.
    nur ein beispiel noch: da stellt sich der pachauri vor die indische regierung und behauptet knapp vor copenhagen noch stur und steif, die himalaya geschichte mit 2035 wäre wissenschaftlicher konsens, mit all den dramatischen folgen für die betroffenen länder. schon monate davor wurde der ipcc dodel von führenden glaziologen auf den peinlichen fehler im ipcc report aufmerksam gemacht. was macht pachauri? er ignoriert die forscher und bescheisst die welt einfach weiter. solchen menschen sollen wir vertrauen, naja, ihr vielleicht.

    und hoffmann, wenn sie immer noch meinen, man kann proxys mit neuen messdaten direkt vergleichen, in einem diagramm darstellen und daraus schließen, es war very likely heute um 0,2° usw. wärmer als damals, na dann: hide the decline, auf den verstand bezogen…
    man kann nicht mal sicher sagen, ob nicht um 1880 die erde genau so warm war, wie ein jahr heute, aber dass passt sicher nicht in ihren simplifizierten klimagalauben.

    müller:
    https://tamino.wordpress.com/2009/12/07/riddle-me-this/
    ja, was sehen wir denn?
    GISS (1980-2010) t zunahme: 0,45°C
    RSS: 0,35°C
    UAH: 0,30°C
    also so um 0,10-0,15°C/Dekade,
    hatten wir zu mindest gleich stark von 1910 bis 1940, aja, da wars angeblich natürlich, also, was ist besonders? jaja, ich kenn die ipcc ausreden.
    außerdem ist auch richtig zu sagen, seit gut 10a keine erwärmung, was anderes habe ich nicht gezeigt.
    sieht man sich den breiten aerosol balken in den ipcc graphiken zum forcing an, kann man erahnen wie schwammig die erklärung zur abkühlung zwischen 1945 und 1975 sein muss, bei rasant steigenden co2 konzetrationen.

  61. #61 Jan Müller
    März 16, 2010

    wie kriegt ihr eigentlich diese ästethischen schicken Zitatblöcke hin, bei mir kommt das immer so unübersichtlich? Nur so anbei.

  62. #62 Stefan P
    März 16, 2010

    @ Georg Hoffmann

    …ooooch, jetzt hab’ ich Ihnen eine Wette angeboten um mich als ‘Klimawissenschaftler’ zu tarnen wie mein Vornamensvetter Stefan Rahmstorf und Sie lassen mich gleich so auffliegen. Aber vermutlich haben Sie damit Recht, was Rahmstorf macht ist auch sehr weit weg von ‘Wissenschaft’.

    …die Stärke einer Naturkatastrophe nach der Höhe der Opfer oder den Kosten des Schadens einzuteilen ist ganz klar subjektiv und daher wohl kaum ‘wissenschaftlich objektiv’ zu nennen. Klar ist aber, daß die Münchner-Rück das gerne so hätte.

    Die ‘Holland-Sturmflut’ (ca. 1.550 Opfer) liegt 57 Jahre zurück und die Hamburger auch schon 48 Jahre. Waren das auch Ereignisse, die dem AGW zuzuschreiben sind?

    Das Beben vor Haiti war (Richterskala) viel schwächer als das vor Chile. Die Folgen waren aber ungleich höher. Das trifft auch auf Stürme zu. Die meisten Toten gab es bisher 1975 bei einem Taifun in China, rund 175.000. War ‘Nina’ auch eine Folge des AGW? 2006 wütete ein stärkerer Taifun als ‘Nargis’ ebenfalls in Burma mit weitaus geringerer Opferzahl.

    Und die Folgen von Nargis sind auch zum größten Teil der Verbrecherbande die in Burma herrscht zuzuschreiben und nicht dem CO2. Ähnliches gilt auch für die Schäden in New Orleans. (Schlamperei, Korruption etc.) Oder glauben Sie ernsthaft, ein derartiger Sturm hätte in Europa die gleichen Folgen?

    Nehmen Sie es mir nicht übel, aber zu glauben man könnte die Stärke oder Häufigkeit von Stürmen per EEG, ETS, Cap and Trade, Verbot der Glühlampen oder anderen Quark steuern, halte ich im höchsten Maße für lächerlich. Das wird auch im Jahre 2100 niocht funktionieren.

    Dem Bewohnern von Myanmar wäre am ehesten geholfen, wenn man die korrupte Camarilla die dort herrscht an die Tiger im Dschungel verfüttert.

  63. #63 axel
    März 16, 2010

    @ Jan Müller
    “Schicke Zitate” mit [blockquote]”text”[/blockquote], statt den eckigen Klammern dann aber nur die “größer” bzw. “kleiner”-Zeichen verwenden, links neben der y-Taste.

    @Herr Nörgel,
    bei so viel Unsinn weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll, ich steige deshalb aus. Ihre Bemerkungen zum Hockeystick habe ich nicht verstanden, worauf zielt ihre Kritik?
    2001 war die Mannsche Zeitreihe abgebildet mangels Alternative (oder wäre ihnen Lambs Kurve lieber gewesen??). Unterer Berücksichtigung weiterer Proxy-Daten wurden von verschiedenen Arbeitsgruppen weitere Zeitreihen in der Folge entwickelt, die Übersicht im AR4 wurde ja schon verlinkt. Zielt ihre Kritik darauf ab, dass sich Wissenschaft weiterentwickelt? Oder darauf, dass nicht jedes Diagramm in der Summary abgedruckt wird? Wie soll man es überhaupt noch recht machen?

    Zum Rest dann doch lieber vielsagendes Schweigen, vielleicht sollten wir uns in unseren Diskussionen hier auf die Wissenschaft konzentrieren und nicht mit “herumtrollen”.

  64. #64 Franz Nörgel
    März 16, 2010

    [blockquote]”2001 war die Mannsche Zeitreihe abgebildet mangels Alternative “[/blockquote]

    lol, was für eine naive ansage.

    übrigens, Rahmstorf dreht jetzt auf Gore niveau:

    “””Heißer Winter””””
    https://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/klimalounge

    Zitat:
    Die arktische Wärme wirkte sich auch auf die Ausdehnung des dortigen Meereises aus – 2010 war sie die viertgeringste für einen Februar, siehe Grafik.

    Die arktische WÄRME, jetzt is es soweit, bei den verblendeten katastrophisten sind nun -20°C mittel t “arktische wärme” muhahaha.

    Dann verschweigt der NASA GISS apostel rahmstorf natürlich, wie der aktuelle meereistand der arktis aussieht:
    https://www.ijis.iarc.uaf.edu/en/home/seaice_extent.htm
    usw. ein weiterer, agw fixierter schundartikel.

    ich frage mich, wann wird denn der streber vom PIK sich an hansen ketten und dann gemeinsam vor kohlekraftwerken aktiv werden und sich medienwirksam verhaften lassen?
    die NASA GISS T reihen sind sicher ganz doll und völlig objektiv homogenisiert, wenn der aktivist hansen chef des agw clubs ist. die arktis und antarktis muss bei deren interpolationen ja schon fast kochen. die x te nachjustierung der giss t reihen innerhalb von 2 dekaden ergibt dann gerade noch jenen trend, der ihr konstrukt ein bisschen am leben hält.

  65. #65 Franz Nörgel
    März 16, 2010

    >”test test”< lol lol

  66. #66 Franz Nörgel
    März 16, 2010

    >”noch mal”

  67. #67 Franz Nörgel
    März 16, 2010

    “juhu”

    sorry

  68. #68 Krishna Gans
    März 16, 2010

    @Jan Müller
    Du hattest schon mal gefragt, ich hatte es schon mal erklärt, vielleicht klappt’s bei anderen Sachen genauso “schnell” und dürftig.

    <blockquote>Zitat</blockquote>

    Ist doch ganz leicht, aber jetzt nicht fragen, wie ich jetzt das dargestellt habe, das ist nichts für Laien…

  69. #69 Franz Nörgel
    März 16, 2010

    axel
    noch einmal:

    meine kritik, was den hockey stick von m. mann berifft:
    es existieren schon seit dekaden recht gute und zahlreiche proxys zum nhk paleoklima, 1000a.
    manns veröffentlichung war ganz sicher kein “versehen” und kein mangel an alternativen und die kritik kam von allen seiten. von storch meinte einmal dazu: hier ist der gutachter prozess völlig gescheitert.
    dieses schrott diagramm wurde von der agw maschine ausgehängt, wie die us fahne im jedem kitschigen heldenepos hollywoods. ging um die welt und findet bis heute eingang in den unterricht tausender schulen und zwar in der al gore frisierten form, ohne standardabw. etc. eine fast flat line bis 1900 und dann huiiii.
    was nützt es der allg. bildung, wenn nun bessere darstellungen im ipcc auftauchen und diese nicht mal in den summaries abgebildet werden?
    ja sagen sie mal, hat man ihnen das hirn gewaschen, dass sie nicht erkennen wollen, was ziel der agw lobby ist?
    wäre es nicht gut und vor allem anständiger, wenn die angeblich besten klimaforscher der welt ihre unsicherheiten sagen und zeigen würden? es wäre doch kein schaden, wenn man sagt und vor allem allen zeigt naja, auf der nhk zu mindest könnten einige dekaden der mwp genau so warm gewesen sein wie die letzten, vielleicht auch ein bisschen kühler und regional sogar deutlich milder (alpenraum, gb, grönland etc. zb.)
    ich weiss ja nicht, wie gerne od. wie leicht sie sich verarschen lassen, aber ich lass mir das nicht so einfach gefallen.

  70. #70 axel
    März 16, 2010

    @ nörgel,

    ich sehe, es klappt *schmunzel*.
    War ein bisschen schwer zu beschreiben, weil ich ja die “richtigen” Klammern nicht setzen konnte, sonst hätten Sie nur den blauen Kasten gesehen. Weitere Möglichkeiten sehen Sie bei googlen nach “html-Befehle”, allerdings werden in der Regel nicht alle Befehle von den gängigen Websites unterstützt. Ich probiere mal ganz kühn einen Link zu setzen:
    wissenschaftlich nicht haltbarer Cartoon.

    Viel Erfolg beim weiteren Ausprobieren!

  71. #71 Krishna Gans
    März 16, 2010

    @axel, Müller
    So wie Ihr Euch mit der Tastatur und HTML abquält, so quält Ihr Euch auch in Sachen Klima ab – null Ahnung, aber die Klappe immer bis zum Anschlag offen, wenn’s um’s bashen derjenigen geht, die nicht so verbohrt denken wie Euereins, peinlich, peinlich.

  72. #72 @axel
    März 16, 2010

    @ Gans,

    was meinen Sie, bei klappt doch alles wie gewünscht.

    Wenn Sie die Kompetenz in HTML-Befehlen zum Maßstab für Kompetenz in Klimafragen machen, dann haben Sie jetzt aber aus Versehen den armen Herrn Nörgel “abgeschossen”.
    Was soll’s, das nennt man wohl “friendly fire”.
    Sie gackern doch auch viel bei EIKE, Frau Gans, klappt es dort mit HTML-Befehlen? Jedenfalls habe ich deren Einsatz dort noch bei keinem Skeptiker gesehen.

    @all
    Bevor Georg uns allen Lebenspunkte abzieht, besser wieder zurück zum Thema:
    Carthyism

    Was wurde eigentlich aus Inhofes Ankündigung? Wurde Anklage erhoben? Wie war die Resonanz in den USA dazu?

  73. #73 Franz Nörgel
    März 16, 2010

    Inhofe hat Gore ein Igloo gebaut.

  74. #74 axel
    März 16, 2010

    *grins*

    Gibt es schon Überlegungen, den in Guantanamo frei werdenden Platz für die Inhaftierung der Klimaforscher zu nutzen? 😉

  75. #75 Krishna Gans
    März 16, 2010

    @axel
    na, da klappt aber einiges mehr nicht bei einem axel, bisher war ich der Meinung Vater 2er fast erwachsener Kinder zu sein und nicht Mutter, aber wenn die schlauen axels dieser Welt meinen….

    Darüber hinaus hat Müller gerfagt, nicht Nörgel, der das nur aufgegriffen hat, nun, Textverständnis ist also auch nicht gerade axels Stärke, und für EIKES Blog-Software können die Kommentatoren nichts, außer meckern, was ich auch schon hinter mir habe.

    Und was den blöden “grins” Kommentar angeht, gab es ja seitens der AGWisten-Bande Vorschläge hinsichtlich gewisser Prozesse, die den “Denialists” gemacht werden solten, die werden diesen Vorschlg sicher gern aufgreifen, oder ?

  76. #76 Franz Nörgel
    März 16, 2010

    Inhofe hat Gore ein Igloo gebaut, kein Scherz:

    wie auch immer, ich kann beide nicht ernst nehmen, bin aber froh, dass gore nicht präsident wurde. seit seinem bitteren verlust ist der alte narzisst (achtung hoffmann: der “selbstbezogene”, bevor wieder ein leben schwindet…) auf rachefeldzug gegen alles, was bush und dessen clan schaden könnte. the climatehero for all dummies!

  77. #77 axel
    März 16, 2010

    Auch wenn es nicht als Scherz gemeint war, ich finde es trotzdem lustig. Witzig auch, dass Gore mal wieder genau dann zu Wort kommt, wenn es friert und schneit. Aber bitte sehen Sie doch ein, dass mir Al Gores Aussagen ziemlich egal sind, für mich sind Wissenschaftler interessanter. Meinetwegen hätte auch Pamela Anderson durch den Film führen können, hätte vielleicht sogar die Einschaltquoten erhöht. Ich sehe Sie schon vor mir, wie Sie im roten Badeanzug den Nobelpreis entgegennimmt.

    @gans
    Ja schon, aber Müller hat’s wohl im Unterschied zu Nörgel sofort kapiert! Bitte, Müller, strafen Sie mich jetzt nicht lügen und zeigen Sie, dass Sie den blauen Kasten beherrschen!

    Tschuldigung für “Frau” Gans. Was kann ich dafür, dass ihre Eltern mehr Sinn für Humor hatten als ihr kleiner Krishna?

  78. #78 Franz Nörgel
    März 16, 2010

    axel:

    Aber bitte sehen Sie doch ein, dass mir Al Gores Aussagen ziemlich egal sind, für mich sind Wissenschaftler interessanter.

    Theologen?

  79. #79 just me
    März 16, 2010

    Franz Nörgel schrieb:
    “x te nachjustierung”

    hm, war die erste Version von Gistemp als die jetzige? Warum? Ist die Version 5.3 der UAH Daten schlechter als die erste Version? Sie zeigt mehr Erwärmung (wesentlich nebenbei bemerkt).

    irgendwie hatte ich noch nie bemerkt, dass Korrekturen was schlechtes ist. Was genau ist das Problem, wenn man ländliche und städtische Gebiete mit Hilfe von “Lichtkarten” bestimmt anstatt veraltete Bevölkerungszahlen? Das war doch das letzte GISS-Update oder? Okay, ärmere Gebiete haben weniger Licht und es kann Fehler geben, aber veraltete Populationszahlen genauso. Eigentlich eine coole Idee Nachtbilder von Satelliten zu nehmen…

  80. #80 just me
    März 16, 2010

    mist, da fehlt ein Wort: war die erste Version von Gistemp besser als die jetzige? soll das heißen.

  81. #81 Krishna Gans
    März 16, 2010

    @Axel

    Ja schon, aber Müller hat’s wohl im Unterschied zu Nörgel sofort kapiert!

    Wohl kaum, sonst hätte er nicht bereits zum 2. Mal danach gefragt, wenn’s auch etwas her ist.
    Wie gesagt, Textverständnis, Lesekompetenz…., da hapert’s.

    Wo der “Humor” bei der Verwechslung Herr / Frau Gans vesteckt sei soll, auf diesen Blödsinn kann nur als Ausrede kommen, wer nun wirklich die Welt nicht verseht.

  82. #82 axel
    März 16, 2010

    Krishna, Sie sind ja ‘ne richtige Spaßbremse

  83. #83 Jan Müller
    März 16, 2010

    Du hattest schon mal gefragt, ich hatte es schon mal erklärt, vielleicht klappt’s bei anderen Sachen genauso “schnell” und dürftig.

    Du kommst ja wie bestellt, Krishie, fast schon Stalking, was du hier treibst. Und jetzt nicht über die Anrede aufregen, ich hatte ja das Du auch nicht angeboten.

    Wohl kaum, sonst hätte er nicht bereits zum 2. Mal danach gefragt, wenn’s auch etwas her ist. Wie gesagt, Textverständnis, Lesekompetenz…., da hapert’s.

    Liegt an meiner etwas anachronistischen Affinität zu analogen Datenträgern. Aber weißt du was? Ich verkaufe weder mich selbst noch irgendwelche vollalternativen Laien als Experte. Da du, wie ich dir riet, bei der Wahl deines Zahnarztes offenbar wählerischer als bei deinem Vertrauensklimatologen warst, weißt du ja, wovon ich rede.

    Und was den blöden “grins” Kommentar angeht, gab es ja seitens der AGWisten-Bande Vorschläge hinsichtlich gewisser Prozesse, die den “Denialists” gemacht werden solten, die werden diesen Vorschlg sicher gern aufgreifen, oder ?

    Du weißt aber schon noch, wovon hier geredet wird, Threadthema und so? Derzeit versucht dein Team doch den Anhörungsweg. Solange sich alle an die Spielregeln halten, von mir aus. Aber dann jammer doch wenigstens nicht rum. Nur mal so gesagt.

    @axel

    Ja schon, aber Müller hat’s wohl im Unterschied zu Nörgel sofort kapiert! Bitte, Müller, strafen Sie mich jetzt nicht lügen und zeigen Sie, dass Sie den blauen Kasten beherrschen!

    Äh, ist meine Premiere, ich bin ja so nervös. Allez hop

  84. #85 axel
    März 16, 2010

    Hey, Glückwunsch, wir machen ja alle Fortschritte! Blaue Kästen und Links schaffen wir schon, jetzt kommt der Fettdruck!

    Ich habe ja immer schon geahnt, dass die AGWler eine quasireligiöse Sekte sind.
    Ich bin Ihnen dankbar, Herr Nörgel, dass Sie mit den verlinkten Bildern endlich den Beweis erbracht haben, mein böser Verdacht wurde leider bestätigt. Wie konnte ich diesen Kinderschändern nur vertrauen??

    @ georg:
    CO2 sieht so unprofessionell aus, wir sind in deinem Blog ja schließlich nicht bei den Klimaanfängern. Wir fordern hiermit nachdrücklich die Aktivierung des sup-Befehls, ansonsten bin ich gezwungen, die gegenwärtige Erwärmung ohne CO2 darzustellen.

    @jan
    Jetzt mal ganz ehrlich, du hast mit der Kommentarvorschau geübt, stimmt’s? Aber immerhin hast du mich nicht blamiert, danke!

  85. #86 Krishna Gans
    März 16, 2010

    O=C=O
    Schon mal versucht ?

  86. #87 axel
    März 16, 2010

    HTML-Kurs (Teil 2)

    <strong> Text in fett </strong>

    <i> Text in kursiv </i>

    Links mit <a href=”htpp://www.usw.de”> Name für Link </a>

    Da staunt die Gans, was?
    In 14 Tagen habe ich euch so weit, dass ihr schon eure eigene Skeptikerwebsite gestalten könnt.

    (Sorry, ein bisschen OT, aber ich glaube, wenn wir den HTML-Kurs hinter uns haben, dann schaffen Sie danach auch das mit dem CO<sup>2</sup>)

  87. #88 Krishna Gans
    März 16, 2010

    @Müller
    Wer Krishi schreibt ist ggfs. fällig geduzt zu werden.
    Ansonsten seid Ihr so peinlich verbissen, axel und Müller, ein McCarthy hätte seine Freude an Typen wie Euch, linientreu bis auf’s Messer – und nur keine 3 mm links und rechts der Scheuklappen vorbeischauen, da könnte was ungewohntes passieren.
    ;.)

  88. #89 Franz Nörgel
    März 16, 2010

    wer war das nochmal, der psychos so gut beschreibt, hmmm?

    war es schopenhauer, gruen, freud, fromm?

    naja, egal die psychiatrie als auch die philosophie kennt diese axels, müllers und hoffmanns ja besser als wir.

    obrigkeitssklaven, meist wegen “komischen ereignissen” in der “jungseinzeit”, bedacht, es führern recht zu machen, strebsam, ehrgeizig und in einem seltsamen narziss vollendet.
    prominete namen und eindeutig klassifizierte:
    al gore
    stefan rahmstorf
    jörg haider
    usw.
    es sind nicht scheuklappen, wie es andere sagen, es sind dunkelbrillen mit sehschlitzen.
    kann man diesen charakteren helfen?
    selten, nur die besten analytiker können das und selbst dann führt es bei den betroffenen meist zum versagen durch einsicht der fürchterlich peinlichen, persönlichen vergangenheit.
    ich wünsche euch, axel, müller, hoffmann und vielleicht auch noch “just me” viel glück am weg des dogmas. ich kann euch scheinbar nicht helfen, was solls, ihr seid es mir ehrlich gesagt gar nicht wert, ihr gaw gläubigen fantasten!

  89. #90 axel
    März 16, 2010

    Hey, Krishi, wir sind doch eigentlich total locker, nur du wirkst immer noch so verklemmt.
    Jetzt, wo wir alle beim “Du” sind, muss ich leider berichten, dass der Franz mich reingelegt hat!

    Sein Bild mit den Klimajüngern ist eine Fälschung. Franz, du enttäuschst mich, wie konnte ich dir nur vorschnell vertrauen?

    Woran hab ich’s gemerkt, wollt ihr wissen?
    Als gebildeter Mensch habe ich natürlich das Original in Mailand besucht (Tipp: Unbedingt einige Tage vorher anmelden, ohne Anmeldung klappt da gar nichts!).

    Kunstkenner bemerken mit einem Blick, dass bei der Fälschung ein untalentierter Nachahmer da Vincis am Werke war, der leider seinen Schwerpunkt auf die religiöse Darstellung gelegt hat, das eigentlich revolutionäre aber komplett verschandelt hat.

    1. Fehler:
    “Das letzte Abendmahl” da Vincis gilt als Meilenstein perspektivischer Darstellung. Der unbekannte Nachahmer bleibt in seiner perspektivischen Darstellung eher konventionellen Vorstellungen verhaftet.

    2. Fehler:
    Ist Ihnen die Dynamik und Lebendigkeit in da Vincis Bild aufgefallen? Es handelt sich um den Moment, als Jesus offenbarte, von einem seiner Jünger verraten zu werden. Die Jünger diskutieren erregt in Dreiergruppen, in der zweiten Gruppe von links fällt allerdings auf, dass ein Jünger isoliert wirkt. Richtig! Das ist Judas.
    Es gibt sogar die Meinung, dass da Vinci in diesem Werk auch naturwissenschaftliche Kenntnisse einfließen ließ. Erkennen Sie, wie da Vinci die Ausbreitung des Gerüchts bildlich durch Schallwellen dargestellt hat? Betrachten Sie die Anordnung der Dreiergruppen.

    Ne, ne, Franz, dieser Täuschungsversuch war wirklich nicht nett.

    Es gibt noch etwas interessantes zu berichten, Verschwörungstheoretiker werden jetzt ganz hellhörig. Betrachten Sie die Person links neben Jesus. Was fällt Ihnen auf? Ok, sie ist hervorgehoben unter den Jüngern, betrachten Sie bitte die Symmetrie zu Jesus in Farbgestaltung, Körperhaltung und Kleidung, aber warum wird dieser Jünger so hervorgehoben? Ist das nicht eine Frau, werden Sie sich fragen? Falls ja, dann tippe ich auf Judith Lean oder Susan Solomon.

    Interessant wäre nun die Fragestellung, ob die Antwort “Mann” oder “Frau” mit der Eigenschaft “logisch denkend” oder “Klimaskeptiker” korreliert. Ich vermute, Klimaskeptiker sehen in der ganz großen Mehrheit eine Frau, aber ohne wissenschaftliche Basis bleibt das natürlich eine Vermutung.

    Franz, Krishy, wen seht ihr?

    PS: Wenn Wunsch besteht, können wir in einem weiteren Teil ein weiteres Werk daVincis studieren. Sie ahnen schon, der Mann mit ausgestreckten Armen und Beinen. Wussten Sie, dass dies eine Konstruktionsvorschrift für den goldenen Schnitt beinhaltet?

  90. #91 axel
    März 16, 2010

    @franz
    Das schöne an geselligen Runden ist ja, dass die Palette der Themen im Laufe des Abends immer bunter wird, nun also Philosophie.

    Ich halte es mehr mit Kant, du kennst ja wohl “sapere aude”, frei übersetzt mit “Wage es, dich deines Verstandes zu bedienen!” Das passt ja sehr gut auf unsere Debatte, nicht wahr.
    Bekannt ist weithin “AUFKLÄRUNG ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.” Weniger bekannt ist leider die Fortsetzung: “Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen.”

    Ja, wirst du jetzt ausrufen, deshalb bin ich doch gerade so skeptisch! Bedenke aber, dass eigenes Denken nicht zwangsläufig dazu führen muss, die Dinge anders als seine Mitmenschen zu sehen. Häufiger ist da schon eher der Fall, dass durch eigenes Denken allgemeingültige Lehrsätze bestätigt werden, die dann aber nicht blind gelernt, sondern durch kritische Betrachtung erst richtig verstanden worden sind.

    Alles zu negieren ist das Gegenteil von Aufklärung, Franz, Kant wäre sehr enttäuscht von dir.

  91. #92 Krishna Gans
    März 16, 2010

    @axel
    gibt’s das auf Rezept, oder ist das, was Du schluckst wenigstens apothekenpflichtig ?
    Weil, für freiverkäufliches Material ist der Hammer wohl etwas schwer, oder ?
    Wann wird das genommen, vor, während oder nach den Mahlzeiten ?

  92. #93 Franz Nörgel
    März 16, 2010

    @ axel

    na endlich!
    jetzt wissen wir, wo du zu hause bist. echt schön deine letzten beiträge, mein voller ernst.
    nur, warum willst du unbedingt in sachen klima mitreden?
    ok, hier zu inhofe ist ja alles angebracht, ideologie, glaube, politik und philosophie. schön, dass du da deine metier gefunden hast.

    es freut mich, dass dich diese bildchen ein bisschen öffnen konnten.
    kommen wir aber vielleicht noch einmal darauf zurück, warum höhere temperaturen mehr wasser verdampfen lassen sollen und warum es deshalb zu mehr und stärkeren stürmen kommen könnte und so weiter und so fort. ende der schonfrist!

  93. #94 Franz Nörgel
    März 16, 2010

    axel
    zu deiner männlein weiblein frage:

    ich habe keine ahnung, vielleicht weil ich seit vielen jahren bekennender atheist bin.
    sieht aus wie eine frau. könnte eine frau sein, weil der alte sack neben ihr die titten zu begrapschen scheint. soll es die jungfreuliche mama sein? was auch immer, die titten erklärung dürfte dir wissenschaftlich genügen (hab noch nicht gegoogelt…)
    od. moment mal, wie man nach und nach erfährt, könnten das ja auch verkappe homos sein mit pädophilen neigungen, od. gar heteros und dennoch pädo, was weiss ich, mir ist die katholiken brut seit jeher zu wider, ich verabscheue sie, wie die ipcc gläubigen.

  94. #95 axel
    März 17, 2010

    Hm, die Resonanz schwankte stark von leicht zustimmend (danke Franz!) bis stark ablehnend bei Krishy. Lassen wir also den Exkurs da Vinci und goldener Schnitt an dieser Stelle besser sein.
    Krishy, du bist immer noch schlecht drauf, du musst aufpassen, dass du den anderen nicht langsam die gute Laune verdirbst.

    Bevor wir zur stimmungstötenden Klimadiskussion zurückkehren, beantwortet mir aber bitte zuerst, ob ihr links neben Jesus Maria Magdalena oder den Jünger Johannes seht. Meine Datenbasis ist noch zu klein, um statistisch signifikante Aussagen machen zu können (wie auch bei den Wirbelstürmen, Franz).

    Wusstest du, Franz, dass ein Wassermolekül nur etwa 8 Tage in der Atmosphäre verbleibt? Der Wasserkreislauf sorgt im Unterschied zum Kohlenstoffzyklus für einen relativ raschen Austausch in der Atmosphäre. Jetzt machen wir mal praktisches “sapere aude”. Angenommen, die Temperatur in der Atmosphäre nähme zu (zur Schonung deiner Gefühle absichtlich im Konjunktiv, wir sind ja unter Freunden), dann kann die Atmosphäre mehr Wasserdampf aufnehmen. Nun ist es genau wie beim Flugzeug: Was aufsteigt, kommt auch wieder runter. Natürlich könntest du jetzt einwenden, es könnte dann eben häufiger regnen, ok. Aber du musst zugeben, dass die Option, dass es auch häufiger mal zu Starkregenereignissen kommt, nicht von der Hand zu weisen ist.

    Dein Problem mit der Mannschen Rekonstruktion habe ich immer noch nicht verstanden, Franz. Erst beklagst du dich, dass im TAR nur die Mannsche Zeitreihe ohne graphische Darstellung des Fehlers abgedruckt war (du sagst, es hätte damals schon weitere Zeitreihen gegeben. Hier würde ich gerne von dir lernen: Welche damalige war das? Warum war diese besser?), dann gab es wissenschaftlichen Fortschritt, im AR4 zeigten wir dir ein schönes Diagramm mit vielen Zeitreihen mit Fehlerbereichen und jetzt bist du immer noch unzufrieden, weil es in der summary nicht auftaucht. Aber dazu sind wir doch da, wir helfen gerne!

    Ist dir der Ort der summary so wichtig, weil die Leute ja nur die summary lesen und den Rest nicht? Falls ja, dann war es doch ein großes Glück, dass der Zahlendreher in den Tiefen des Himalaya-Berichts von WG2 versteckt war, das hat ja garantiert dann auch keiner gelesen.

    Zurück aber zum Diagramm:
    Warum ist dir die Frage so wichtig, ob es möglicherweise in der mittelalterlichen Warmzeit ein paar Zehntel wärmer war als heute? Keine Sorge, mit dieser Ansicht bist du wahrlich kein Spinner, ich lese im untersten Diagramm ab, dass du etwa eine 5%-Chance hast, Recht zu haben. Was würde daraus folgen, wenn du recht hättest? Alles in Ordnung, damals war’s schon mal ähnlich warm, also müssen wir uns heute auch keine Sorgen machen? Da würde ich aber “sapere aude” erwidern und würde jetzt etwas vom Äpfel mit Birnen-Vergleich erzählen. Wir haben heute ein forcing durch O=C=O, das ist etwas ganz anderes als damals.
    Für mich genau so bedeutsam wie die in den USA heiß diskutierte Frage, ob es 1934 in den USA (regional!) womöglich wärmer war als heute. Echt spannend, gähn, denn unabhängig ob die Antwort ja oder nein lautet, ändert dies an der Klimaphysik überhaupt nichts.

    Wenn du mich überzeugen willst, Franz, dann kannst du diese Thema ins Museum zurückstellen. Dann solltest du dir etwas einfallen lassen, warum die Klimasensivität nicht bei ungefähr 3°C (du magst Fehler, also korrekt 2°-4,5°C), sondern niedriger.

    Dann können wir gerne mal darüber reden, warum bislang keine Belege für Lindzens Iriseffekt gefunden worden sind oder warum Lean et al. (2010) keine Belege für Svensmarks Hypothese finden konnten.

    Aber dann müssten wir ja wissenschaftlich argumentieren, da hattet ihr bislang eher so eure Wissenslücken. Die Stimmung war bis jetzt so prächtig, Franz und Krishy, macht es doch nicht mit solchen falschen Themen zum falschen Zeitpunkt kaputt.

  95. #96 axel
    März 17, 2010

    Korrektur:

    Tieferstellen nicht mit SUP-Befehl, sondern mit SUB!
    Aber es geht ja sowieso nicht hier, also lieber weiter mit Krishys O=C=O.

    Gute Nacht,
    leider muss man gehen, wenn es am schönsten ist. Bis morgen. Und nicht verkatert sein, Krishy! Wer feiern kann, kann auch arbeiten.

  96. #97 Franz Nörgel
    März 17, 2010

    eh nett axel

    aber wie immer eine kopie der agw vorlagen.
    du solltest vielleicht mal versuchen, dass vorgekaute nicht sofort zu schlucken.
    versuche es zu riechen, zu schmecken und dann denk nach, ob es wirklich gut ist.
    ich gehe jetzt pennen, vielleicht kann ich dir morgen, äähmm heute noch, weiter helfen.

  97. #98 axel
    März 17, 2010

    Genau das meine ich, Franz.

    Kaum biete ich an, ernsthaft über paper zu reden, wird sich reflexartig unter Angabe mehr als fadenscheiniger Gründe zurück ins Schneckenhaus verzogen. Dass wir nicht dazu kommen, eigene nicht vorgekaute Gedanken zu interessanten papern zu äußern, liegt nicht an mir. Das Angebot steht immer noch.

    Aber jetzt ist die Stimmung endgültig gekippt. Schlaf gut und bis morgen.

  98. #99 Franz Nörgel
    März 17, 2010

    buongiorno axel, nun in alter frische,

    welches paper meinst du denn? od. welche?

    ich muss jetzt aber noch zum skifahren, weil ca. 60cm frischer powder auf mich warten,
    kannst dir ja derweilen etwas “einfallen lassen”

  99. #100 Jan Müller
    März 17, 2010

    @Krishie

    “Wer Krishi schreibt ist ggfs. fällig geduzt zu werden.”

    Kein Problem, you can say you to me.

    “Ansonsten seid Ihr so peinlich verbissen, axel und Müller, ein McCarthy hätte seine Freude an Typen wie Euch, linientreu bis auf’s Messer – und nur keine 3 mm links und rechts der Scheuklappen vorbeischauen, da könnte was ungewohntes passieren.
    ;.)”

    Naja, was die Skepties angeht, ist da bereits ein gewisser Gewöhnungseffekt eingetreten. Mal ehrlich (auch an Franz): Was treibt euch zum rumprollen? Ich würde es wirklich begrüßen, wenn sich Georg mal bei EIKE reinhängen würde (wobei ich davon ausgehe, das er relativ schnell gesperrt werden würde), aber ich persönlich hätte da keinen Bock drauf.

    Und was mir echt auffällt: Wenn du clever aussehen willst, würden sich zahllose Gelegenheiten finden, mir fiele sofort was ein. Warum dir nicht?

    @Franz

    Du hast eingangs auf deine fachliche Eignung bezüglich der verhandelten Sachverhalte hingewiesen, derzeit macht sich selbst Krieshie besser.

    “ist ja alles recht und schön.
    bei euch sollte man eigentlich ganz von vorne anfangen, das wäre hier aber doch off topic.
    welchen aufrag hat den das ipcc, hmm?”

    Jaha, die Principles werden hier auch schon regelmäßig von Krishie gepostet, mit Kennermiene, da weiß man gleich, Riesenverschwörung und so. Wenn sie mehr als schwurbeliges Zeugs und dumpfe Ressentiments haben, immer her damit. Bis jetzt waren es nur die üblichen Versatzstücke, das haben nichtmeteorologisch vorgebildete Skepties hier schon besser hingekriegt. Nur Mut.

    “richtig, den athropogenen klimaeinfluss nachzuweisen. so fängt das mal an und das ipcc kann aus politischen gründen nichts akzeptieren, was bei zunehmenden fossilen co2 emissionen eine erwärmung kleiner 3 grad zulässt.
    ich frage mich, warum ihr nicht schnallt, mit welchen metoden hier gearbeitet wird.”

    Weil wir nicht so schlau sind wie sie, klarer Fall. Übertragen sie obiges Argumentationsmuster doch mal auf andere Situationen, damit können sie eigentlich jede Institution für nichtig erklären.

    Aber machen wir mal weiter:

    “müller:
    https://tamino.wordpress.com/2009/12/07/riddle-me-this/
    ja, was sehen wir denn?*
    GISS (1980-2010) t zunahme: 0,45°C
    RSS: 0,35°C
    UAH: 0,30°C
    also so um 0,10-0,15°C/Dekade,
    hatten wir zu mindest gleich stark von 1910 bis 1940, aja, da wars angeblich natürlich, also, was ist besonders? jaja, ich kenn die ipcc ausreden.”

    Ja, was sehen wir denn da? Also, den Zeitraum 1910-1940 schon mal gar nicht, die Zeitreihe beginnt ’75. Aber anstatt einfach mal was zum (selbstgewählten!) Thema zu sagen, kommt, schwupps, gleich die nächste Baustelle dran. Wobei sie die “Ausreden” ja schon kennen, Argumentationen ex Nebensatz stehen ja derzeit wieder hoch im Kurs. Sagen se’ doch mal was zu den Ausreden, wenn möglich irgendwas fundiertes.

    *Hervorhebung von mir, man beachte den luziden Einsatz der geheimen HTML-Weihen.

    “außerdem ist auch richtig zu sagen, seit gut 10a keine erwärmung, was anderes habe ich nicht gezeigt.”

    Nö, sie haben garnix gezeigt, sie haben wild irgendeine unsubstanziierte Behauptung aufgestellt, die Tamino prophylaktisch schon gerippt hat, weshalb ich den auch verlinkt habe, aber das ist dann schon keine Zeile mehr wert. Sind sie wirklich Fachmann? Wofür?

    Mal ganz davon ab, das sie zu dem Rest nicht mehr als…

    “ist ja alles recht und schön.”

    …zu sagen hatten, aber immer schön die virtuelle Rübe gegen die virtuelle Wand rammen. Da fehlt ja itzo nur noch die Pathologiesierung, hm?

    “wer war das nochmal, der psychos so gut beschreibt, hmmm?

    war es schopenhauer, gruen, freud, fromm?

    naja, egal die psychiatrie als auch die philosophie kennt diese axels, müllers und hoffmanns ja besser als wir.”

    Wow, das ging ja schnell, man kommt kaum hinterher. Wissen sie, ich habe ihnen erklärt, das ich sie nicht für deppert halte, und das ich politische Konsequenzen für oftmals fragwürdig und in jedem Fall für diskussionswürdig halte, ich habe ihnen auch dezidiert dargelegt, warum ich eine Vermengung von Politik und Science ablehne. Prollen tun eigentlich nur sie und die anderen Skepties. Und sie haben sich dafür sogar extra hier eingefunden.

    Wenn man sie für nicht ansprechbar hält, wieso versuchen sie es nicht mal mit der ganz im Geiste der Liberaltät stehenden Frage nach der Eigenverantwortung für diesen Umstand?

    @Axel/Krishie

    Danke für den Kurs, habt ihr meinen Fettdruck gesehen? Jetzt bin ich in HTML schon besser als EIKE in Klima.

  100. #101 Stefan P
    März 17, 2010

    …einen ‘heißen’ Winter haben wir jetzt also gehabt laut Rahmstorf und in der Arktis soll es besonders mild gewesen sein von Dezember bis Februar.

    Zumindest nördlich von 80° sieht das aber ganz normal aus:

    https://ocean.dmi.dk/arctic/meant80n.uk.php

    Wenn es denn tatsächlich so ‘mild’ war, wo kommt denn dann das Eis her, vor allem die größte Eisfläche (30% Seeeis) der letzten 5 Jahre?

    https://ocean.dmi.dk/arctic/icecover.uk.php

    …oder hier noch einmal, ‘Extent’ (15%) und Area (30%)

    https://arctic-roos.org/observations/satellite-data/sea-ice/ice-area-and-extent-in-arctic

  101. #102 Stefan P
    März 17, 2010

    …bei ‘Times Online’ habe ich diese Zuschrift gefunden:

    Eric Price wrote:
    Its been -15c up here since October and -22c recently.
    And I’m on the Coast.
    -44c Inland.. Plenty of snow in time for Easter
    No Global warming nonsense up here in Norway, Sweden,, Finland.
    None at all.
    Winter from October to May.
    Lovely.
    March 17, 2010 8:33 AM GMT

    … da haben die aber Schwein gehabt. Man stelle sich vor, dort hätte es keinen ‘heißen’ Winter gegeben. Brrrrrrrrrrr….

  102. #103 just me
    März 17, 2010

    hm, UAH zeigt einen der wärmsten (der wärmste?) Winter (Dec-Feb) im Bereich 60N-82N für die UAH-Daten. RSS ebenso. Beide aber arg unterschiedlich… (ca +2K UAH für Feb, ca 0.8 K für Feb. RSS)

    Gab es keine Meldung aus Kanada in den Times- Kommentaren? Nur so Fragen…

  103. #104 Stefan P
    März 17, 2010

    @ just me

    Meldung aus Kanada:

    February
    Average Low / High Temperatures for Major Cities across Canada in February

    * Vancouver, BC: 34 / 46°Fahrenheit (1 / 8°Celsius)
    * Edmonton, AB: 3 / 25°F, (-16 / -4°C)
    * Yellowknife, NWT: -18 / -2°F, (-28 / -19°C)
    * Inukjuak, NU: -20 / -6°F, (-29 / -21°C)
    * Winnipeg, MB: -4 / 16°F, (-20 / -9°C)
    * Ottawa, ON: 9 / 25°F, (-13 / -4°C)
    * Toronto, ON: 14 / 30°F, (-10 / -1°C)
    * Montréal, QC: 9 / 27°F, (-13 / -3°C)
    * Halifax, NS: 14 / 30°F, (-10 / -1°C)
    * St. John’s, NF: 18 / 32°F, (-8 / 0°C)

    January
    Average Low / High Temperatures for Major Cities across Canada in January

    * Vancouver, BC: 32 / 43°Fahrenheit (0 / 6°Celsius)
    * Edmonton, AB: -2 / 18°F, (-19 / -8°C)
    * Yellowknife, NWT: -24 / -9°F, (-31 / -23°C)
    * Inukjuak, NU: -17 / -4°F, (-27 / -20°C)
    * Winnipeg, MB: -9 / 10°F, (-23 / -12°C)
    * Ottawa, ON: 5 / 23°F, (-15 / -5°C)
    * Toronto, ON: 14 / 28°F, (-10 / -2°C)
    * Montréal, QC: 7 / 23°F, (-14 / -5°C)
    * Halifax, NS: 16 / 30°F, (-9 / -1°C)
    * St. John’s, NF: 19 / 32°F, (-7 / 0°C

  104. #105 Stefan P
    März 17, 2010

    Nachtrag zu Kanada:

    sind allerdings NICHT die aktuellen Temperaturen.

  105. #106 Krishna Gans
    März 17, 2010

    @axel
    Im Gegenteil, wenn ich Euch Alarmisten und Engdenker so lese lache ich mich kringelig, meint Ihr im Ernst, ich habe schlechte Laune, womöglich noch Euretwegen, Müller, Axel und Konsorten ?
    Weit gefehlt, Ihr amüsiert mich, eigentlich müßte ich Eintritt bezahlen, großen Kino.
    Hat wer Popcorn ?
    ;.)

  106. #107 Georg Hoffmann
    März 17, 2010

    @StefanP

    …ooooch, jetzt hab’ ich Ihnen eine Wette angeboten um mich als ‘Klimawissenschaftler’ zu tarnen wie mein Vornamensvetter Stefan Rahmstorf und Sie lassen mich gleich so auffliegen.

    Gegen die Wette habe ich nicht das Geringste einzuwenden. Der Clou besteht darin, ein wissenschaftliches Argument damit zu verbinden, damit es spannend UND lehrreich wird.

    …die Stärke einer Naturkatastrophe nach der Höhe der Opfer oder den Kosten des Schadens einzuteilen ist ganz klar subjektiv und daher wohl kaum ‘wissenschaftlich objektiv’ zu nennen. Klar ist aber, daß die Münchner-Rück das gerne so hätte.

    Hae? Wonach ausser “Wieviele Tote/Verletzte/Vertriebene und wie gross war der Schaden?” soll man denn noch schauen bei einer Katastrophe? Ob’s danach schlechter riecht?

    Die ‘Holland-Sturmflut’ (ca. 1.550 Opfer) liegt 57 Jahre zurück und die Hamburger auch schon 48 Jahre. Waren das auch Ereignisse, die dem AGW zuzuschreiben sind?

    Kein EInzelereigniss kann “zugeschrieben” werden, nur deren Statistik.
    Die Konsequenzen einer “Katastrophe” haengen davon ab 1) wie Menschen auf sie vorbereitet sind und 2) wie stark die Ursache der Katastrophe war. Natuerlich kann man wie Sie der Meinung sein, dass ausschliesslich Teil 1 von Wichtigkeit ist,
    Im oben erwaehnten Artikel von Knutson sprechen sie von einem Anstieg der der maximalen Windgeschwindigleit von 2-11%. Die sogenannte Powerdissipation (also das, was bei Hurrikanen und Typhoonen wirklich Dinge kaputt macht) geht mit der dritten Potenz der Windgeschwindigkeit.

    Nehmen Sie es mir nicht übel, aber zu glauben man könnte die Stärke oder Häufigkeit von Stürmen per EEG, ETS, Cap and Trade, Verbot der Glühlampen oder anderen Quark steuern, halte ich im höchsten Maße für lächerlich. Das wird auch im Jahre 2100 niocht funktionieren.

    I wo. Das nehme ich Ihnen nicht uebel. Nochmal die anscheinend komplizierte gedankliche Kette. Es gibt gute Gruende daafuer anzunehmen, dass tropische Temperaturen > 28°C einen EInfluss auf die Intensitaet von tropischen Zyklonen haben.
    https://www.gfdl.noaa.gov/pix/user_images/tk/global_warm_hurr/Emanuel_PDI.png

    Diese Temperaturen steigen gemaess den Beobachtungen. Sie werden weiter steigen auf Grund der Theorie, der Empirie und der Modelle.

    Dem Bewohnern von Myanmar wäre am ehesten geholfen, wenn man die korrupte Camarilla die dort herrscht an die Tiger im Dschungel verfüttert.

    Das kann gut sein. Bei einem Autounfall stellt man sich ja auch nicht daneben und beklagt die fehlenden Investitionen in den Strassenbau, sondern hilft so gut es geht. Das heisst allerdings nicht, dass Investitionen in den Strassenbau nicht bitter noetig waeren.
    Ich lasse Sie jetzt mal diese ANALOGIE verdauen und auf den Fall Klimawandel anwenden.

  107. #108 Georg Hoffmann
    März 17, 2010

    @Jan

    Ich würde es wirklich begrüßen, wenn sich Georg mal bei EIKE reinhängen würde

    EIKE? Eine Art gerontologische Anstalt. Sowas habe ich schon als Ziwi gemacht.

    @Axel
    Danke fuer diese schoene EInfuehrung zum Abendmahl. Es gibt so einen herrlichen frz Film wo natuerlich 12 Clochards in ein Haus einbrechen und am Ende besoffen genau so dasitzen. Mir faellt der Titel gerade nicht ein. Und natuerlich so eine Version mit Mel Brooks.

  108. #109 Stefan P
    März 17, 2010

    @ Georg Hoffmann

    …als Wissenschaftler haben Sie ein erstaunliche Sichtweise. Nach Ihrer Meinung ist das Beben in Haiti also ‘stärker’ gewesen als das von Chile weil es weit mehr Opfer forderte?

    Auch das Beben von Kobe 1995 war stärker als das von Haiti und es kamen ‘nur’ 6500 Menschen um. Der materielle Schaden allerdings war gigantisch im Vergleich zu Haiti.

    Wer würde heute noch von ‘Katrina’ sprechen, hätten die zuständigen Behörden und Politiker dafür gesorgt, daß die bekannt maroden Dämme in New Orleans gepflegt und saniert worden wären?

    Das hat man in Hamburg gemacht und es gab danach weit höhere Sturmfluten als die verheerende von 1962.

    Für Beben und auch für Stürme gibt es Kategorien, die ich Ihnen sicher nicht erklären muss. Und wenn ein Hurricane die Stärke 2, 3, 4 oder 5 hat, dann hat er die, egal wieviel Schaden er dabei anrichtet.

  109. #110 Georg Hoffmann
    März 17, 2010

    @StefanP
    Ich habe nicht die geringste Ahnung, worauf sich Ihre letzte Aeusserung bezieht und was das mit mir zu tun hat (am Anfang steht ja mein Name). Vielleicht bekomme ich eine kleine Erklaerungshilfe?

  110. #111 Stefan P
    März 17, 2010

    @ Georg Hoffmann

    ..worauf sich Ihre letzte Aeusserung bezieht und was das mit mir zu tun hat…

    …darauf, und da steht auch Ihr Name vorne dran:

    Hae? Wonach ausser “Wieviele Tote/Verletzte/Vertriebene und wie gross war der Schaden?” soll man denn noch schauen bei einer Katastrophe? Ob’s danach schlechter riecht?

    …oder wollen Sie mit Ihrer ‘CO2-Klimasteuerung’ auch die Richtung von künftigen Stürmen lenken, damit die möglichst nicht in bewohnten Gebieten wüten? Sie wollen mir doch nicht etwa erklären, daß es das Ziel der Klimawissenschaften ist, Stürme abzuschaffen?

  111. #112 axel
    März 17, 2010

    Hallo Franz,

    wurde spät bei mir. Welche paper diskutieren, war der letzte Stand?

    Ich würde Lindzen/Choi (2009) vorschlagen oder das paper von S.Solomon über den stratosphärischen Wasserdampfgehalt. Zum Ausdruck bringen möchte ich damit, dass ich die Sache mit der Ausgrenzung und CO2-Dogma nicht nachvollziehen kann. IN DER KLIMAWISSENSCHAFT finden durchaus interessante Diskussionen statt, leider kommen diese Diskussionen in den Skeptikerblogs á la Watts etc. viel zu kurz.

    Viele Grüße

  112. #113 Georg Hoffmann
    März 17, 2010

    @StefanP
    Ich versteh immer noch nur Bahnhof.

    Ich wiederhole einfach mal in vielleicht klareren Saetzen, was ich oben meinte.
    1) Ich habe verstanden, sie bemaengeln, dass die Muncher Rueck Katastrophen in Opfern und in Schaeden angibt. Ich dachte, Sie nannten das “subjektiv”, und alles, was ich meinte, ist, dass mir das sehr objektiv vorkommt und es mir logisch erscheint, dass eine Versicherung psychologische/kulturelle und andere Schäden eher vernachlaessigt.

    2) Ich wiederhole: Was eine Katastrophe für Menschen ausmacht ist a) wie sie darauf vorbereitet sind und b) wie gross die Ursache der Katastrophe ist. Haiti war nicht vorbereitet. Trotzdem haetten sie ein Beben der Groesze 3 weggescheckt. Die Staerke 7 war bereits eine Katastrophe, 8 waere es noch mehr gewesen. Mir scheint dieser Punkt voellig trivial.

    3) Die besten Modelle, die wir zur Zeit haben, sehen eine Verstaerkung der staerksten tropischen Zyklone (vielleicht mal das Knutson Paper lesen?). Hauptursache (in den Modellen) die steigenden SSTs.

    Welcher dieser drei Punkte scheint Ihnen jetzt unverstaendlich, absurd, falsch?

  113. #114 axel
    März 17, 2010

    @ alle Hurricaneinteressierten

    Franz und ich wollen mal ein paper diskutieren, Lust mitzumachen?
    Es bietet sich das untere an, vollständig verlinkt.

    Vielleicht auch K.Emanuel, Nature 436, 2005 zur tropischen Zyklonen, leider nur der abstract:

    Increasing destructiveness of tropical cyclones over the past 30 years

    Abstract

    Theory and modelling predict that hurricane intensity should increase with increasing global mean temperatures, but work on the detection of trends in hurricane activity has focused mostly on their frequency and shows no trend. Here I define an index of the potential destructiveness of hurricanes based on the total dissipation of power, integrated over the lifetime of the cyclone, and show that this index has increased markedly since the mid-1970s. This trend is due to both longer storm lifetimes and greater storm intensities. I find that the record of net hurricane power dissipation is highly correlated with tropical sea surface temperature, reflecting well-documented climate signals, including multi-decadal oscillations in the North Atlantic and North Pacific, and global warming. My results suggest that future warming may lead to an upward trend in tropical cyclone destructive potential, and—taking into account an increasing coastal population—a substantial increase in hurricane-related losses in the twenty-first century.

    Oder jünger: Saunders, Lea (2009)
    Der abstract beginnt mit

    Atlantic hurricane activity has increased significantly since 1995
    (refs 1–4), but the underlying causes of this increase remain uncertain2,5–
    15. It is widely thought that rising Atlantic sea surface temperatures
    have had a role in this16,17, but the magnitude of this
    contribution is not known.

    Macht doch Lust auf weiteres Lesen, oder? Vollständiges paper im Link.

  114. #115 Krishna Gans
    März 18, 2010

    @axel
    Nö, eigentlich nicht.
    Ich meine mich erinnern zu können, daß man mittlerweile dank Sat-Technik mehr Hurrikane erkennen und auf dem Meer sehen kann, aber nicht mehr als vorher und nicht stärker als vorher aufs Land treffen, was insgesamt auch zu einem der IPCC Fehler führte, weil mal wieder ungeprüft aus grauer Literatur zitiert wurde.
    Aber gern darfst Du einen Monolog über Hurrikane halten, vielleicht reden die ja mit Dir, wenn es so viele sind, dann wird vielleicht doch eine Diskussion draus.
    ;.)
    Btw, bist Du jetzt hier als Themenkasper oder als Pausenclown engagiert ?
    Zum Hauptprogramm reicht es wohl noch nicht, selbst wenn Du hier schon stellvertretend für GHoffmann meinst die Leben zählen zu müssen.

  115. #116 axel
    März 18, 2010

    @ Krishy,

    “ich meine mich erinnern zu können” ist eine beliebte Ausflucht des quellenlosen Laien.
    Ich lese gerne ausgewogen, vielleicht könnten Sie mir ein paper verlinken, das ihre These zulässt? Vielen Dank im voraus.

  116. #117 Krishna Gans
    März 19, 2010

    @axel
    Ich wiederhole:

    @axel
    Nö, eigentlich nicht.

  117. #118 Jürgen Schönstein
    März 19, 2010

    @Georg

    Es gibt so einen herrlichen frz Film wo natuerlich 12 Clochards in ein Haus einbrechen und am Ende besoffen genau so dasitzen. Mir faellt der Titel gerade nicht ein.

    Du meinst Viridiana von Luis Bunuel. Sorry für diie fehlende Tilde bei Bunuel, aber ich finde die gerade nicht auf meiner Tastatur.

  118. #119 Georg Hoffmann
    März 19, 2010

    @Juergen
    Da gibt es natürlich mehrere Bonuspunkte für. Chapeau!

  119. #120 Franz Nörgel
    März 19, 2010

    https://ams.allenpress.com/perlserv/?request=display-figures&name=i1520-0442-15-21-3111-f01

    axel, was willst denn dazu diskutieren?

    das sie den zeitraum geschickt gewählt haben, um eine korrelation zu zeigen?

    die 2000 bis 2010 jahre sind überhaupt nicht erfasst, warum denn wohl, hmmm?

    achso, war noch nicht so weit….

    hier noch mal zum gucken

    https://ams.allenpress.com/perlserv/?request=get-document&doi=10.1175%2F1520-0442(2002)015%3C3111:TFTINA%3E2.0.CO%3B2&ct=1

    also, diskussion beendet, oder willst du diskutieren, warum diese agw fuzzis so einen dreck in die welt setzten und welchen zweck sie damit verfolgen? ich muss mir ja nur die lit. liste ansehen und sehe die einschlägigen alarmisten. dann rechnen sie weiter und kommen bei +0,8°C zu einer zunahme von bald mal 100%. usw. blabla blabla…

  120. #121 Krishna Gans
    März 19, 2010

    @Jürgen Schönstein
    ALT + 164 ñ

  121. #122 axel
    März 19, 2010

    @franz

    das ist aber unter deinem Niveau!

    Ein paper zu verlinken, das März 2001 eingereicht worden ist, um dann zu meckern, dass die Jahre 2000-2010 ausgespart sind.
    Siehst du, genau deshalb habe ich dir neuere paper vorgeschlagen. Soll ich noch weitere aktuelle Beispiele hervorkramen?

    Und dein verlinktes Bild demonstriert sehr schön, was ich schon ganz weit oben gesagt habe: abwarten, bis man eine genügend große Datenbasis hat, noch sind keine signifikanten Aussagen möglich.

  122. #123 Franz Nörgel
    März 19, 2010

    axel,
    mach dich nicht lächerlich. der pukt ist, dass über 100a und mehr überhaupt kein trend ausmachbar ist, wenn dann ein sinkender. kannst drehen wie du willst, papers anführen ohne ende und glaub mit wenigstens, dass ich als meteo sehr wohl weiss, dass tropische stürme usw. nicht einfach so über die o t zu brechen sind. lass deine spa… studie ein paar dekaden früher ansetzten und die sache sieht ganz anders aus, dass mit den satelitten usw. will ich jetzt gar nicht mehr erläutern usw usw. wenn mit so einem müll daher kommst, dann unterhalte dich mit hoffmann weiter…

  123. #124 axel
    März 19, 2010

    Lieber Franz,

    du wirkst heute wieder viel unentspannter als letztens. Ich nehme an, du hattest heute einen Sch…tag, aber jetzt ist Wochenende, Kopf hoch!

    Zu den Satelliten:
    Wir sind eigentlich sehr lieb zu dir, dass wir erst die Daten ab den Satellitenmessungen benutzen, sonst wäre es ein leichtes, dir eine quantitative Zunahme vorzurechnen. Da wir aber seriöse Leute sind, beachten wir, dass im Vor-Satellitenzeitalter nicht alle Hurricanes detektiert wurden, die tatsächlich aufgetreten sind.

    Ich hätte noch weitere paper aus den letzten 5 Jahren zu den Hurricanes. Mich langweilt das Lesen aber schon ein wenig, alle schreiben dasselbe. Hast du wirklich kein einziges jüngeres paper, das deine These belegen könnte? Ich würde es wirklich sehr gerne lesen.

    Danke im voraus

  124. #125 Franz Nörgel
    März 19, 2010

    siehe oben, dass reicht für die nächsten 30 jahre…

  125. #126 Jürgen Schönstein
    März 19, 2010

    @Krishna Gans

    ALT + 164 ñ

    Offenbar nicht auf meinem Mac …

  126. #127 Franz Nörgel
    März 21, 2010

    axel, ich glaube dir, dass dich das lesen dieser papers langweilt.

  127. #128 Jeeves
    April 2, 2010

    Ich bin Laie. Aber nicht doof.
    Ich hab mir all die Kommentare hier oben mal von a – z durchgelesen.
    Ihr seid also Wissenschaftler?
    Seltsam, sehr seltsam.

    Nix für ungut
    Tschüss.

  128. #129 kai
    Mai 24, 2012

    franz nörgel ist der einzige hier, der wirklich etwas drauf hat in sachen klima und wetter

    alle anderen denker hier sind vollkommen nackte klimalaien

  129. #130 kai
    Mai 25, 2012

    schönstein, du musst dich für deine tilde nicht schãmen. wenn du schon auf apple produkten schreiben willst, dann kannst du auf dem ipad ganz einfach eine tilde über dem n produzieren, schau mal

    ñññ. und nochmals: ññññ

    geht ganz einfach, schaffst sogar du, mit deinem schöngeistigen wissenschaftsfreien ansatz

  130. #131 live
    Mai 25, 2012

    und schönstein, leg dir besser ein windows pc zu